Get your Shrimp here

"Norbert-Paul-Filter" Ausgabe 6 des Downloadmagazins

Deleted member 4097

GF-Mitglied
Mitglied seit
17. Okt 2007
Beiträge
485
Bewertungen
2
Punkte
10
Garneleneier
5.383
1. Danke für das wirklich tolle Downloadmaganzin - Ich bin begeistert.:clap::tt1:

2. In der 6. Ausgabe http://www.garnele-online.de/files/2008-01Garnele-online.pdf
wird auf Seite 13 eine Möglichkeit der Filterung erwähnt, die der Verfasser nach dem "Erfinder" dieser Filterung Norbert-Paul-Filter nennt.
Dieser besteht laut Beschreibung aus einem Haufen gröberen Kieses, dem sog. Perlkies mit einer Körnung von etwa 4 - 5 mm, in einer der hinteren Ecken des Aquariums, in den ein Luftschlauch mit einem Ausströmer gesteckt wird. Dadurch soll das zu filternde Wasser durch diesen Kieshaufen gesaugt werden, das ganze soll gut funktionieren.
Ich betreibe mein kleines Aqua 40 und ein 30 x 20 x 20 cm-Becken komplett filterlos, da ich selbst den kleinen Filter mit dem Luftheber zu groß für diese Becken empfand. Alles läuft filterlos auch gut seit Sept. letzten Jahres.
Ich hatte mir letztes Jahr vor Entnahme des Filters mit dem Luftheber kurz Gedanken gemacht, ob ich den "Luftheberfilter" von der Schaumstoffpatrone befreie und das Ansaugrohr unter den Kies verlege um durch den Kies zu filtern. Ich war mir jedoch seinerzeit unsicher, ob das überhaupt Sinn macht und außerdem ging mir das Blubbern auf die Nerven.
Die im Garnelenforum beschriebene Variante scheint mir nun jedoch verlockend. Da die Temperaturen steigen, dachte ich sowieso darüber nach, bei mehr Wärme ggf. einen Luftschlauch mit Ausströmer einzubringen. Was meint Ihr, kann der "Norbert-Paul-Filter" wirklich so einfach funktionieren? Würden dann die Luftblasen, die aus dem Ausströmerstein kommen, soviel Wasser mit hoch nehmen, dass durch einen Kieshaufen eine Filterung erfolgen kann?
 
Hallo Petra,


sicher wird da Wasser durch den Kies nachgezogen,nicht sonderlich effektiv,aber vom Prinzip ist das dann ein Unterbodenfilter.Die Filterwirkung ist grösser als ohne Luftgesprudel,aber da brauchst du doch wieder eine Pumpe die Krach macht und die Blasen blubbern auch.
 
Die Pumpe macht keinen Krach, es waren die großen Luftblasen. Die hatte ich dann zwar mit viel Rumexperimentieren kleiner bekommen, aber es störte halt doch.
Die Minibläschen aus dem Ausströmerstein sind dagegen doch echt lautlos.

Aber mit dem Ausströmerstein soll doch auch das für die Pflanzen notwendige CO2 ausgetrieben werden? Hmm, Fragen über Fragen...
 
Wenn der Auströmer im Kies steckt könnte das mit den Blasen auch anders aussehen,was die Geräusche angeht.

CO2 wird sicher reduziert und der pH wird etwas ansteigen,aber ob das den Pfanzen was ausmacht hängt von mehr ab.
In einem Becken mit viel Licht und stark wachsenden Pflanzen braucht es viel CO2,ansonsten ist das normalerweise auch so ausreichend.
 
Hallo Petra

Ausgetrieben wird grundsätzlich nur was an Übersättigung da ist, egal ob Sauerstoff oder CO2. Auf der anderen Seite bringt strömendes oder irgendwie bewegtes Wasser immer neues CO2 den Pflanzen vorbei. Bei total ruhigem Wasser verarmt die unmittelbare Umgebung der Pflanze durch Verbrauch an CO2, weil der Nachschub durch Diffusion allein nicht schnell genug ist. Was die Filterwirkung des Kies anbetrifft, so haben auf den gerundeten Kieselsteinchen natürlich die Bakterien viel weniger Platz als in anderen Filtermaterialien. Da sollte mindestens fast die gesamte Bodenfläche mit einbezogen sein.

Einen schönen Sonntag!
Wolfgang
 
Ich halte nichts von diesem "Norbert-Paul-Filter"!! Ich bin der Meinung dann kann man auch gleich nen Bodenfilter unter der gesammten Kiesfläche verlegen, eindeutig EFFEKTIVER!! Da hast du auch nur das Steigrohr was zu sehen wäre.. ;-)
Und der Bodenfilter hat noch um einiges mehr Vorteile!! Kannst ja mal in der zu letzt aktuellen "Caridina" nachlesen.

MfG
Micha

P.S. Ich wünsch euch allen nen schönen Sonntag.. =)
 
Hallo Petra,


mal eine Frage,brauchst du denn überhaupt einen Filter für das Becken?
Sind die Wasserwerte schlecht? Ammonium,Ammoniak,Nitrit im Becken?
Für eine Handvoll Garnelen reicht die natürliche Filterwirkung meisst schon aus.
Ist bei dir wohl auch so,aber so ein einfacher Auströmer sorgt ja auch für Wasserbewegung die ist eigentlich immer gut.Da kann man den auch in einen Kieshaufen stecken und die Filterwirkung zusätzlich nutzen.
 
Hallo Michael,

so wie ich das im Moment beobachte, brauche ich zur Zeit keinen Filter.
In beiden Becken habe ich keine Probleme.
Ich mache zwei große WW (40 % ca) in der Woche.

Aaaber: da es mir so vorkam, als ob sich meine RF zu gut vermehren, habe ich angefangen, welche abzugeben. Ich fürchte einfach, dass irgendwann ein Problem mit dem Wasser entstehen könnte, wenn zuviele Tiere in diesen kleinen Becken leben.
Und ich hätte nicht erwartet, so viele Tiere in dem Becken zu finden. Im Oktober letzten Jahres setzte ich 11 Garnelen zu den TDS uns BS. Dieses Jahr habe ich bis letzte Woche insgesamt 140 (!!!) Garnelen abgegeben.
Ich hatte damit gerechnet, 30 bis 40 Tiere abgeben zu können, so kann der Augenschein trügen.

Und die Menge ließ mich in Erwartung höherer Temperaturen wieder mal an einen Filter oder zumindest Ausströmerstein denken.
 
hier mal eine ganz unqualifizierte äußerung dazu:

ich finde den namen (Norbert-Paul-Filter) einfach nur geil. :smilielol5:

Gruß Johannes
 
Zurück
Oben