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Ich will auch so einen schönen grünen Pflanzentepich !!

Langzwer

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Hallo,

Ich schaue mir immer nur neidisch die tollen Pflanzenbilder an ...

Ich habe mir schon echt tolle Vordergrundpflanzen gekauft
zB Lobelia cardinalis 'kleine Form und Micranthemum umbrosum, Cratoneuron filicinum, pad ...
doch die wachsen bei mir einfach nicht ...

Habe dann mein AQ auf schnellwachsende Pflanzen umgerüsted ...
Gut Wachsen tun bei mir zb Cabomba caroliniana ...

In meinem AQ habe ich Nährboden und Garnelenkies 80 Pflanzen 2 Javamoskugeln
und die Lampe von De*** Nano Light 9 W

AQ Läuft Stabil seid 6 Monaten habe nur ein bischnen Problame mit Fadenalgen ich füttere nur einmal die Woche wirklich wenig ich habe 3 eichenzäfpchen, 1Mandelbaumblatt und ein algenblätchen von D*** drinnen

Meine Frage was kann ich machen das meine Pflanzen besser wachsen Co2 zugeben und was noch ??
Düngen ?? (den Tagesdünger von D*** mache ich fast nie rein da ich ja Nährboden drinnen habe ...

Habt ihr mir Tips ??

Danke Dirk
 
Hallo Dirk,

Meine Frage was kann ich machen das meine Pflanzen besser wachsen Co2 zugeben und was noch ??
Düngen ?? (den Tagesdünger von D*** mache ich fast nie rein da ich ja Nährboden drinnen habe ...
CO2 ist auf jeden fall Vorteilhaft.

Wenn Du nciht düngst, dann wachsen die Pflanzen auch nicht. Der Bodengrunddünger ist nicht ausreichend, Pflanzen brauchen zusätzliche Nahrung über die Blätter. Nicht alle Pflanzen versorgen sich über die Wurzeln.

Ggf. brauchst Du auch einen zusätzlichen NPK Dünger. Um das festzustellen, solltest Du mal Nitrat und Phoshat messen.

Viele Grüsse
Sandra
 
Moin Namensbruder,

schwer, von hier aus zu beurteilen:

Lobelia cardinalis ist wirklich eine anspruchslose Pflanze, die allerdings, je nach Beleuchtungsstärke, sehr langsam wächst.
Micranthemum umbrosum - das kannst Du bei Deiner Technik knicken. Ich gehe mal davon aus, dass Du was in Richtung Nanowürfel hast.
Selbst bei der geringen Höhe reichen Deine 9W nie und nimmer, diese Art ist sehr lichthungrig, ebenso benötigt sie Kohlendioxid.

Dünger:
Wie ich hier so gelesen habe, verwenden hier viele irgendwelche Flüssig-, Tropf- und/oder Tagesdünger. Nett, aber biologisch betrachtet rausgeschmissen Geld. Die wenigsten Pflanzen, die wir in unseren Becken halten, sind echte "Wasserpflanzen", sondern Sumpfpflanzen, die in den meisten Fällen unterschiedliche emerse und submerse Formen ausbilden. Daher werden Nährstoffe in den meisten Fällen über die Wurzeln aufgenommen.
Wenn Du also ein Nährstoffdepot im Boden hast, ist das schonmal in Ordnung. Vergiss nie, gewisse Spurenelemente von Zeit zu Zeit beim Wasserwechsel beizufügen.

Aber:
Micranthemum z.B. gedeiht auf feinkörnigem Boden besser, da viele Arten sehr feine Wurzeln ausbilden. Ein feiner Boden wird aber schlechter durchströmt, es sei denn, Turmdeckelschnecken oder eine kleine Bodenheizung arbeiten für Dich. Dann können auch flüssige Nährstoffe an die Wurzeln gelangen.

Ich beschäftige mich hier hauptsächlich mit Pflanzen und kann Dir sagen:
In den meisten Fällen kommt zu wenig Licht an. Die Standardabdeckungen der Aquarienkombinationen sind schlichtweg Darkroom-Ausstattung ... :cool:
Beispiel:
Um einigermaßen lichthungrige Pflanzen erfolgreich zu kultivieren, benötigt ein Standard 60x30x30 eigentlich 2x 15 Watt Leuchtstoffröhren, statt der üblichen 1x 15W Abdeckung.

Was tun?
Erst einmal CO2-Düngung anbringen, dann Lichtstärke erhöhen. Lies Dich mal in die Bedürfnisse einiger Pflanzen ein. Ein gutes, nettes Standardwerk ist in meinen Augen immer noch "Aquarienpflanzen" von Christel Kasselmann, erschienen im Ulmer Verlag, ISBN 3-8001-7298-4
Die Frau ist nicht nur persönlich sehr freundlich, sondern schöpft aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz, auch in der Kultur eigener Pflanzen.
Auf Grund ihrer Ratschläge fertige ich mir seit Jahren nur noch meine eigenen Düngerkugeln, und der Erfolg ist überzeugend. Sie unterscheidet bei den Arten auch immer, ob sie für die Standard-Aquarienkultur geeignet sind oder nicht. Bedenke, dass fast alle Pflanzen, die bei uns im Handel sind, meist in Dänemark, den Niederlanden oder in Südostasien in Treibhäusern gezogen werden, und zwar EMERS (oder halt invitro, also im Brutschrank). Wenn Du Pech hast, müssen sie sich erst noch auf submerse Form umstellen. Viele Sorten mit Fantasienamen, die heutzutage in den Handel kommen, unterliegen einem gewissen Modegeschmack und sind bei den meisten Aquarianern nach ein paar Monaten nicht wiederzuerkennen. Was im Gewächshaus funzt, klappt im Becken noch lange nicht. Augen auf beim Eierkauf!
 
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