Hallo,
es handelt sich um eine ostasiatische Pfeilschwanzkrebsart.
Diese Tiere stellen an die Wasserqualität keine besonderen Ansprüche. Die Wassertemperatur sollte zwischen 20 und 26 °C liegen. Wichtig ist ein feinkörniger Boden, in den sich das Tier eingraben kann. (Korngröße maximal 3 mm, Bodentiefe mindestens 5 cm)
Eine Vergesellschaftung im Riffaquarium ist schwierig, da die Tiere den gesamten Bodengrund des Aquariums umgraben und auch sehr groß und kräftig werden.
Das größte Problem ist wahrscheinlich die Ernährung. Die Tiere müssen direkt gefüttert werden. Da sie nicht sehr "helle" und flink sind, wird ihnen das meiste Futter von den Fischen weggeschnappt bzw. sie finden es gar nicht erst. Bewährt hat sich bei mir seit 13 Jahren (bei einunddemselben Tier) die Fütterung mit "mundgerecht" geschnittenen Schweine- und Hähnchenherzen. Das heist, man muss das Futter so klein schneiden, dass der Pfeilschwanzkrebs es je nach Alter auch schlucken kann. Gerade für die im Handel angebotenen Jungtiere muss man sehr kleine "Häppchen" schneiden! Dieses Futter muss man dann so nah wie möglich am Tier platzieren, so dass es direkt darauf tritt (die Preilschwanzkrebse "schmecken" mit den Füßen), und die Nahrung findet.
Damit kommen wir zu einem Problem, dass leider vielen Pfeilschwanzkrebsen im Aquarium zum Verhängnis wird: So unempfindlich die Tiere bezüglich der Wasserqualität sind, so ausdauernd können sie auch hungern. Wenn sie also kein Futter abbekommen, weil ihnen die Fische mal wieder alles weggeschnappt haben, graben sie sich in den Boden ein und verfallen in eine Art Winterschlaf. Das können sie viele Wochen lang durchhalten. Ein einfaches "Futter ins Becken werfen" reicht dann aber nicht mehr, um die Tiere aus ihrer Starre zu wecken. Man muss ihnen das Futter dann ganz gezielt vorhalten und darauf achten, dass sie es auch annehmen. Wenn dass nicht funktioniert, besteht die Gefahr, dass das Tier in seiner "Winterstarre" verhungert oder die nächste Häutung nicht schafft.