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Molukken Riesenfächer mit Atya Gabunensis

ErnieundBert

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Hallo an Alle! Hält einer von Euch die beiden Arten in einem Becken? Wenn ja, würde ich mich über Erfahrungswerte freuen. Ich habe ein 160 l Strömungsbecken mit Riesenfächern und nun möchte ich eine blaue Monsterfächergarnele aus einem Notfall übernehmen. Sie würde natürlich noch Kumpel bekommen. Die Fächer sind ja sehr friedlich, aber gilt das auch untereinander? Die Vermehrungsproblematik beim gemeinsamen Halten zweier Arten scheidet hier ja aus, daher müssten sie doch gemeinsam... Oder?
 
Hi,

derzeit nicht mehr, aber ich habe schon verschiedene Arten (Atya gabonensis, Atyopsis moluccensis und Atyoida pilipes) zusammen gehalten und alle war bis auf kleine, harmlose Rüpeleien um den besten Platz in der Strömung sehr friedlich miteinander.
Leider hab ich mir mit einem neuen Tier aus dem Laden eine Krankheit eingeschleppt und alle Tiere sind innerhalb kurzer Zeit verstorben.

Gruß
 
Moin!

Ich musste grade schmunzeln. Den Namen "Riesenfächer" habe ich für die Molukken noch nie gehört! Eher waren die Gabuns immer die "Riesen" oder "Monster".
Eigene Erfahrungen kann ich leider nicht beitragen, aber von anderen weiß ich, dass eine Vergesellschaftung geht, wenn man die Bedürfnisse beider Arten realisieren kann. Die Molukken verlieren ja recht schnell ihre Scheu, aber die Gabuns verstecken sich gerne und brauchen auch viel Deckung in den strömungsreichen Bereichen.

Ein Bild vom Becken wäre cool!
 
Moin Moin! Tja, da war ich gestern etwas in Hektik... Ich will die blaue Gabun heute abholen und wollte schnell wissen, ob die sich mit meinen Molukken versteht.
Hier mal Bilder des "Fächer"beckens. Ich habe das Becken mit einer Zwischenwand versehen (Bastelglas mit diversen Bohrungen), die aber nicht durchgehend ist. So habe ich eine sehr starke Strömung im linken Bereich mit einem Höhlenkonstrukt, in dem die Molukken sich verstecken können und trotzdem fächern. Rechts ist ein ruhigerer Bereich. Die Garnelen können sich aussuchen, wo sie gerade lieber sind. Dadurch konnte ich einen Trupp XXL- Amanos einsetzten, die den Beckenboden sauber halten. Das ist ja immer ein Problem bei den Fächern. Die Kombination der beiden Arten läuft perfekt. Sie stören sich gegenseitig nicht, sondern profitieren voneinander.


2010-02-02_CIMG1344.JPG

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Links hinter dem "Steingesicht" sieht man mit etwas Fantasie eine Molukke beim Fächern...
2010-02-02_CIMG1350.JPG


VG Steffi
 
Moin!

Ich finde die Trennwand unnötig, es sei denn, du hast Fadenfische oder andere strömungsloses Wasser bevorzugende Arten mit drin.
Was meinst du mit
Das ist ja immer ein Problem bei den Fächern.

Wie lange hast du die Molukken denn schon und wie kriegst du die gezielte Fütterung hin?
 
In dem Becken leben nur Garnelen und ein paar Antennenwelsbabys. Dieses Becken ist auch das einzige mit zwei Garnelenarten, ansonsten leben alle in Artenbecken.
Ich habe die Trennwand in erster Linie drin, damit ich gezielter füttern kann.
Das Futter verteilt sich so nicht im ganzen Becken. Ich füttere mit einer Spritze mit Schlauch dran, mit der ich das Futter direkt in die Strömung leite. Das Futter wird vom Powerhead in Richtung der Molukken getrieben, prallt dann an der Wand ab und wird wieder zurückgewirbelt, so das die Molukken wiederum die Gelegenheit haben, an das Futter zu kommen. Für mich hat sich diese Methode als effektiv erwiesen.

Mit dem Problem meinte ich, das man die Becken von Fächergarnelen nicht so einfach sauber halten kann. Ich glaube, ich füttere schon recht effektiv, trotzdem kann man nie so gezielt füttern, das das Becken nicht immer recht "schmutzig" ist. Es sinkt immer einiges an Futter auf den Boden.

Ich habe die Molukken jetzt acht Monate.
 
Wenn die Sache mit der Trennwand funktioniert, ist es eine gute Idee. Allerdings finde ich den Rest des Beckens dann ein wenig "verschwendet", weil sich Fächergarnelen meistens in der Strömung aufhalten.
Für eine gezielte Fütterung empfielt sich doch dann selbstredend ein kleineres Becken, oder?
"Sauberkeit" in einem Aquarium liegt immer im Auge des Betrachters. Mein Strömungsbecken hat gar keinen mechanischen Filter, sondern reguliert sich über die Mulmansammlungen. Sogesehen ist ein wenig liegengebliebenes Futter sehr wertvoll für das Gleichgewicht, wenn man viele Schnecken als Helferlein einsetzt.
 
So hat jeder seine Lösung. In erster Linie zählt, das es den Garnelen gut geht, der Rest ist Geschmackssache.
 
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