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Osmosewasser "auschleichen"

Freemind

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Hallo,

hab mal wieder eine Frage. Ich hab in meinem Becken, das seit etwa 2 Monaten läuft, Osmosewasser und Leitungswasser verschnitten, weil wir dermaßen hartes Wasser hier haben (laut Wasserwerken 24, ich hab mit Tröpfchentest 21 gemessen), so dass mir vom Zoohändler als auch hier z.T. mir damals dazu geraten wurde, auch wenn ich nur Yellow Fire halte.
GH ist jetzt dadurch etwa bei 7-8 (ärgere mich im Nachhinein, das so weich gemacht zu haben).
Nun wurde aber im November von den Stadtwerken eine Wasserenthärtungsanlage in Betrieb genommen und trotz Skepsis des Zoohändlers, der nicht glauben wollte, dass sich was ändert, weil das woanders auch schon nicht geklappt hätte, stelle ich fest, dass die GH tatächlich immer weiter sinkt. Jetzt ist sie nur noch bei 14, angeblich soll sie bis auf 12 sinken. Ansich wäre das ja für die Yellow Fire völlig okay?

Nun habe ich überlegt, dass ich doch stückweise komplett auf Leitungswasser umstellen will, damit ich nicht immer Osmosewasser kaufen muss.
Ist das ein Problem, die Yellow Fire über einige Wochen allmählich auf eine höhere GH umzustellen? Oder gibt es da Grenzen, da sie weiches Wasser gewohnt sind? Ich hatte mir gedacht, das Verhältnis beim Wasserwechsel immer weiter zugunsten des Leitungswassers zu verschieben.
Ich kann das nur nicht so einschätzen, welche Sprünge man da machen darf. Wäre z.B. eine plötzliche Veränderung von 1° dH schon ein Problem?
 
eine veränderung von 1°dH wirst du vermutlich schon zwischen morgens und abends haben.. in so einem becken herrschen mehr schwankungen, als man denkt =)

ein langsames "ausschleichen" wäre hier angebracht, dass siehst du richtig... ich würde es genauso machen.

da du eine gewisse menge an vorhandenem wasser im becken hast.. und der unterschied zwischen wechselwasser und beckenwasser nicht sonderlich immens ist, müsste es reichen, wenn du ab jetzt tatsächlich das verschneiden aufgibst.. und nur noch das leitungswasser benutzt.. die umstellung wird dann schon langsam genug sein, da ich davon ausgehe, dass du nur so 20% wasserwechsel pro woche machst..

um mal kurz vorzurechnen, was ich meine... mit fiktiven zahlen:
-20 liter becken mit gH 10
-wasserwechsel mit 20% (also 4 liter) mit gH20
macht dann 16 liter gH10 und 4 liter gH20
wenn man sich das dann ganz einfach zusammenrechnet kommt da am ende bei raus:
(16*10 + 4*20) / 20 = 12

das heisst selbst bei so einem großen unterschied von 10 gH mehr im wechselwasser hast du gerademal einen anstieg von 2gH im becken..
bei dir sind die unterschiede wesentlich geringer..


mein vorschlag: mach alles wie bisher.. benutze stattdessen nur einfach leitungswasser...
 
Danke für deine Antwort. Ich denke auch, so werd ich es machen oder zumindest nur noch geringe Osmosewassermengen beimengen (weil ich noch welches rumstehen hab).
 
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