Hallo Jo,
ich glaube es gibt da überhaupt keine Bedenken bestimmte Tothölzer, ob Äste oder Wurzeln aus der Natur ins Becken einzubringen.
Ich trockne das Holz genau wie Sigune auch nicht, oder koche es ab und packe es auch nicht in den Ofen.
Weder die Rinde wird entfernt ( im Gegenteil, fällt die Rinde von alleine ab so haben die Biester schöne zusätzliche Weideplätze ) noch wird das Holz anderweitig vorbehandelt.
Einzig eine längere Wässerung um den anfänglich sehr hohen Bakterienrasen nicht in kleinere Becken einzubringen. ( sonst sollte man schon eine Trübung und die Werte im Auge behalten )
In meiner Spülwassertonne wo das Spülwasser der Osmose, oder das Altwasser aus den Becken fließt leben immer Schnecken drin.
Das Totholz selber lasse ich dort ca. 3 Wochen drin, danach teste ich es mal mit der Nase ob noch ein starker Fäulnisgeruch wahrzunehmen ist, leicht modriger Geruch macht da nichts.
Habe ich mal ein angeblich ungeeignetes Totholz erwischt, so sehe ich das an den Schnecken in der Tonne, aber bisher gab es keine Probleme.
Die Becken mit Totholz sind teils mit Hochzuchten besetzt und alles bestens.
Man kann sogar Tothölzer von Tannengewächsen nach einem längeren Wässern verwenden.
Selbst Holz das angeblich nur für den Terraristikbereich geeignet sein soll wie Lianen-Holz kann Verwendung im Aquarium finden.
Wichtig immer nur... WÄSSERN und beobachten.
Stellt euch eine Tonne im Garten, lasst Wasser ein, legt Holz hinein und wartet geduldig ab.
Tipp: Totholz aus der Natur zersetzt sich genau wie Laub, jedoch sehr langsam und dient Schnecken, anderes Gekräuche und den Garnelen als Weideplatz.
Bestes Holz für Welse... und durch die zerklüftete Rinde hat es noch einen optischen Pepp...
Zusätzlicher Tipp: Wenn man solche Plätze im Wäldchen sieht...
"Totholz" zuschlagen, mit Glück hält sogar das Moos, oder man kultiviert es am Beckenrand.