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Pappelast ins Becken?

Mr.Green

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Hallo ihr.

Ich bin grad bei meinem Spaziergang an einem umgelegten und zerkleinerten Pappelbäumchen vorbei gekommen und konnte nicht wiederstehen einen schön verzweigten Ast mit zu nehmen.
Auf meiner Suche nach Pappeln bin ich hier im Forum nur auf die Blätter gestossen, die als Fallobst ja auch ganz gerne genommen werden. Leider gab's nichts über das Holz der Pappel zu lesen, daher meine Frage, ob ich es - nach besonders gründlicher Wässerung - ins Becken legen kann oder ob das Holz evtl. gar Giftstoffe absondert und es meinen Nelen nicht bekommt... :confused:
 
Hab die Antwort in 'nem anderen Forum gefunden, die ich anderen Anfängern und Pappelastneulingen nicht vorenthalten möchte: :D
Nun noch etwas zu den Pionierholzarten, wie Erle, Pappel, Birke ...

Diese Holzarten haben ein aussergewöhnlich großes Flüssigkeitsspeichervermögen. Z.B. kann ein Pappelstammteil von 1 - 2 m Länge und einem Stammdurchmesser von ca. 40 cm, locker über 10 Liter Flüssigkeit speichern.

Die Menge reicht beim Nachbluten um auch Becken von mehreren 1000 Liter umkippen zu lassen. Die Ausscheidung ist flüssig bis klebriger Natur (ätherische Öle, Harze und sonstige säurehaltige Flüssigkeit).

[...]

Einzig bei der Birke geht eine besondere Gefahr von der Rinde aus, diese ist so stark ölhaltig, dass sogar nasse Birkenrinde mit einem Feuerzeug entzündet werden kann.

Zum Schluß also nochmals den Hinweis, frisch geschlagenes Holz, Stamm- oder Stammteile bitte immer einen gewissen Zeitraum lufttrocknen.
 
Hallo!

Ich frag mich grad ernsthaft wie das in der freien Natur geregelt ist:
Lassen umgekippte Bäume sämtliche stehenden Gewässer "kippen"? Ist doch eigentlich nicht normal, das Bäume oder Äste vor ihrem Fall ins Gewässer von Mutter Natur erstmal getrocknet werden, oder? Immerhin: In unserem Wald sind zig kleine Teiche, die voll mit frischen Ästen sind...und da wimmelt es vor Leben drin!

mfg, Martin
 
Im Normalfall wird das Wasser durch Regen, Bäche oder andere Zuflüsse regelmässig gewechselt. Selbst in kleinen Teichen ist weit mehr Wasser als in einer kleinen AQ Pfütze, die dadurch sehr viel anfälliger wird.
Zudem kommt noch, dass in den Teichen sicher weit mehr Leben steckt, der diese Stoffe abbauen kann. Das was in der Aquaristik als Plage angesehen wird ist in einem Teich mit Sicherheit am Gleichgewicht dessen beteiligt. :)
 
Hallo Nico
Pappeln gehören zu den Pioniergehölzen weswegen sie auch recht schnell wachsen aber dementsprechend auch nicht alt werden und aufgrund des weichen Holzes auch recht schnell verrotten.(deswegen wollen die meisten kein Pappelholz für ihren Kamin.Einmal am brennen und schon ist er weg) Das gleiche passiert auch im AQ, er fängt sofort an zu vermodern .
Also ich würd davon abraten.
Gruß Ludger
 
Alles klar. Das war das was ich hören wollte. :)
Muss ich mir wohl doch noch 'ne knöchrige Wurzel kaufen.
 
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