Palinurus
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Kugelalge - Volvox aureus
Bei den Geißelalgen (Phytoflagellaten) ist nicht nur die Schnittstelle zwischen Tier-und Pflanzenwelt - das Augentierchen (Euglena) hat sowohl Chlorophyll wie eine Pflanze, aber es kann auch bei Lichtmangel organische Nahrung aufnehmen wie ein tierischer Organismus - sondern es lässt sich auch gut die Entwicklung vom Ein- zum Mehrzeller verfolgen. Einzeller sind potentiell unsterblich, d.h. es gibt keinen Alterstod. Nun findet man bei den Geißelalgen Kolonien von 32 Individuen, bei denen entweder alle noch durch Teilung weiterleben können (Pandorina) oder aber vier der 32 Zellen haben diese Eigenschaft verloren (Pleodorina). Sie gehen bei Auflösung der Zellkolonie zugrunde. Eine Weiterentwicklung stellt die Kugelalge Volvox dar. In ihr sind bis zu 20000 Einzelalgen (bei Volvox globator) zu einer Hohlkugel zusammengeschlossen, aber nur wenige Dutzend von ihnen sind in der Lage Tochterkugeln zunächst ins Innere der Hohlkugel zu produzieren. Irgendwann mal platzt die Mutterkugel, setzt die Töchter frei und stirbt. Naturhistorisch gesehen : die erste Leiche
Bild 1 zeigt eine Zellkolonie bei der alle noch Teilungsfähigkeit besitzen. Die Bilder 2-5 Zeigen eine Volvox aureus (hat maximal etwas mehr als 3000 Einzelzellen, und hier 10 "Töchter") in verschiedenen Ebenen, von der Äquatorialebene bis zur Polebene. Die Tochterkolonien haben dabei immer wieder andere Positionen, da auch sie sich innerhalb der "Mutter" drehend bewegen. Auch diese Alge fand ich im Aquarienmulm.
Anhang anzeigen 10336Anhang anzeigen 10337Anhang anzeigen 10338Anhang anzeigen 10339Anhang anzeigen 10340Anhang anzeigen 10341
Bei den Geißelalgen (Phytoflagellaten) ist nicht nur die Schnittstelle zwischen Tier-und Pflanzenwelt - das Augentierchen (Euglena) hat sowohl Chlorophyll wie eine Pflanze, aber es kann auch bei Lichtmangel organische Nahrung aufnehmen wie ein tierischer Organismus - sondern es lässt sich auch gut die Entwicklung vom Ein- zum Mehrzeller verfolgen. Einzeller sind potentiell unsterblich, d.h. es gibt keinen Alterstod. Nun findet man bei den Geißelalgen Kolonien von 32 Individuen, bei denen entweder alle noch durch Teilung weiterleben können (Pandorina) oder aber vier der 32 Zellen haben diese Eigenschaft verloren (Pleodorina). Sie gehen bei Auflösung der Zellkolonie zugrunde. Eine Weiterentwicklung stellt die Kugelalge Volvox dar. In ihr sind bis zu 20000 Einzelalgen (bei Volvox globator) zu einer Hohlkugel zusammengeschlossen, aber nur wenige Dutzend von ihnen sind in der Lage Tochterkugeln zunächst ins Innere der Hohlkugel zu produzieren. Irgendwann mal platzt die Mutterkugel, setzt die Töchter frei und stirbt. Naturhistorisch gesehen : die erste Leiche
Bild 1 zeigt eine Zellkolonie bei der alle noch Teilungsfähigkeit besitzen. Die Bilder 2-5 Zeigen eine Volvox aureus (hat maximal etwas mehr als 3000 Einzelzellen, und hier 10 "Töchter") in verschiedenen Ebenen, von der Äquatorialebene bis zur Polebene. Die Tochterkolonien haben dabei immer wieder andere Positionen, da auch sie sich innerhalb der "Mutter" drehend bewegen. Auch diese Alge fand ich im Aquarienmulm.
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