garnelchen89
GF-Mitglied
Hallöchen,
ich besitze nun schon seit März letzten Jahres meinen 30l Nano Cube von Dennerle. Es ist mein allererstes eigenes Aquarium, an dem ich mich vorsichtig mit Garnelen versuchen wollte. Nun wollte ich euch hier berichten was für Erfahrungen und Fortschritte ich in der Zeit gemacht habe.
Ich habe zum Geburtstag ein Dennerle Nano Cube 30 l Complete Plus bekommen in das ich irgendwann Red Bee Garnelen setzen wollte, aber erst einmal musste es ja einlaufen. Ich habe alles, was es dazu gab benutzt und eingerichtet. Später habe ich dann nur noch einen Heizstab dazu kaufen müssen.
Kurz nach der Ersteinrichtung, sah mein Becken so aus:

Die Wasserpest habe ich abgeschnitten und rechts wieder eingepflanzt, da sie mir zu hoch wurden und das einfallende Licht geschluckt hatten. Das Perlkraut wollte immer noch nicht so recht, das ja aber, wie oben bereits erwähnt, eigene Dummheit war, was ich zu dem Zeitpunkt jedoch nicht ahnte!
Die Garnelen hatten indes Mitbewohner bekommen. Wahrscheinlich habe ich mir bei dem letzten Pflanzenkauf Libellenlarven eingeschleppt, die sich an der einen oder anderen Garnele vergriffen hatte. Insgesamt habe ich 6 Larven mit dem Kescher gefangen und wollte sie am See aussetzen, doch dazu kam es nicht, da die Räuber sich alle gegenseitig umgebracht hatten bis ich los fahren wollte. Da war es dann nur noch eine für die es sich nicht lohnte zum See zu fahren!
Es dauerte nicht lange, da wurde mir die Wasserpest im Hintergrund zu viel, so dass es komplett raus flog. Auch die Idee es an beliebiger Stelle einfach abzutrennen, schien nicht so gut zu sein, da es an einigen Stellen bräunlich wurde und unten die Blätter verlor, da zu wenig Licht vorhanden war! Das Java Moos hat ebenfalls alles zugewuchert und das Sterkraut hatte sich in derart vermehrt, dass das Perlkraut
kaum noch eine Chance zum Expandieren hatte! Das Becken, das mittlerweile seit ungefähr 4 Monaten bestand, machte sich richtig ordentlich! Alles lief gut, die Garnelen vermehrten sich prächtig und hatten beständigen Nachwuchs, so dass ich schon Ausschau nach schicken Red Bees hielt.
Jetzt, nach gut 7 Monaten, leben die kleinen Tierchen immer noch in meinem kleinen Becken. Schuld sind hauptsächlich Planarien, die ich vor etwa 2 Monaten entdeckte. Zunächst war mir deren Identität unklar, dann die Vorgehensweise wie es das Ungeziefer zu beseitigen gilt. Das weiß ich auch bis heute nicht!
Gelesen habe ich sehr vieles; vom Verhungern lassen bis hin zur Planarienfalle… ausprobiert habe ich auch so einiges! Doch nichts klappt. Ich wollte schließlich auch die Chemiekeule anwenden, denn anders bekomme ich sie nicht in den Griff. Also ab in den Zoofachhandel, in den größten Deutschlands wohlbemerkt, denn da müssen die mir ja helfen können, dachte ich. Tja, Pustekuchen! Die haben da zwar auch so einiges rumstehen, außer kompetentes Fachpersonal.
Einer riet mir es mit eSHa Gastrobac - gegen bakterielle Verschleimungzu versuchen, da alle Schneckenmittel gegen Planarien helfen und andere Mittelchen dem Tierarzneimittel-Gesetz zum Opfer gefallen sind und man die ausschließlich auf Rezept bekommt.
Den Grund warum das nicht darunter fällt, kann ich euch nennen! Es hilft nichts! Weder gegen Schleim, noch gegen Schnecken, geschweige denn gegen hartnäckige Planarien! Mittlerweile bin ich echt ratlos. Kann mir da jemand weiterhelfen? Vielleicht hatte ja einer das gleiche Problem…
Momentan schaut das Becken so aus:

Außerdem hab ich versucht eine Planarie zu fotografieren, was mir leider eher schlecht als recht gelungen ist. Die Viecher sind einfach zu klein und eine Schnecke ist mir auch vor die Linse gekommen, trotz Gastrobac-Behandlung!!!
Wie gesagt, für Tipps, Anregungen, Vorschläge und Kritik bin ich offen und freu mich drauf. Ich hoffe mein erste Beitrag gefällt euch und ist euch nicht zu lang
Vielleicht hat irgendwer ja auch einen Vorschlag für mich!
ich besitze nun schon seit März letzten Jahres meinen 30l Nano Cube von Dennerle. Es ist mein allererstes eigenes Aquarium, an dem ich mich vorsichtig mit Garnelen versuchen wollte. Nun wollte ich euch hier berichten was für Erfahrungen und Fortschritte ich in der Zeit gemacht habe.
Ich habe zum Geburtstag ein Dennerle Nano Cube 30 l Complete Plus bekommen in das ich irgendwann Red Bee Garnelen setzen wollte, aber erst einmal musste es ja einlaufen. Ich habe alles, was es dazu gab benutzt und eingerichtet. Später habe ich dann nur noch einen Heizstab dazu kaufen müssen.
Kurz nach der Ersteinrichtung, sah mein Becken so aus:

Eingezogen sind vorerst nur 3 Pflanzen. Vorne Perlkraut, welches alles zu wuchern sollte, wie ich es auf Bildern sah. Da ich aber erst seit neuestem weiß, dass man es zerpflücken sollte, bevor man es einsetzt damit es wuchert, ist es ewig nicht angewachsen. Im Gegensatz dazu ist die Wasserpest im linken Beckenhintergrund sofort angewachsen und hat sich super gut gemacht. Die Vallisnera Spiralis auf der rechten Seite ist leider sofort nach 2 Tagen eingegangen.
Nach ca. 2 Wochen habe ich dann endlich eine relativ schicke Wurzel gefunden, die ich vorne mit Java Moos umwickelt habe. Außerdem habe ich zerfletterte Moosbälle auseinandergerupft und umgebunden, getreu nach dem Motto: mal sehen was passiert!
Wie auf dem Bild gut zu erkennen ist, ist die Wasserpest geschossen wie nix! Das immer noch nicht angewachsene Perlkraut musste auf die andere Ecke zugunsten des Pogostemon helferi (Sternkraut) weichen. Ein paar letzte Stümmel der Vallinerie kann man auch noch sehen, immer in der Hoffnung, dass sie sich noch einmal berappelt und doch noch wächst, habe ich sie bis auf die faulen abgestorbenen Blätter nicht entfernt.
Kurz vor dem Foto sind schon die ersten kleinen Garnelen eingezogen, die ich von meinem Freund bekommen habe, der sie in seinem Filterbecken hielt. Es waren ungefähr 30 Red Fire Garnelen, die sehr anspruchslos waren. Dabei waren alle Altersklassen vertreten, sogar trächtige Weibchen waren dabei. Eigentlich sollten sie auch bei mir nur vorübergehend als Bioindikator dienen, da das Becken ja noch keine lange Standzeit hatte und ich auf Nummer sicher gehen wollte bevor ich die anspruchsvollen Red Bees einsetzen wollte.
Kurz vor dem Foto sind schon die ersten kleinen Garnelen eingezogen, die ich von meinem Freund bekommen habe, der sie in seinem Filterbecken hielt. Es waren ungefähr 30 Red Fire Garnelen, die sehr anspruchslos waren. Dabei waren alle Altersklassen vertreten, sogar trächtige Weibchen waren dabei. Eigentlich sollten sie auch bei mir nur vorübergehend als Bioindikator dienen, da das Becken ja noch keine lange Standzeit hatte und ich auf Nummer sicher gehen wollte bevor ich die anspruchsvollen Red Bees einsetzen wollte.
Die Garnelen hatten indes Mitbewohner bekommen. Wahrscheinlich habe ich mir bei dem letzten Pflanzenkauf Libellenlarven eingeschleppt, die sich an der einen oder anderen Garnele vergriffen hatte. Insgesamt habe ich 6 Larven mit dem Kescher gefangen und wollte sie am See aussetzen, doch dazu kam es nicht, da die Räuber sich alle gegenseitig umgebracht hatten bis ich los fahren wollte. Da war es dann nur noch eine für die es sich nicht lohnte zum See zu fahren!
Es dauerte nicht lange, da wurde mir die Wasserpest im Hintergrund zu viel, so dass es komplett raus flog. Auch die Idee es an beliebiger Stelle einfach abzutrennen, schien nicht so gut zu sein, da es an einigen Stellen bräunlich wurde und unten die Blätter verlor, da zu wenig Licht vorhanden war! Das Java Moos hat ebenfalls alles zugewuchert und das Sterkraut hatte sich in derart vermehrt, dass das Perlkraut
kaum noch eine Chance zum Expandieren hatte! Das Becken, das mittlerweile seit ungefähr 4 Monaten bestand, machte sich richtig ordentlich! Alles lief gut, die Garnelen vermehrten sich prächtig und hatten beständigen Nachwuchs, so dass ich schon Ausschau nach schicken Red Bees hielt.
Jetzt, nach gut 7 Monaten, leben die kleinen Tierchen immer noch in meinem kleinen Becken. Schuld sind hauptsächlich Planarien, die ich vor etwa 2 Monaten entdeckte. Zunächst war mir deren Identität unklar, dann die Vorgehensweise wie es das Ungeziefer zu beseitigen gilt. Das weiß ich auch bis heute nicht!
Gelesen habe ich sehr vieles; vom Verhungern lassen bis hin zur Planarienfalle… ausprobiert habe ich auch so einiges! Doch nichts klappt. Ich wollte schließlich auch die Chemiekeule anwenden, denn anders bekomme ich sie nicht in den Griff. Also ab in den Zoofachhandel, in den größten Deutschlands wohlbemerkt, denn da müssen die mir ja helfen können, dachte ich. Tja, Pustekuchen! Die haben da zwar auch so einiges rumstehen, außer kompetentes Fachpersonal.
Einer riet mir es mit eSHa Gastrobac - gegen bakterielle Verschleimungzu versuchen, da alle Schneckenmittel gegen Planarien helfen und andere Mittelchen dem Tierarzneimittel-Gesetz zum Opfer gefallen sind und man die ausschließlich auf Rezept bekommt.
Den Grund warum das nicht darunter fällt, kann ich euch nennen! Es hilft nichts! Weder gegen Schleim, noch gegen Schnecken, geschweige denn gegen hartnäckige Planarien! Mittlerweile bin ich echt ratlos. Kann mir da jemand weiterhelfen? Vielleicht hatte ja einer das gleiche Problem…
Momentan schaut das Becken so aus:

Die Wurzel habe ich etwas umgestellt, die Mooskugeln bewachsen die Wurzel so dicht, dass das Holz darunter nur noch zu erahnen ist. Das Java Moos wurde bis auf ein Drittel dezimiert, ebenso wie das Sternkraut. Und das Perlkraut beginnt nun auch endlich zu wachsen! Eigentlich alles perfekt für die neuen kleinen Bewohner, da sie aber so anfällig gegenüber Schwankungen sind und ich am liebsten mit einer harten Chemiekeule beigehen würde, damit die Planarien endlich verschwinden, bin ich da vorsichtig.
Den Red Fires geht es gut. Aufgrund der Planarien, habe ich von September bis Dezember nichts gefüttert. Das Resultat war eines: Die Planarien wurden rot, da sie meine Garnelen fraßen! Momentan zähle ich 21 Stück, kann aber auch mehr sein, bin mir da sehr unsicher. Nachwuchs habe ich seitdem ich Planarien entdeckt habe, keinen mehr sehen können und auch keine der Garnelen trägt Eier.
Hier noch ein paar Bilder der Kleinen:
Den Red Fires geht es gut. Aufgrund der Planarien, habe ich von September bis Dezember nichts gefüttert. Das Resultat war eines: Die Planarien wurden rot, da sie meine Garnelen fraßen! Momentan zähle ich 21 Stück, kann aber auch mehr sein, bin mir da sehr unsicher. Nachwuchs habe ich seitdem ich Planarien entdeckt habe, keinen mehr sehen können und auch keine der Garnelen trägt Eier.
Hier noch ein paar Bilder der Kleinen:
Außerdem hab ich versucht eine Planarie zu fotografieren, was mir leider eher schlecht als recht gelungen ist. Die Viecher sind einfach zu klein und eine Schnecke ist mir auch vor die Linse gekommen, trotz Gastrobac-Behandlung!!!
Wie gesagt, für Tipps, Anregungen, Vorschläge und Kritik bin ich offen und freu mich drauf. Ich hoffe mein erste Beitrag gefällt euch und ist euch nicht zu lang
