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Die kleinsten Fische für ein Gemeinschaftsbecken...

DavidSchaefer

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Hallo zusammen

Ich suche nach Fischen für ein Garnelen/Fisch Gemeinschaftsbecken. Die Fische sollten so klein wie möglich sein und am besten Schwarmverhalten zeigen.
Also: Woher bekomme ich solche Winzlingsfische? Aussehen recht egal.
Kommt mir jetzt aber nicht mit Guppys, Zwergbärblingen oder so; Viel zu groß! ;) Sie sollten ausgewachsen kleiner als 1 cm groß sein!
Denn sogar mein Guppynachwuchs hat ab 1cm Größe die Junggarnelen gefressen :@ Das soll nicht passieren! Und zwar überhaupt nicht! ;)

(Bevor ihr mutmaßt: Ich habe massig Javamoos zum verstecken drin; Aber irgendwann kommt dochmal eine raus... :@ )

Also, irgendwelche Ideen?
 
Hallo David,
also ich halte mit meinen Garnelen Corydora "hastatus" die werden ca. 2 cm groß, und schaffen es noch nicht mal, einen ausgewachsenen Wasserfloh zu verspeisen ;)
Es sind wirklich total nette Schwarmfische (ab 10 zu halten), leider macht die Größe auch etwas Probleme bei der Fütterung. Man kann sie nicht ausschließlich mit Trockenfutter füttern. Du brauchst also Mikrowürmchen oder eine Artemiazucht.


Ansonsten schau mal >HIER<! Dort findest du eine Aufstellung der kleinsten Fische fürs AQ.
 
HI,

laut meinen infos sind die verschiedenen Arten der Zwergbärblinge die kleinsten Wirbelltiere der Erde, d.h. es gibt keine kleineren Fische.
Bleiben also nur Saugwelse und Corydoras , welche als Fressfeinde ausscheiden.
 
Der link ist echt toll, große klasse

überleg mir nun auch grad ob ich mir net auch ein paar kleine hole

sind diese fische selten oder besitzen(und züchten) sie viele???

mfg Daniel
 
laut meinen infos sind die verschiedenen Arten der Zwergbärblinge die kleinsten Wirbelltiere der Erde, d.h. es gibt keine kleineren Fische.

Dann hab ich warscheinlich bis jetzt nur größer werdende Arten gefunden! Ganz kleine Winzelfische werden wohl sehr selten verkauft, weil nur wenige Leute welche haben wollen.

Hab jetzt mit dem Neonbärbling geliebäugelt... :) Naja, mal sehen...



MfG
/David
 
Hi,

also ich halte meine Garnelen auch mit Fischen zusammen
und kann da nix groß feststellen.
Meine absoluten Lieblinge sind ja die Neoheterandria elegans.
Das sind meiner Meinung nach sehr geeignete Beifische für Garnelen.
Die werden kaum größer wie meine Hummelgarnelen und hatten zu Anfang
auch eine Mordsangst vor denen.
Hier mal zum Größenvergleich ein adultes Weibchen mit einer Hummelgarnele.
db_bild_035_prot1.jpg


Die Art ist sehr friedlich und stellt auch ihren eigenen sehr kleinen Jungen nicht nach.

Grüße

Elke
 
Die Art ist sehr friedlich und stellt auch ihren eigenen sehr kleinen Jungen nicht nach.

Das sagte man den Guppys die ich bekam auch nach! ;)
Seit ich den Guppynachwuchs zu meinem Marmorkrebs ins Exil gesetzt haben sieht man auch wieder kleine Junggarnelen <5mm herrumkrabbeln... :D

MfG
/David
 
Ich finde Zwergkugelfische ja total niedlich mit ihren grossen Glubschaugen und ihrer winzigen, etwas kugeligen Gestalt. Aber die knabbern angeblich Garnelen an und brauchen ja Schnecken als Futter :(
 
Zwergkugelfische killen sogar Marmorkrebse. Aber da gibts auch wieder 100 verschiedene Arten. Nicht alle brauchen Schnecken.
Ein guter Freund von mir hat so eine kleines Ungetüm. Man muss sie übrigens einzeln halten...
 
Oh, das wusste ich garnicht... ich kenne die nur ausm Zooladen hier um die Ecke, wo sie vor allem als Schneckenkiller im grossen Pflanzenbecken gehalten werden, damit man sich als Käufer keine ungewollten Gäste mit einschleppt.
 
Hab gehört:
Wenn sie Schnecken von unten durch ein Blatt hindurch als Schatten sehen, beißen sie ein Stück Blatt mit der Schnecke von unten raus. Hast also nachher überall Löcher in den Blättern. :D
Aber das kann auch ein Aquarianer-Ammenmärchen sein ;)
 
Hallo David,

ich würde Corydoras pygmaeus empfehlen.
Sehr schöne Tiere die in einem Schwarm von min. 10 Tieren klasse wirken.
Bei Vergesellschaftung mit größeren Fischen werden sie allerdings scheu.
Mit Garnelen aber problemlos. Bei mir lagen sie gern auf höher gelegenen Blättern. Die bevölkern also nicht nur den Boden, sondern beleben auch etwas die oberen Wasserschichten.
 
Hallo,
die kleinsten Aquarienfische im Süßwasseraquarium sollten wohl Boraras-Arten sein (kleinsten Chordata sind irgendwelche marine Grundeln mit etwas unter 1cm). Recht häufig ist B. maculatus aber der ist ja schon ein Riese mit 2,5cm. Die B. brigittae bleiben mit ca. 2cm etwas kleiner genau wie die sehr ähnlichen B. urophthalmoides. Die kleinsten sollten aber die Boraras miscros sein mit 1.5 bzw. 1,2cm Größe (Weibchen/Männchen). Sie sind leider aber sehr schwer zu bekommen, d.h. es ist so gut wie aussichtslos. Ach ja, diese Fische sind nichts für Anfänger, da sie aufgrund ihrer Größe nicht jedes Futter akzeptieren und schon bei cyclopz-eeze Probleme haben können. Also sollte man wirklich sich Gedanken machne wie man sie ernährt, da sie auf Trockenfutter nicht so stehen.

Ansonsten ist die Verträglichkeit auch eine Frage der Fütterung der Fische. Ich züchte selber Guppys und die Viecher denken gar nicht dran meine vergesellschafteten Garnelen zu fressen.

Neben Guppys habe ich sehr gute Erfahrungen über Jahre hinweg mit Rasbora hengeli und R. espei gemacht genau wie mit Honigguramis, Corydoras pygmaeus und C. hastatus. Was man auf gar keinen Fallen zusammensetzen sollte sind Dario oder Badis Arten mit Garnelen. Außer man will sie gut füttern mit den Garnelen. Sie mögen noch so klein sein, die Garnelen versuchen doch zu fressen. Ich züchtete mal Dario dario und da dienten mir die Garnelen eben als Futter, das sie sehr willig annahmen. Auch Grundeln sollte man vermeiden und als was Barsch im Namen trägt. Bei Regenebogenfischen mach sich zumindest Iriatherina werneri trotz ihrer Größe wunderbar, da sie ein sehr kleines Maul haben und sehr friedlich sind. Aber man sollte sie nur mit wirklich ruhigen Arten vergesellschaften, da sie mal schnell vor einem nur halb so großen Guppy Angst haben.

bis dann

Robert
 
Laut Gerd Voss fressen alle Boraras Junggarnelen. :(
Die größeren Garnelen werden sicher in Ruhe gelassen, aber um die gehts ja nicht.
Mein RF Nachwuchs ist Anfangs so klein, dass er durch die Poren von meinem HMF krabbeln kann! Sind ja nur ca 1mm lang die frisch geschlüpften Winzlinge...

Ich denke fast ich werde von Fischen ganz absehen müssen, wenn ich 100% Nicht-Fress-Sicherheit garantieren will... :@

Aber Danke für eure Tips und Vorschläge! :)
 
Hallo,
also ich denke mal, dass du bei Otocinclus, Hexenwelsen etc. wenigstens eine 98%ige Sicherheit hast, dass da nichts passiert ;)
 
Hallo,
dar Thema ist zwar nicht aktuell, aber zu den Boraras kann ich aus eigener Erfahrung berichten.

Mit meinen ersten Rückenstrich- und RedFire setzte ich auch einige B. urophthalmoides ins Becken. Zwei Monate kein Garnelen-Nachwuchs. Dann erwischte ich die Boraras wie sie den Laich meiner Iriatherinas werneri - Schmetterlings-Regenbogenfischen - plünderten. Weiter standen sie oft lange an der Matte des Filters, um ab und zu was rauszuholen.

Danach habe ich sie verschenkt, und ab sofort erschien der erste Garnelen-Nachwuchs und kam durch.
Deshalb gehe ich davon aus, dass auch diese Winzlinge sich am Garnelen-Nachwuchs vergreifen.

Kann jemand diese Erfahrungen teilen?

Gruß
Erich
 
Also junge Larven werden wohl auch die kleinsten Fische fressen.
Ich habe bei mir "Heterandria formosa" bei den Garnelen drin.
Ein dichtes Becken beugt dem fressen vor.
Dieser Zwergkärpfling ist meines Wissens nach auch der kleinste Süßwasserfisch der Erde.Was sich auf die Männchen bezieht.Die werden höchsten 1cm.Die Weibchen bis 3cm.
 
DavidSchäfer wrote:
Kommt mir jetzt aber nicht mit Guppys, Zwergbärblingen oder so;

Also die Guppys sind recht ruppig und gehen an alles was kleiner ist als sie. Die Zebrabärblinge sind zwar ziemlich verspielt und jagen die Garnelen ab und an etwas, aber angegriffen haben sie noch nie, und auch meine kleinsten Garnelen zeigen inzwischen keine Angst mehr vor den Zebrabärblingen und trauen sich aus dem Versteck.
 
Ein Bekannter von mir hält Micropoecilia minima in vielen seiner Garnelen AQ. Die sind ganz klein und gehen nicht an die Garnelen. Sehen auch noch schön aus und werden ca 2 cm groß. Es sind Lebendgebährende Zahnkarpfen wie Guppys, vermehren sich aber bei weitem nicht so stark. Brauchen aber soweit ich weiß etwas weicheres Wasser.

Ebenso ist es mit dem Zwergschwertträger Xiphophorus pygmaeus der wird allerdings bis zu 4 cm groß und könnte schon zu groß sein für das was du suchst
 
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