Mary87
GF-Mitglied
Hallo liebe Forenuser,
ich habe eine Dummheit/Leichtsinnigkeit begangen und suche nun Rat.
Zur Vorgeschichte:
Ich habe "gebraucht" vor langer Zeit Otocinclen übernommen. Die Otocinclen waren zu dem Zeitpunkt schon älter, aber das genaue Alter nicht bekannt. Jedenfalls starben nach mehr als einem Jahr einzelne der Otocinclen und ich wollte die Gruppe wieder mit Tieren aus dem Handel aufstocken. Das ging aber immer schief, die gekauften Tiere gingen innerhalb von Wochen alle nacheinander ein. Weil es sich bei Otocinclen meist um Wildfänge handelt und ich damit sowieso einen Gewissenskonflikt habe, habe ich mich nun gegen weitere Otocinclen entschieden und es leben nur noch zwei Exemplare bei mir.
Ich habe mich dann belesen, welcher Wels wohl anstelle von Otocinclen in Frage käme und fand, dass Antennenwelse gut passen würden...
Beim Fischhändler meines Vertrauens gab es auch schöne orange Antennenwelse... aber es gab auch wunderschöne L-Welse
Über die hatte ich mich natürlich im Vorfeld nicht ausgiebig informiert.
Ich habe dem Vekäufer dann meine Aquarienparameter genannt und gefragt, ob man darin auch L-Welse halten könne und er antwortete mir, das hinge von dem L-Wels ab. Es war also kein pauschales "Ja", daher schloss ich auf eine ehrliche und kompetente Beratung.
Ich hatte mich in den L168 verguckt und laut Händler passte der auch zu meinen Aquarienparametern (abgesehen von der Temperatur, die ich von 22-24°C auf 25-26°C anheben solle - natürlich unter Beachtung, dass es dem bisherigen Besatz nicht schadet).
Und weil es sich laut Händler nicht ausschloss, schwimmen nun 2 Antennenwelse und zwei L168 (Nachzuchten) in meinem 180l Aquarium.
Zu Hause habe ich dann ausgiebige Recherche zu meinen neuen Mitbewohnern betrieben und bin doch auf einige Probleme gestoßen.
Aber zuerst die Parameter meines Aquariums:
Volumen: 180l
pH: 7,0-7,2
KH: 6°dH
GH: 8°dH
Temp.: 22-24°C (nachts/tags)
Filter: TetraTec Ex700
Heizstab: 200W, Stab war beim Juwel Rio180 dabei
Düngung: CO2-Anlage mit Nachtabschaltung, EasyCarbo und ProFito
Einrichtung: Sand/Kies mit 0,7-1,2mm Körnung, 2 Mangrovenwurzeln, Kokosnussschale, Lavasteine, Tonröhren und -höhlen und viele verschiedene Pflanzen.
Besatz: Ein Schwarm Perlhuhnbärblinge, 8 Dornaugen, 6 marmorierte Panzerwelse, 2 Otocinclen, Cambarellus Diminutus und Red Fire.
Nun meine zwei größten Probleme:
1. Der zum Aquarium gehörige Heistab bringt das Wasser nicht auf 26°C. Der Heizstab ist nicht voll eintauchbar und ich kann den Filterauslass nicht so einstellen, dass er gleichzeitig den Heizstab gut umströmt und dennoch für Oberflächenbewegung sorgt.
Bisherige Lösung: 300W Stab kurzfristig aus dem Nachbarbecken geliehen.
Aber eine Lösung auf Dauer ist das nicht. Welcher Heizstab mit welcher Leistung ist empfehlenswert? Mir wäre ein voll eintauchbarer auch lieb, den ich vielleicht schräg unter Wasser anbringen kann, damit er besser vom Wasser umströmt wird. Hat jemand zufällig Erfahrung mit dem EHEIM JÄGER Präzisions-Aquarienreglerheizer?
2. Das wohl größere Problem ist die CO2-Anlage. Ich habe bei meiner Intenetrecherche gelesen, dass meine wunderschönen L-Welse bei Verwendung einer CO2-Anlage sterben könnten.
Ich habe schleunigst die CO2-Anlage auf 10 Blasen pro Minute runtergeregelt und die Oberflächenbewegung erhöht. Zusätzlich lasse ich nun nachts einen Sprudlerstein laufen und habe zur Vorsicht auf die Düngung mit EasyCarbo verzichtet. Durch das Runterregeln der CO2-Anlage und die zusätzliche Oberflächenbewegung ist nun jedoch der pH-Wert angestiegen (Der Dauertest zeigt einen "Ratewert" zwischen 7,3 und 7,9, ich mache später einen Tröpfchentest).
Die Bewohner fühlen sich jedoch eher bei einem niedrigerem pH wohl und außerdem möchte ich eigentlich auch nicht auf die Benutzung der CO2-Anlage verzichten - es sieht ja schon toll aus, wenn das Aquarium schön grünt und der Sauerstoff von den Pflanzen perlt. Es darf eben nur nicht zu Lasten der Bewohner gehen... also wird das wohl ein Spagat.
Ich habe nun schon einen Oxydator bestellt, den ich in kleinerer Ausführung bereits seit Jahren erfolgreich in anderen Aquarien verwende.
Hat jemand Erfahrung oder Ratschläge, wie ich den Spagat zwischen ausreichendem CO2 und trotzdem hohem Sauerstoffgehalt hinkriege?
Ich möchte eigentlich nicht auf Dauer die ganze Nacht einen Spudler laufen lassen, es bringt ja nichts, CO2 "teuer" einzuleiten und dann wieder rauszublubbern.
Ich freue mich über Ratschläge und Erfahrungsberichte. Reißt mir bitte nicht den Kopf ab, weil ich mich nicht vorher weitergehend informiert habe und vor dem Einzug der kleinen Kerlchen alles perfekt eingestellt habe. Ich habe mich einfach so in die Tiere verguckt und mich dann darauf verlassen, dass das schon ginge (und zumindest im Groben und Ganzen stimmen die Aquarienparameter ja wohl auch).
Danke schon mal für eure Hilfe!
Liebe Grüße,
Elke
ich habe eine Dummheit/Leichtsinnigkeit begangen und suche nun Rat.

Zur Vorgeschichte:
Ich habe "gebraucht" vor langer Zeit Otocinclen übernommen. Die Otocinclen waren zu dem Zeitpunkt schon älter, aber das genaue Alter nicht bekannt. Jedenfalls starben nach mehr als einem Jahr einzelne der Otocinclen und ich wollte die Gruppe wieder mit Tieren aus dem Handel aufstocken. Das ging aber immer schief, die gekauften Tiere gingen innerhalb von Wochen alle nacheinander ein. Weil es sich bei Otocinclen meist um Wildfänge handelt und ich damit sowieso einen Gewissenskonflikt habe, habe ich mich nun gegen weitere Otocinclen entschieden und es leben nur noch zwei Exemplare bei mir.
Ich habe mich dann belesen, welcher Wels wohl anstelle von Otocinclen in Frage käme und fand, dass Antennenwelse gut passen würden...

Beim Fischhändler meines Vertrauens gab es auch schöne orange Antennenwelse... aber es gab auch wunderschöne L-Welse

Über die hatte ich mich natürlich im Vorfeld nicht ausgiebig informiert.

Ich habe dem Vekäufer dann meine Aquarienparameter genannt und gefragt, ob man darin auch L-Welse halten könne und er antwortete mir, das hinge von dem L-Wels ab. Es war also kein pauschales "Ja", daher schloss ich auf eine ehrliche und kompetente Beratung.

Ich hatte mich in den L168 verguckt und laut Händler passte der auch zu meinen Aquarienparametern (abgesehen von der Temperatur, die ich von 22-24°C auf 25-26°C anheben solle - natürlich unter Beachtung, dass es dem bisherigen Besatz nicht schadet).
Und weil es sich laut Händler nicht ausschloss, schwimmen nun 2 Antennenwelse und zwei L168 (Nachzuchten) in meinem 180l Aquarium.

Zu Hause habe ich dann ausgiebige Recherche zu meinen neuen Mitbewohnern betrieben und bin doch auf einige Probleme gestoßen.

Aber zuerst die Parameter meines Aquariums:
Volumen: 180l
pH: 7,0-7,2
KH: 6°dH
GH: 8°dH
Temp.: 22-24°C (nachts/tags)
Filter: TetraTec Ex700
Heizstab: 200W, Stab war beim Juwel Rio180 dabei
Düngung: CO2-Anlage mit Nachtabschaltung, EasyCarbo und ProFito
Einrichtung: Sand/Kies mit 0,7-1,2mm Körnung, 2 Mangrovenwurzeln, Kokosnussschale, Lavasteine, Tonröhren und -höhlen und viele verschiedene Pflanzen.
Besatz: Ein Schwarm Perlhuhnbärblinge, 8 Dornaugen, 6 marmorierte Panzerwelse, 2 Otocinclen, Cambarellus Diminutus und Red Fire.
Nun meine zwei größten Probleme:
1. Der zum Aquarium gehörige Heistab bringt das Wasser nicht auf 26°C. Der Heizstab ist nicht voll eintauchbar und ich kann den Filterauslass nicht so einstellen, dass er gleichzeitig den Heizstab gut umströmt und dennoch für Oberflächenbewegung sorgt.
Bisherige Lösung: 300W Stab kurzfristig aus dem Nachbarbecken geliehen.
Aber eine Lösung auf Dauer ist das nicht. Welcher Heizstab mit welcher Leistung ist empfehlenswert? Mir wäre ein voll eintauchbarer auch lieb, den ich vielleicht schräg unter Wasser anbringen kann, damit er besser vom Wasser umströmt wird. Hat jemand zufällig Erfahrung mit dem EHEIM JÄGER Präzisions-Aquarienreglerheizer?
2. Das wohl größere Problem ist die CO2-Anlage. Ich habe bei meiner Intenetrecherche gelesen, dass meine wunderschönen L-Welse bei Verwendung einer CO2-Anlage sterben könnten.

Die Bewohner fühlen sich jedoch eher bei einem niedrigerem pH wohl und außerdem möchte ich eigentlich auch nicht auf die Benutzung der CO2-Anlage verzichten - es sieht ja schon toll aus, wenn das Aquarium schön grünt und der Sauerstoff von den Pflanzen perlt. Es darf eben nur nicht zu Lasten der Bewohner gehen... also wird das wohl ein Spagat.

Ich habe nun schon einen Oxydator bestellt, den ich in kleinerer Ausführung bereits seit Jahren erfolgreich in anderen Aquarien verwende.
Hat jemand Erfahrung oder Ratschläge, wie ich den Spagat zwischen ausreichendem CO2 und trotzdem hohem Sauerstoffgehalt hinkriege?
Ich möchte eigentlich nicht auf Dauer die ganze Nacht einen Spudler laufen lassen, es bringt ja nichts, CO2 "teuer" einzuleiten und dann wieder rauszublubbern.
Ich freue mich über Ratschläge und Erfahrungsberichte. Reißt mir bitte nicht den Kopf ab, weil ich mich nicht vorher weitergehend informiert habe und vor dem Einzug der kleinen Kerlchen alles perfekt eingestellt habe. Ich habe mich einfach so in die Tiere verguckt und mich dann darauf verlassen, dass das schon ginge (und zumindest im Groben und Ganzen stimmen die Aquarienparameter ja wohl auch).
Danke schon mal für eure Hilfe!
Liebe Grüße,
Elke