PfungschterBier
GF-Mitglied
Hallo Leute,
ich möchte im neuen Jahr mal mit einem neuen Projekt starten. Nach 9 Jahren "20 Liter Nano Cube" ist Zeit für was neues. Der Cube war mir von Anfang an "zu klein", nicht was das Volumen angeht, aber bei der Pflege. Es nervt mich einfach, beim schneiden der Pflanzen beispielsweise immer an der anderen Seite anzuecken. Es ist einfach zu wenig Platz. Außerdem würde ich beim SetUp einiges anders machen.
Da ich jetzt schon merke, das wird viel Text, was ich schreibe
, hier ein paar kurze Punkte, in welche Richtung es gehen soll:
- kleines 40 cm breites Becken (kein Cube)
- CO 2 Düngung
- Osmosewasser
- pflegeleicht (ich mache nur einmal im Monat einen großen WW!)
- nur Neocaridina (bzw. ich weiß nicht, ob ich mich vielleicht doch auch mal an Bees ranwagen soll) und Schnecken als Besatz
Hier die Langversion:
Da ich weiterhin ein kleines Aquarium haben möchte, aber doch etwas mehr Platz, sollte die Wahl auf einen Dennerle Scapers Tank 35 Liter (40 x 32 x 28 cm) oder auf das BLAU Cubic Nano Rechteckbecken 28 Liter (40x25x28 cm) fallen.
Der Vorteil beim Dennerle ist die größere Tiefe und damit mehr Platz, der Vorteil beim BLAU das geringere Volumen, was bei mit tatsächlich von Belang ist, da ich beim Wasserwechsel nicht mit zwei Eimern Frischwasser daher kommen möchte (Osmoseanlage im Keller), und dass mir rein optisch, die durch geringere Tiefe länger wirkende Form des AQ gefällt. Nachteil BLAU ist, dass die Abdeckscheibe nicht das komplette Aquarium abdeckt, sondern hinten ein großer Spalt offen ist (laut BLAU für Filter etc.) sowie die meines Erachtens nach komischen Halterungen der Abdeckscheibe. Nachteil Dennerle eben das größere Volumen (was zeitgleich auch ein Vorteil ist) hier wegen dem Wasserwechsel.
Bin hin und her gerissen, für das BLAU könnte ich mir auch eine passende Abdeckscheibe von einem Glaser erstellen lassen und die Halterungen von Dennerle verwenden. Da muss ich noch schauen, wie ich entscheide.
Mit dem AQ muss auch ein neuer Unterschrank daher. Nun ist es so, dass das AQ in einer Ecke steht und davor ein Sessel, welcher auch nicht weiter zu verrücken ist. Fotos kann ich leider gerade aufrund einer Corona Infektion und meiner Verbannung ins Schlafzimmer nicht machen
Ein Ikea Kallax mit 4 Fächern würde rein theoretisch noch dazwischen passen, aber wäre für das kleine AQ evtl. zu mächtig. Eines mit 2 Fächern ist leider lediglich zum horizontalen verbauen konzipiert (das bedeutet, wenn ich es umdrehen würde, würde sich keine ebene Deckelplatte ergeben). Hier ein Foto, damit ihr seht was ich meine: Ich müsste das Regal umdrehen (kippen) dann wäre die rechte Seite oben und die ist ja nicht eben. Das heisst das ganze Gewicht würde nur auf dem Rand aufliegen (blaue Pfeile)

Da aber sowieso das Regal auch tiefer ist als das AQ und es schöner aussehen würde, wenn das AQ mit seinen Außenmaßen direkt mit dem Schrank abschließt. Daher überlege ich hier noch, aus MDF Platten einen Schrank selbst zu bauen. Vor der Arbeit habe ich hier, obwohl ich ein fauler Kerl bin, keine Sorge, worauf ich jedoch nicht so geil bin, wäre das anstreichen der Platten (Unterbau soll weiß sein).
Als Beleuchtung soll eine Chihiros LED A 401 herhalten. Ich denke die Ausleuchtung und das Lichtangebot für Pflanzen sollte damit sehr gut sein. Die Lampe gefällt mir von der Optik auch super gut. Wobei sie nicht sie Möglichkeit hat, einen Sonnenauf- und untergang zu simulieren, was ich schon "nice to have" fände. Aber die die das können, haben irgendwie meist eine hässlichere Halterung und sind schwarz, statt Alu.
Als Filter soll ein von Tom umgebauter Aquael Pat Mini Innenfilter zum Einsatz kommen. Wichtig ist mir eine lange Standzeit (Stichwort Pflegeleicht). Meinen jetzigen HMF habe ich innerhalb der letzten 9 Jahre lediglich ca. 3 mal ausspülen müssen. Allerdings ist der (mobile) HMF im aktuellen Becken irgenwie so da rein gebastelt und hält nicht so gut. Daher nun der o.g. Filter, welche meiner Meinung nach dafür eine ganz gute Wahl sein dürfte?
Beim Bodengrund bin ich ebenfalls noch am grübeln: bei meinem allerersten AQ, welches ich leider komplett verhunzt hatte, hatte ich Dennerle DeponitMix drin. Ich hatte damit keine guten Erfahrungen gemacht und dachte lange Soil und DeponitMix seien das gleiche. Daher habe ich mich danach nie an Soil herangewagt und hatte bisher Kies. Natürlich wird man schlauer und nun überlege ich, ob ich auf Soil umsteigen sollte. Gar nicht mal wegen dem senken des PH oder der Härte (nutze ja ehh Osmosewasser), sondern wegen der vielen anderen Eigenschaften, welche mir gut gefallen: porös, daher bessere Durchflutung des Untergrundes und hohe Anzahl an Mikrobakterien und die Stabilisierung des Wassers. Und auch das Aussehen des Soil, finde ich mit den runden Kügelchen recht gut. Ich habe im Internet recherchiert, dass viele Pflanzen mit feinen Wurzeln auch besser anwachsen, man möglicherweise nicht so häufig Probleme mit auftreibenden Pflanzen hat. Die begrenzte Standzeit des Soil würde mir jetzt nicht so Sorgen bereiten, wie gesagt, weil ich nicht unbedingt auf die wasserverändernden Eigenschaften des Soil angewiesen bin.
Allerdings hat Tobi (alias AquaOwner) in einem seiner Videos einen Test Soil vs. Kies gemacht und dabei ist aufgefallen, dass die meisten der Pflanzen viel schneller in Soil gewachsen sind, was ich als Nachteil empfinde (siehe auch hier wieder Pflegeleichtigkeit des AQ; schnellerer Wachstum= mehr Aufwand mit schneiden etc.). Auch habe ich gesehen, dass Soil doch dazu neigen kann, sich im wahrsten Sinne des Wortes zu pulverisieren, wenn man im AQ rumwerkelt. Nun gehöre ich nicht zu den Personen, die am AQ dauernd etwas ändern (eher umgedreht), aber nehmen wir an, ich schneide Stängelpflanzen und bringe die abgeschnittenen wieder in den Boden, dann wühle ich ja doch im Bodengrund rum.
Wieso gibt es eigentlich keinen feinen "Lavakies"? Lavagestein ist doch auch porös und sollte gute Eigenschaften haben...
Beim Hardscape gefallen mir die "Frodo Rocks" (ich muss immer an Herr der Ringe denken
) eigentlich mitunter am besten. Allerdings haben diese ja eine aufhärtende Wirkung. Hier jetzt eine Frage: wie erhöhen denn solche Steine das Wasser? Solange bis ein gewisser Wert erreicht ist (das Wasser also gesättigt ist) oder wie kann ich mir das vorstellen? Steigt der Wert ins unermessliche? Oder muss ich dann lediglich das Osmosewasser weniger aufsalzen? Gerade in Verbindung mit meinem lediglich einmal im Monat stattfindenden WW vermute ich, dass ich nur neutrale Steine wählen kann?
Zusätzlich zu den Steinen wird eine Moorkienwurzel einziehen.
Pflanzen stehen noch nicht fest, aber nur InVitro Pflanzen. Dabei sind wohl auf jeden Fall Micranthemum Monte-carlo, Heteranthera zosterifolia, irendein Moos, ein Farn und ne rote Pflanze. Grundsätzlich muss ich jedoch darauf achten, dass ich nicht zuviele hoch wachsenden Pflanzen hole, denn mir ist aufgefallen, dass mir bei Layouts bisher die am meisten gefallen, bei denen ein schöner dichter Bodendecker zu sehen ist und nicht alles von anderen Pflanzen überwuchert wird. Ich mag es also übersichtlich. Klar, es muss Versteckmöglichkeiten für die Garnelen geben, aber wie gesagt, das aufgeräumte (aber NICHT künstliche) gefällt mir gut. So kann man die Garnelen super beobachten.
Hmm so, habe ich jetzt noch irgendwas vergessen? Ach ja, als Dünger dachte ich an den normalen NPK von Aquarebell sowie den Eisendünger.
Jetzt muss ich erstmal Corona ausheilen, Weihnachten feiern
und mir Gedanken über das AQ und den Schrank machen, denn damit fängt ja alles an
Also lasst gerne von euch hören, ob ihr Ideen habt und was ihr grundsätzlich von meinen Plänen haltet.
Grüße Christian
ich möchte im neuen Jahr mal mit einem neuen Projekt starten. Nach 9 Jahren "20 Liter Nano Cube" ist Zeit für was neues. Der Cube war mir von Anfang an "zu klein", nicht was das Volumen angeht, aber bei der Pflege. Es nervt mich einfach, beim schneiden der Pflanzen beispielsweise immer an der anderen Seite anzuecken. Es ist einfach zu wenig Platz. Außerdem würde ich beim SetUp einiges anders machen.
Da ich jetzt schon merke, das wird viel Text, was ich schreibe

- kleines 40 cm breites Becken (kein Cube)
- CO 2 Düngung
- Osmosewasser
- pflegeleicht (ich mache nur einmal im Monat einen großen WW!)
- nur Neocaridina (bzw. ich weiß nicht, ob ich mich vielleicht doch auch mal an Bees ranwagen soll) und Schnecken als Besatz
Hier die Langversion:
Da ich weiterhin ein kleines Aquarium haben möchte, aber doch etwas mehr Platz, sollte die Wahl auf einen Dennerle Scapers Tank 35 Liter (40 x 32 x 28 cm) oder auf das BLAU Cubic Nano Rechteckbecken 28 Liter (40x25x28 cm) fallen.
Der Vorteil beim Dennerle ist die größere Tiefe und damit mehr Platz, der Vorteil beim BLAU das geringere Volumen, was bei mit tatsächlich von Belang ist, da ich beim Wasserwechsel nicht mit zwei Eimern Frischwasser daher kommen möchte (Osmoseanlage im Keller), und dass mir rein optisch, die durch geringere Tiefe länger wirkende Form des AQ gefällt. Nachteil BLAU ist, dass die Abdeckscheibe nicht das komplette Aquarium abdeckt, sondern hinten ein großer Spalt offen ist (laut BLAU für Filter etc.) sowie die meines Erachtens nach komischen Halterungen der Abdeckscheibe. Nachteil Dennerle eben das größere Volumen (was zeitgleich auch ein Vorteil ist) hier wegen dem Wasserwechsel.
Bin hin und her gerissen, für das BLAU könnte ich mir auch eine passende Abdeckscheibe von einem Glaser erstellen lassen und die Halterungen von Dennerle verwenden. Da muss ich noch schauen, wie ich entscheide.
Mit dem AQ muss auch ein neuer Unterschrank daher. Nun ist es so, dass das AQ in einer Ecke steht und davor ein Sessel, welcher auch nicht weiter zu verrücken ist. Fotos kann ich leider gerade aufrund einer Corona Infektion und meiner Verbannung ins Schlafzimmer nicht machen



Da aber sowieso das Regal auch tiefer ist als das AQ und es schöner aussehen würde, wenn das AQ mit seinen Außenmaßen direkt mit dem Schrank abschließt. Daher überlege ich hier noch, aus MDF Platten einen Schrank selbst zu bauen. Vor der Arbeit habe ich hier, obwohl ich ein fauler Kerl bin, keine Sorge, worauf ich jedoch nicht so geil bin, wäre das anstreichen der Platten (Unterbau soll weiß sein).
Als Beleuchtung soll eine Chihiros LED A 401 herhalten. Ich denke die Ausleuchtung und das Lichtangebot für Pflanzen sollte damit sehr gut sein. Die Lampe gefällt mir von der Optik auch super gut. Wobei sie nicht sie Möglichkeit hat, einen Sonnenauf- und untergang zu simulieren, was ich schon "nice to have" fände. Aber die die das können, haben irgendwie meist eine hässlichere Halterung und sind schwarz, statt Alu.
Als Filter soll ein von Tom umgebauter Aquael Pat Mini Innenfilter zum Einsatz kommen. Wichtig ist mir eine lange Standzeit (Stichwort Pflegeleicht). Meinen jetzigen HMF habe ich innerhalb der letzten 9 Jahre lediglich ca. 3 mal ausspülen müssen. Allerdings ist der (mobile) HMF im aktuellen Becken irgenwie so da rein gebastelt und hält nicht so gut. Daher nun der o.g. Filter, welche meiner Meinung nach dafür eine ganz gute Wahl sein dürfte?
Beim Bodengrund bin ich ebenfalls noch am grübeln: bei meinem allerersten AQ, welches ich leider komplett verhunzt hatte, hatte ich Dennerle DeponitMix drin. Ich hatte damit keine guten Erfahrungen gemacht und dachte lange Soil und DeponitMix seien das gleiche. Daher habe ich mich danach nie an Soil herangewagt und hatte bisher Kies. Natürlich wird man schlauer und nun überlege ich, ob ich auf Soil umsteigen sollte. Gar nicht mal wegen dem senken des PH oder der Härte (nutze ja ehh Osmosewasser), sondern wegen der vielen anderen Eigenschaften, welche mir gut gefallen: porös, daher bessere Durchflutung des Untergrundes und hohe Anzahl an Mikrobakterien und die Stabilisierung des Wassers. Und auch das Aussehen des Soil, finde ich mit den runden Kügelchen recht gut. Ich habe im Internet recherchiert, dass viele Pflanzen mit feinen Wurzeln auch besser anwachsen, man möglicherweise nicht so häufig Probleme mit auftreibenden Pflanzen hat. Die begrenzte Standzeit des Soil würde mir jetzt nicht so Sorgen bereiten, wie gesagt, weil ich nicht unbedingt auf die wasserverändernden Eigenschaften des Soil angewiesen bin.
Allerdings hat Tobi (alias AquaOwner) in einem seiner Videos einen Test Soil vs. Kies gemacht und dabei ist aufgefallen, dass die meisten der Pflanzen viel schneller in Soil gewachsen sind, was ich als Nachteil empfinde (siehe auch hier wieder Pflegeleichtigkeit des AQ; schnellerer Wachstum= mehr Aufwand mit schneiden etc.). Auch habe ich gesehen, dass Soil doch dazu neigen kann, sich im wahrsten Sinne des Wortes zu pulverisieren, wenn man im AQ rumwerkelt. Nun gehöre ich nicht zu den Personen, die am AQ dauernd etwas ändern (eher umgedreht), aber nehmen wir an, ich schneide Stängelpflanzen und bringe die abgeschnittenen wieder in den Boden, dann wühle ich ja doch im Bodengrund rum.
Wieso gibt es eigentlich keinen feinen "Lavakies"? Lavagestein ist doch auch porös und sollte gute Eigenschaften haben...
Beim Hardscape gefallen mir die "Frodo Rocks" (ich muss immer an Herr der Ringe denken

Zusätzlich zu den Steinen wird eine Moorkienwurzel einziehen.
Pflanzen stehen noch nicht fest, aber nur InVitro Pflanzen. Dabei sind wohl auf jeden Fall Micranthemum Monte-carlo, Heteranthera zosterifolia, irendein Moos, ein Farn und ne rote Pflanze. Grundsätzlich muss ich jedoch darauf achten, dass ich nicht zuviele hoch wachsenden Pflanzen hole, denn mir ist aufgefallen, dass mir bei Layouts bisher die am meisten gefallen, bei denen ein schöner dichter Bodendecker zu sehen ist und nicht alles von anderen Pflanzen überwuchert wird. Ich mag es also übersichtlich. Klar, es muss Versteckmöglichkeiten für die Garnelen geben, aber wie gesagt, das aufgeräumte (aber NICHT künstliche) gefällt mir gut. So kann man die Garnelen super beobachten.
Hmm so, habe ich jetzt noch irgendwas vergessen? Ach ja, als Dünger dachte ich an den normalen NPK von Aquarebell sowie den Eisendünger.
Jetzt muss ich erstmal Corona ausheilen, Weihnachten feiern


Also lasst gerne von euch hören, ob ihr Ideen habt und was ihr grundsätzlich von meinen Plänen haltet.
Grüße Christian