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Deponit Mix

raggy

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Garneleneier
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Hallo,

da ich ja immer noch fleissig damit beschäftigt bin was ich übehaupt so in meinen kleinen Becken haben möchte.........bin ich halt auch auf Deponit Mix gestossen als Nährboden.
Meine Frage, wenn ich diesen Nährboden benutze, wie lange brauche ich dann wohl nicht zusätzlich düngen ? Oder sollte man das trotzdem ?
Ansonsten hätte ich gerne schwarzen Kies und zwei Pflanzen habe ich auch schon ins Auge gefasst :). Wenn das so weiter geht habe ich es dann zu Weihnachten fertig :smilielol5:.

LG Sylvia
 
Also aus meiner Sicht solltest du auf jeden Fall einen Nährboden nutzen. Ich habe in einem Becken den Deponit-Mix und ein gutes Wachstum. Pflanzen wurzeln deutlich schneller als bei reinem Kies.

In einem anderen Becken habe ich normale Pflanzenerde mit etwas Lehm gemischt. Läuft fast noch ein bischen besser. Auch wenn mich jetzt Leute steinigen werden... Du solltest natürlich keine Pflanzenerde mit Düngezusätzen verwenden.

Kleiner Hinweis: Wenn du schwarzen Kies verwenden willst, würde ich zur Erde als Substrat tendieren. Der Deponit-Mix ist ja ein helles Sandgemisch und entsprechend deutlich sieht man dann den Unterschied zwischen Kies und Substrat. Bei Erde sieht das einfach gefälliger aus.
 
Hallo Sylvia,
Meine Frage, wenn ich diesen Nährboden benutze, wie lange brauche ich dann wohl nicht zusätzlich düngen ?
Düngen solltest du trotzdem (Blatt-Düngung) über den Deponit Mix nehmen die Pflanzen zusätzlich Nährstoffe über die Wurzeln auf (Wurzeldüngung).
MfG Niko
 
Hallo,

schonmal vielen Dank an euch beide für die Info.

LG SYlvia
 
Hi ,

ich würde keinen nährboden nutzen wofür eigentlich ??

ich hab in meinen ex 400l becken zwei mal ein nährboden drin gehabt von D*nnerle und jedes mal wenn ich pflanzen aus dem kies gezogen habe kamm der dünger nach oben was nicht so toll ist und eine riesen sauerei gab .

guck mal hier http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=109945&page=2
pflege ein 60l becken ohne bodendünger wird nur über wassersäule gedüngt und den pflanzen geht es gut wie man sieht und würde nicht sagen das die pflanzen in meinen ex 400l becken besser gewachsen sind als im 60l

gruß
Alex
 
Mit einem gescheiten Nährboden brauchst du nicht zu düngen (bis der Boden ausgelaugt ist, aber das kann lange Jahre dauern). Die meisten Wasserpflanzen sind ursprünglich Landpflanzen (teilweise werden sie ja auch heute noch emers kultiviert) und sind daher vornehmlich darauf angelegt die Nährstoffe über die Wurzeln zu beziehen. Im Kies finden sie da nicht so sonderlich viel, weswegen bei reinem Kiesboden zugedüngt werden muss.

Es stimmt natürlich, dass etwas Substrat sich löst, wenn man eine Pflanze herauszieht. Eine "Riesensauerei" ist es jedoch zunächst einmal nicht. Das Substrat sinkt rasch wieder auf den Boden. Allerdings ist es so, dass in einem Substratboden sich die Pflanzen intensiver verwurzeln, weswegen allein deswegen nach einiger Zeit es nicht so einfach ist die Pflanzen aus dem Becken zu bekommen ohne viel Boden aufzuwirbeln.
 
Mit einem gescheiten Nährboden brauchst du nicht düngen

was ist den für dich ein gescheiter nährboden muttererde aus dem baumarkt ?:smilielol5:

das höre ich zum ersten mal das man nicht düngen braucht wenn man einen "GESCHEITEN" nährboden hat .

man könnte jetzt weiter diskotieren ob ja oder nein was nichts bringt du wirst 1000 verschiede meinungen hören

wie gesagt ich halte nichts davon werde auch nie wieder einen benutzen ausser Aqua Soil aber das ist ja schon eine andere geschichte
 
was ist den für dich ein gescheiter nährboden muttererde aus dem baumarkt ?:smilielol5:

das höre ich zum ersten mal das man nicht düngen braucht wenn man einen "GESCHEITEN" nährboden hat .

Ja. Pflanzenerde aus dem Baumarkt ohne Düngezusätze oder einfach Gartenerde. Funktioniert super. Übrigens soll auch in der Natur durchaus natürliches Erdreich vorkommen... (übrigens wird auch AquaSoil aus natürlicher Erde gewonnen - mal ganz nebenbei)

Wenn du das noch nicht gehört hast, dann empfehle ich dir das Buch "Das bepflanzte Aquarium" von Diana Walstad.
 
Hallo,

ich z.B habe nur Sand und Basaltsplitt (in versch.AQ) drin und bei mir gedeihen die Pflanzen ohne Zusatz von Nährstoffboden oder Dünger!
Ich betreibe die Aquaristik schon seit 8 Jahren,muss nicht immer so gut funktionieren,kann aber es aber durchaus!
Das einzige was ich mir gönne sind spezielle Floralampen(aber auch nicht in jedem AQ)

Ach ja,und verwurzelt sind meine Pflanzen auch und das nicht zu knapp!

MfG Sanne
 
Hej,

geht das ernsthaft wenn ich normale Gartenerde (also die, die auch in Blumenkästen und so kommt) als Bodendünger verwende?

Ich kenn nämlich das Problem mit dem aufgewühlten Bodendünger auf schwarzen Kies nur zu gut und würde mir das gern im nächsten Becken ersparen.

Wie hoch hast du denn die Schicht da gemacht? Muss man Lehm untermischen? Ich hab keine Ahnung wo ich den herbekommen sollte:confused:

Liebe Grüße Leonie
 
Hej,

geht das ernsthaft wenn ich normale Gartenerde (also die, die auch in Blumenkästen und so kommt) als Bodendünger verwende?

Ich kenn nämlich das Problem mit dem aufgewühlten Bodendünger auf schwarzen Kies nur zu gut und würde mir das gern im nächsten Becken ersparen.

Wie hoch hast du denn die Schicht da gemacht? Muss man Lehm untermischen? Ich hab keine Ahnung wo ich den herbekommen sollte:confused:

Liebe Grüße Leonie

Ja das geht. Du musst die Erde allerdings vorher wässern. Nicht um da irgendwelche Gifte rauszubekommen, sondern um die Bakterienstruktur des Landbodens auf Unterwasser umzustellen. Das kannste schon im Becken machen. Ich hab's aber in einem Blumenpott auf dem Balkon gemacht. Zunächst wird das Wasser sehr trübe sein und das bleibt auch ein paar Tage so. Also nicht gleich aufgeben. Du kannst die Sache etwas abkürzen, indem du die Erde gleich ins Becken gibst und darüber eine Schicht Kies und vorsichtig Wasser einleitest. Der Kies hält die Schwebstoffe unten. Eintrüben wird es sich aber trotzdem und ein paar Tage warten musst du auch aber eben nicht so lange.

Untermischen musst du eigentlich nichts. Ich habe Lehm vom Flussufer beigemengt (aber nur sehr wenig).

Vom Aufbau her habe ich insgesamt 4 cm Boden. Davon 3 cm. Erde und 1 cm. Kies. Wenn du ungewässerten Boden nimmst, ruhig etwas mehr. Das sackt ja in sich zusammen. Der Kies sollte ein Körnung von 2 - 4 mm haben, damit die Bodenbakterien gut durchkommen, um den Mulm auch oben zu bearbeiten.

Ich habe ein wunderschönes glasklares Wasser (man glaubt es am Anfang echt nicht) und ein wunderbar stabiles Becken mit gut wüchsigen Pflanzen. Ich kann den Versuch echt nur empfehlen.
 
Hej,

danke für die schnelle Antwort!
Ich habe nur als Bodengrund keinen Kies sondern Sand... geht das trotzdem?

Liebe Grüße Leonie
 
Das Problem ist, das Sand sehr viel dichter gepackt ist als Kies und du somit den vollen Nutzen dieses Bodens nicht mehr ausnutzen kannst, nämlich die Zersetzung von Mulm. Bei meinem nächsten Becken, werde ich aber vermutlich nur Erde nehmen und komplett auf Kies o.ä. verzichten. Das sieht dann noch natürlicher aus.
 
dan tue gartenerde in deine becken :smilielol5:. das es dan anfängt zu gammeln weißt du doch oder ?

das Aqua Soil aus erde besteht ist mir auch klar ist halt nicht das gleiche wie deine gartenerde .

und bücher gibt es 100 und in jeden steht was anders drin . ich sag nur Takashi Amano alles andere ist für die katz



Ja. Pflanzenerde aus dem Baumarkt ohne Düngezusätze oder einfach Gartenerde. Funktioniert super. Übrigens soll auch in der Natur durchaus natürliches Erdreich vorkommen... (übrigens wird auch AquaSoil aus natürlicher Erde gewonnen - mal ganz nebenbei)

Wenn du das noch nicht gehört hast, dann empfehle ich dir das Buch "Das bepflanzte Aquarium" von Diana Walstad.
 
dan tue gartenerde in deine becken :smilielol5:. das es dan anfängt zu gammeln weißt du doch oder ?

Bei mir gammelt nix. Keine Sorge. Diese Behauptung wird immer wieder vorgebracht, wenn ich das erzähle. Ist aber trotzdem nicht richtig.

Und sich ausschließlich auf einen Aquariener einzuschießen halte ich für ein wenig - nun ja - engstirnig. Diana Walstad ist Biologin und hat das Thema aus dieser Warte angegangen. Das ist jetzt kein Märchenbüchlein...
 
Hallo Sylvia,

ich habe in meinen Becken gar keinen Nährboden.
Ich denke, es kommt drauf an, welche Pflanzen Du in Deinem Becken unterbringen möchtest.

Ich tendiere eher zu anspruchslosen Pflanzen und die wachsen bei mir in normalem Kies selbst ohne Dünger ganz gut.
Seit ich angefangen habe, mit Pro fito und Easy Carbo zu arbeiten (was wirklich unaufwändig ist), wachsen die Pflanzen noch besser.
Als Bodengrund habe ich feinen Kies, groben Kies und Lava (natürlich nicht gemischt, sondern jeweils pro Becken ;) ).

LG,
Claudia
 
Dass Sand dichter gepackt ist als Kies ist ein Märchen. Dichter wird es nur, wenn Teilchen verschiedener Größen zusammen kommen, und dann die kleinen die Zwischenräume ausfüllen. Siebt man Sand so, dass in etwa alle Körnchen die gleiche Größe haben, so ist der Gesamthohlraum eben so groß wie bei Kies. Sand lässt größere Schmutzpartikel nicht einfach in den Zwischenräumen verschwinden, wo sie vergammeln können, sondern man kann sie leichter absaugen. Auch TDS fühlen sich im Sand wohler als in Kies. In der Natur gibt es im Wasser feine Sandböden, aber keine Kiesböden (außer in der Wellenschlagzone). Bei der Anschaffung von Nährböden sollten wir daran denken, dass sie in jeder Beziehung mit Energieaufwand hergestellt wurden (Zerkleinerung von Gestein, evtl. Ummantelung mit Kunststoff, Verpackung, Düngerherstellung, Transport, Vertrieb, Entsorgung) und nicht wirklich notwendig sind. Eine Tatsache, die bei steigenden Energiepreisen und zu Ende gehenden Energievorräten, auch wenn sie geringfügig erscheinen mag, bedacht werden sollte.
Was Gartenerde anbelangt, so hat sie nichts in Aq zu suchen. Der Humusanteil ist organisch, damit bakteriell zersetzbar und ein ideales Futter für Fadenalgen. Auch Torf ist nur solange "tragbar" wie ihn sein niedriger pH Wert vor Zersetzung schützt. Ist die Säure "ausgelutscht" vergammelt auch er.


MfG.
Wolfgang
 
Was Gartenerde anbelangt, so hat sie nichts in Aq zu suchen. Der Humusanteil ist organisch, damit bakteriell zersetzbar und ein ideales Futter für Fadenalgen. Auch Torf ist nur solange "tragbar" wie ihn sein niedriger pH Wert vor Zersetzung schützt. Ist die Säure "ausgelutscht" vergammelt auch er.

In meinem Aquarium mit Erde habe ich überhaupt kein Problem mit Algen. Fadenalgen kommen überhaupt nicht vor.

Im Aquarium mit Deponit-Mix kämpfe ich mehr oder minder erfolgreich gegen Fadenalgen.

Wenn hier die Skeptiker recht hätten, müsste ich eine gammelige Brühe hier stehen haben. Ich blicke aber auf glasklares Wasser, gut wüchsige Pflanzen und putzmuntere Garnelen - komisch...


Probiert's halt einfach mal aus. Ihr werdet überrascht sein - allen Skeptikern zum Trotz.
 
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