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Mikroorganismen - gut vs. schlecht

Hardy

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Garneleneier
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Bei meinem Vorhaben, ein Aquarium grob nach dem Prinzip der Ecospheres zu betreiben, bräuchte ich zu einer Thematik besonders dringend Informationen: Bakterien und Pilze. Ich habe hier noch große Lücken im Grundverständnis der Abläufe.

Mein bisheriger Wissensstand:
Garnelen haben nützliche Bakterien im Körper, im Aquarium arbeiten nützliche Bakterien an der Verwertung von Abfallstoffen zu Dünger, aber Pilze haben dies ebenso als Nahrung. Und dann gibts noch die krankmachenden Bakterien.

Meinem Verständnis nach hat der Filter im Normalfall die Aufgabe, das Wasser schön klar zu halten sowie Dinge auszufiltern, die sonst Bakterien begünstigen würden (wobei man diese aber ja auch braucht), und der Wasserwechsel soll 'schlechtes' Wasser entfernen, also schon vorhandene Krankheitskeime beseitigen.

Ich mache mir nun Gedanken, unter welchen Bedingungen sich welche dieser Organismen wie stark eintwickeln. Wenn man ein neues Aquarium anlaufen läßt, warum nehmen dann nicht Schadbakterien oder Pilze Überhand? Oder tun sie das und darum soll vor den Garnelen ein Wasserwechsel stattfinden? Wobei man ja bei der verbleibenen Materie und dem Wasser weiterhin das gleiche Verhältnis hat, was sich dann wieder aufs frische Wasser ausbreiten kann.

Wenn sich Mulm-Bakterien bilden sollen, die Kot der Garnelen abbauen sollen, muß ich dann nicht diesen Bakterien einen Anreiz geben, sich zahlenmäßig gegen die Schadbakterien zu behaupten?

Werden pflanzliche und tierische Materie von den gleichen Bakterien zersetzt, so daß mit Blättern gefütterte Mulm-Bakterien nachher auch problemlos den Kot zersetzen können?


@Admin: Falls passender, Thread bitte in die Wasserchemie-Rubrik verschieben.
 
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