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Mein neues Fluval Edge

Funthomas

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24. Aug 2010
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Garneleneier
7.025
Hallo zusammen!

Seit einer Woche bin ich nun Besitzer eines 30 Liter Fluval Edge.
Nun stellen sich mir doch noch einige Fragen, deren zufriedenstellenden Antworten ich noch nicht gefunden habe
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Deshalb habe ich mich nun hier angemeldet, in der Hoffnung, dass ihr mir mit Ratschläge, Anregungen und Antworten vielleicht helfen könnt.

Also:
Mein Becken habe ich am letzten Samstag eingerichtet.
Die erste Frage, die sich nun stellt: Ich habe die Pflanzen zwar gut ausgewaschen, aber nur einen Tag entwässert. Gleiches verhält sich mit den beiden Wurzeln. Reicht das wohl trotzdem aus, oder war das doch arg früh sie einzusetzen?

Die zweite Frage bezieht sich auf den Besatz:
Ich habe vor, das Becken mit 5 Moskito Bärblingen, 8 Yellow Fire Garnelen, 8 Christel Red Garnelen (sollen sich ja nicht kreuzen) und 6 Schnecken zu besetzen.
Die Minifische wollte ich so Ende September kaufen, wenn alles "eingespielt" ist. (z.B. der Nitritpeak erreicht ist)
Wann meint ihr denn, könnte ich frühestens die Garnelen einsetzen? So in 2 Wochen (zu meiner Geburtstagsfeier
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) oder sollte ich doch noch länger warten?
Nun zu den dritten Bewohnern. Da habe ich glaube ich einen Fehler gemacht
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Ich habe am Samstag im Internet 2 Tylomalanian spec. mini Yellow, 2 Rennschnecken "Orange Track" und 2 schwarze Turmdeckelschnecken bestellt. Leider machen die sich ja nicht selber auf den Weg sondern werden geschickt, so dass sie wohl schon Ende dieser Woche ankommen werden. Meint ihr, dass sie das dann erst gerade einmal 1 Woche eingerichtete Becken überleben werden? Und wenn ja, da ja noch keine anderen Bewohner eingezogen sind (also keine Futterreste vorhanden sind), muss ich den Schnecken zufüttern oder reichen die Pflanzen (Algen) im Becken aus?

Ich habe auch noch eine Frage zum Wassertest. Der Händler meinte ich könnte mir die teuren Wassertest sparen und stattdessen nächste Woche ein Glas meines Wassers bei ihm vorbeibringen, so dass er es dann für mich testen würde. Das könnte ich dann solange wiederholen, bis die Werte für die Garnelen ok wäre...
Sollte man denn nicht häufiger und doch lieber zu Hause testen?

So...das waren fürs Erste die Fragen, über deren Antworten ich mich sehr freuen würde!
Schönen Dank schon einmal!

Viele Grüße

Thomas
 
Hallo Thomas,

zu deiner ersten Frage:
Ja, das Wässern der Pflanzen war definitiv zu kurz!
Bis zum Einsetzen der Garnelen, solltest du mehrmals grosse Wasserwechsel machen.
Bitte Wässer in Zukunft deine Pflanzen mindestens 4 Tage lieber noch länger.
Das ist allerdings nur nötig, wenn du sie aus einer Zoofachhandel o.ä. kaufst.
Von Privat ist das meist nicht nötig.
Das Wässern der Wurzel ist nicht zwingend notwendig, da keine Gefahr für die Tiere besteht. Die Wurzel gibt nur Huminsäuren ab, welche das Wasser bräunlich färben, also eher optischer Natur.

Zur zweiten Frage:
Der Besatz ist meiner Meinung nach OK. Zwar werden dir andere Leute raten, keine Neocaridina heteropoda mit Caridina cf. cantonensis zu vergesellschaften, ich sehe da aber bei einem reinen Schaubecken nicht als Problem an. Allerdings werden sich die Yellow Fire schneller vermehren. Da musst du, wenn es der Fall sein sollte, eher welche abgeben um ein Gleichgewicht zu beizubehalten.

Mit dem Einstezen der Garnelen solltest du auch 4 Wochen warten, gerade weil du die Pflanzen nicht gewässert hast. Ich weiss, das ist nicht leicht. Aber es ist auch nicht schön, wenn du mit Misserfolgen in die Wirbellosenhaltung einsteigst.

Die Schnecken kannst du ruhig schon einsetzen, wenn sie ankommen. Ich mein, es bleibt dir ja garnichts anderes übrig. ;)

Wassertests kannst du natürlich auch im Fachhandel machen lassen, wenn dich das nicht nervt. Klar ist es besser, jederzeit das Wasser selbst testen zu können, aber ein komplettes Testset ist auch nicht gerade billig.

Bitte lass dich nicht mit einem "Dein Wasser ist OK" abspeisen, sondern lass dir alle Werte aufschreiben, denn nur so macht ein Test auch Sinn!
Nitirit, Nitrat, Gesamthärte, Karbonhärte, Ph sind erstmal die wichtigsten Parameter.
Viele schreien jetzt nach nem Cu (Kupfer) Test. Ich halte es für überflüssig. Ist es nachweisbar ist es eh zu spät. Beim Händler kannst du darauf testen lassen, kaufen brauchst du den, meiner Meinung nach, aber nicht.


Puh, jetzt habe ich aber viel geschrieben. Hoffe ich konnte helfen.

Übrigens: Zufüttern würde ich die Schnecken nicht, allerdings halte ich auch keine Tylos oder Rennschnecken.


Viele Grüsse, Florian
 
Hallo Florian!

Vielen, vielen Dank für die doch sehr ausführliche und überwiegend "beruhigende" Antworten.
Dann werde ich mal Deinen Rat befolgen und die Schnecken den September lang alleine durch das Becken ziehen lassen. Gut Ding will halt Weile haben. Den Tieren soll es ja gut gehen! Ich bin ja schon froh mit der Besetzung soweit richtig gelegen zu haben :-)

Du hast recht, das Wasser ist schon recht bräunlich, aber das soll sich ja geben. Eine Frage habe ich dennoch: Eine der beiden Wurzeln ist eine Mopaniwurzel. Nun habe ich gelesen, dass sie für Garnelen schädlich sein sollen. Ist das wirklich so?
Bin mal auf die ersten Wasserwerte gespannt.
Also...noch einmal Danke für Deine Mühen!

Beste Grüße

Thomas
 
Bei Mopani kann es zu Ausfällen kommen, muss es aber nicht, ich habe selbst in einem Becken Mopani und keinerlei Probleme damit, andere Leute werden von Massensterben berichten.

Btw. das Becken hat nur 25 Liter ^^
 
Tja, die Mopani...
Es gibt einige die meinen, das Mopani oder Savannenholz schädlich sein kann.
Es wird gemunkelt, das die Schwermetalleinschlüsse aufweisen könnten oder die Schnittstellen mit schwermetallhaltigen Mitteln
konserviert werden. Oder aber, dass sie durch das Sandstrahlen giftige Stoffe beinhalten.
Es gibt dazu viele Ausführungen. Was oder ob das stimmt, weiß ich nicht.
Ich habe jedenfalls keine im Einsatz. Falls du sicher gehen willst, nimm sie raus.
Die Boraras brigittae (Moskitobärblinge) werden sich übrigens nicht daran stören.
 
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