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ein freundliches servus und spezifische fragen zu bodengrund, hartem wasser und mehr.

OnkelCuchullain

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17. Jan 2011
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bisher stiller mitleser meldet sich an und auch zu wort =)

guten tag garnelenforumsvolk ich bin der marc.
voralpenlandbewohner mit (habe ich mir sagen lassen) flüssigbeton in der wasserleitung.

als teenager in den 90ern begeistert und halbwissend, jedoch enthusiastisch und recht erfolgreich mit diversen becken von 60-200l gesegnet (s. profil). nun beißts mich wieder.
habe ein altes 60er juwel aquarium ausgegraben, hinein kommt nun zunächst ein eck.hmf mit kreiselpumpe. und etliche moose und pflänzlis. jaja ich weiß dieser olle aquascaping modetrend.

bewohnen soll das becken später wenn es fertig ist eine truppe garnelen (10-15?). eventuell ein pärchen cpos, sowie falls vertretbar noch 3,4,5 kleine fische als "himmelsbewohner". oder einige dornaugen als "wusler" =)

nun zu den eigentlichen fragen. "amtliche" wasserdaten die ich vorliegen habe sind Gesamthärte 19,4°dH und Ph 7,12.
meine gedanken dazu nach viel herumlesen wären: bodenschicht akadama mit schwarzer deckschicht feinem "garnelenkies". bepflanzen, beleuchten, etwas düngen und mal sehen was der bodengrund mit meinem wasser anstellt nach 2-3 wochen. in folge evtl. auch gern teilwasserwechsel mit 50% destilliertem aus dem baumarkt, erlenzapfen, "hilfslaub" etc.
zu mehr wasserchemischer einflussnahme bin ich ich glaube ich nicht in der lage.

als garnelen habe ich mir sagen lassen seinen red fire wohl die tolerantesten. fischbesatz ist mit fragezeichen und natürlich auch im hinblick auf die erreichbaren wasserwerte revidierbar.

eine allgemeine frage noch zur häufigkeit der wasserwechsel in eingelaufenen aquarien: ich lese teils von wöchentlichen 30%, ist das tatsächlich sinnvoll, bzw. nötig im hinblick auf größe und den vorgeschlagenen besatz? oder ist das bei "kleinstbecken" mit fischbesatz? ich weiß noch "damals" in den 200ern fuhr ich mit 4 wöchentlich 20% und bei den 60ern mit 14tg. 20% sehr gut.

nach soviel text würde ich mich freuen von euch, euren ideen, anregungen, erfahrungen und bedenken zu meinen wünschen und vorstellungen zu lesen.

thx

so long

marc
 
Zum Thema Wasserchemie, wie und ob überhaupt du deine Werte bearbeitest, würde ich von dem geplanten Besatz abhängig machen. ein pH von 7,12 wäre im Becken eigentlich sogar ganz hübsch, nur was im Becken rauskommt kann dir wohl niemand hier prophezeien. Wenn es RedFire oder RedFire Sakura oder Yellow Fire werden sollen, würde ich es erst mal mit normalem Kies und Leitungswasser+Wasseraufbereiter probieren.

Solltest du auf RedBees oder Tiger Garnelen aus sein, dann könnte man anschließend gucken was raus kommt im 1. Becken und dann beim 2. Becken entsprechend bearbeiten. Wenn du gleich auf genannte Arten gehen willst, dann würde ich mit Akadama und Bodenfilter arbeiten. Dazu, dann aber mehr.

Ich kenne keine 60er Juwel Becken, sind wohl an mir vorbei gegangen, aber ich nehme an das fasst 54-60L? Dann könntest du Minifsiche dazu setzen, borara brigittae zum Beispiel. Wobei dir viele davon abraten werden, denn jeder Fisch frisst, wenn er kann eine Garnele ;)

Ich habe vor ca. 3 Monaten angefange in meinen Becken wöchentlich 30% zu wechseln jetzt bin ich wieder zurück auf alle 2 Wochen, das reicht für meine Gesellschaftsbecken und auch bei den Garnelen. Wenn es keine 30% sind, ist das auch kein Problem. Ich habe mit den häufigen Wasserwechseln eher schlechte Erfahrungen gemacht, genau so wie mit selteneren.

War da noch ne Frage?

Ps: Bedenken: Schwarzer Kies und Akadama werden sich vermischen und verdichten.
 
hallo, und dank dir ersteinmal für deine ausführliche antwort.
ja, becken ist richtig geraten so ein asbach klassiker, wie ich sehen konnte aber noch nicht aus der mode
http://www.juwel-aquarium.de/de/rekord.htm

da ich nicht auf zucht aus bin, kann ich es denk ich verschmerzen wenn die fische ab und an eine junge garnele für sich beanspruchen. (hab noch etwas weitergelesen, red fire ist denk ich ein guter einstieg) ansonsten würd ich gern für eine bepflanzung sorgen, die das überleben des ein oder anderen jungtiers sichert. um im optimalfall einen halbwegs stabilen bestand zu gewähren.
wenn du meinst mit dem ph wert könne man arbeiten ziehe ich in der tat "normalen" bodengrund in erwägung. stellt sich dann nur die frage was die handelsüblichen robusteren moose dazu sagen, x-mas, java, taiwan o.ä.?

allen weiteren lesern ein munteres, "nur zu" ich freu mich über jeden tipp.

so long

marc
 
Die Werte von deinem Wasseranbieter werden sich zu denen im Becken noch mal unterscheiden, aber das sieht man dann.

Den Moosen dürften sich dafür nicht interessieren ;) Java ist sehr robust, ich bevorzuge Weeping Moos, das wächst nicht so wild kreuz und quer und ist dunkler grün, fülliger.

Wie wärs mit limnophila sessiliflora für den Hintergrund, die wächst meistens ohne Probleme und ist sehr feingliedrig, wird von meinen Neelen gut angenommen.
 
gutgut... klingt ja alles machbar. dann werd ich in den nächsten wochen ersteinmal in ruhe alles einrichten und sehen, was sich für werte bei mir einfinden. vielen dank für die tipps bezgl. robuster pflanzen.

so long

Marc
 
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