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Brackwasser Rote Nashorngarnele

mit der Brackwassersucht und Halocaridina rubra angefangen hat. Pionier würde ich das nicht nennen. Die Tiere kamen so 2005 bis 2007 auf. Damals wurden viele Ecosphären verkauft. Ich meine 2006 oder 2007 auf der Zierfisch und Aquarium hatten wir ein Aquarium mit den Garnelen auf dem Stand vom Garnelenforum.
Er liest sich halt wie ein Pionier.
 
Noch eine Frage an Euch:
Es gibt ja auch gelbe und grüne Nashorngarnelen neben der roten. Wahrscheinlich bekommt man die sowieso nicht, aber Frage vorweg: Weil alles Caridina sind, also selbe Gattung, kreuzen die 3 sich untereinander?
 
Hi Barbara,

mein Großvater war ohne Zweifel auf diesem Gebiet ein schräger Vogel, aber er hat auch in der Zeit gelebt, in der die Membranpumpe erfunden wurde und plötzlich vieles möglich war ;-)...

Ab wann die Ulas in den USA in jedem Aquarianerhaushalt zu finden waren, weiß ich nicht mehr genau, aber während meines Studiums (Mitte der 80er) war das schon so.

Die gelbe Nashorngarnele ist keine Caridina. Bei rot und grün habe ich nie gehört, dass es Kreuzungen gab - was auch daran liegen könnte, dass sie vom Wasser her nicht zusammen passen.

Bei den Nashörnern solltest du in deine Überlegungen mit einbeziehen, dass sie recht groß werden und sehr schwimmfreudig sind. Unter 80cm würde ich sie nicht halten.

LG
Karin
 
Karin, jetzt wird es knibbelig.
Die gelbe Nashorngarnele ist keine Caridina. Bei rot und grün habe ich nie gehört, dass es Kreuzungen gab - was auch daran liegen könnte, dass sie vom Wasser her nicht zusammen passen.
Hm,
Nach Lukhaup u. Pekny in "Wirbellose" von 2014/Dähneverlag

Rote N. = C.gracilirostris
30 - 40 mm, 22 - 29 °C, pH 6 - 8,5, KH bis 25, typische Brackwasserbewohner

Grüne N. (Abb. Grüne u. Gelbe) = C.hodgarti
25 - 30 mm, 20 - 31 °C, pH 6,8 - 8,3, KH bis 25, manchmal als Beifang bei grüner Babaulti.

Somit hiaer beschrieben alle drei als Caridina mit Wassergemeinsamkeitsbereich:
22 - 29 °C, pH 6,8 - 8,3, bis 25 KH.
Oder kann man mit unterschiedlichen Salzen unterschiedliche Wasser (Süss- und Meerwasser) mit gleichen Werten produzieren?

Lt. Beschreibungen also beide selbe Gattung, aber nicht kreuzbar wäre mir lieber.

Ab welcher pH, KH, GH ist es denn garantiert kein Süsswasser mehr?

Eigentlich wollte ich für eine übrige 60 x 30 -Abdeckung ein passendes Becken mit Höhe 40 cm besorgen, aber wenn das nicht reicht, :cool: :confused: ... , wird wohl nur ein kleines Pöttchen für Halos vorbereitet.
 
Somit hiaer beschrieben alle drei als Caridina
Hi Barbara,

die gelbe Nashorngarnele ist in den von dir zitierten Textstellen doch gar nicht benannt worden - lediglich ein Hinweis, dass sie sich mit auf einem Foto befindet.

Hier findest du die Beschreibung samt dem unaussprechlichen Namen:


Ab welcher pH, KH, GH ist es denn garantiert kein Süsswasser mehr?
Brackwasser definiert sich über den Anteil von Natrium, bzw. Natriumchlorid im Wasser.
Die Mineralsalze erzeugen kein Brack-, sondern lediglich hartes Wasser.



Als die grüne Nashorngarnele "entdeckt" wurde, gab es einen Thread zu einem Hälterungsversuch im Wirbellotsen.
Der Versuch scheiterte nach wenigen Tagen. In diesem Thread postete Uli Bauer den Leitwert des Fanggebietes. Ich weiß noch, das er zweistellig (also Bachwasser) war.

Ich bin damals über die Färbung der Tiere gestolpert. Tiere, die weit unten in der Nahrungskette stehen, tragen entweder Tarn-, oder Signalfarben.
Ein mattgrünes Tier würde ich in dichten Pflanzenbeständen oder auf grünen Algenbelägen verorten. Beides gibt es in mittelschweren Brack nicht (die Rotalgen überwiegen bei weitem).
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Tiere, zumindest als Adulte, in Brackwasser gehören.


Diese drei Garnelenarten kommen aus unterschiedlichen Habitaten. Wir wissen nicht sehr viel über sie und du hast keine Erfahrung mit Brackwasser.
Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich sie nicht zusammen hältern. Wenn du es tust und es Ausfälle gibt, hast du keine Chance zu ergründen, ob der Fehler durch die Hälterung entstand, oder durch Unverträglichkeiten der Tiere untereinander.


Was du auch berücksichtigen solltest, ist die Sichtbarkeit der Tiere im Becken.
Die Ulas wirst du, bis die Vermehrung einsetzt, kaum zu Gesicht bekommen, während die Nashorngarnelen echte "Centerpiece"-Qualitäten haben - immer aktiv, immer zu sehen.
Wenn dir Suchbecken nicht liegen, wären die Nashörner die bessere Wahl (aber schwieriger zu hältern).

LG
Karin
 
die gelbe Nashorngarnele ist in den von dir zitierten Textstellen doch gar nicht benannt worden - lediglich ein Hinweis, dass sie sich mit auf einem Foto befindet.
Ein extra Bild bei der "Grüne-"Beschreibung (In der "Grüne"-Beschreibung) ... "können auch gelb oder braun sein".
Ich hab mal vorsichtshalber den Gelbe
-X.e.- Namen zum Bild geschrieben. Vielleicht gibt es ja die Gelbe und gelbe von der Grünen. Dann geht mir der Name zumindest nicht verloren.
(Inzwischen Link gelesen: Deine "Gelbe" hat nur ein gelbes Nashorn, meine ist ganz gelb.)

Ich bin damals über die Färbung der Tiere gestolpert. Tiere, die weit unten in der Nahrungskette stehen, tragen entweder Tarn-, oder Signalfarben.
Ein mattgrünes Tier würde ich in dichten Pflanzenbeständen oder auf grünen Algenbelägen verorten. Beides gibt es in mittelschweren Brack nicht
Wie klug und wie einfach! Danke, dass Du mir ein "Brett vorm Kopp" abgenommen hast. So einfach kann das Leben sein.

Wenn du es tust und es Ausfälle gibt, hast du keine Chance zu ergründen, ob der Fehler durch die Hälterung entstand, oder durch Unverträglichkeiten der Tiere untereinander.
Spätestens mit Deiner gelieferten Leitwertzahl werde ich anständig Abstand halten von Gelb und Grün. Ist doch viel schöner bei ROT freie Fahrt :D zu haben.

Die Ulas wirst du, bis die Vermehrung einsetzt, kaum zu Gesicht bekommen, während die Nashorngarnelen echte "Centerpiece"-Qualitäten haben - immer aktiv, immer zu sehen.
Wenn dir Suchbecken nicht liegen, wären die Nashörner die bessere Wahl (aber schwieriger zu hältern).
Bei einer kleineren Einheit guck ich auch gern Suchbild. Ist wie Curser-suchen, man wartet auf eine verräterische Bewegung. Hoffentlich passt mein zerklüfteter, teuer gekaufter Felsbrocken ins "Tetra- Halfmoon 20".

Möge unsere Unterhaltung viele gelbe, grüne und nicht-Brack-Tiere vor Halter-Denkfehlern bewahren.
So kanns laufen, man hat sich etwas mehr als andere informiert und dann muss man noch immer vor Stolpersteinen aufpassen.
Sehr vielen Dank Dir. :pray::pray::pray:
 
Hallo Euch,
Frisst die Rote Nashorngarnele evtl. meine Amanolarven wenn ich beide in einem Becken halte?
etwas anders im Grössenverhältnis, kann man ein paar Amanolarven zu Halocaridina mit rein tun oder haben wir da auch ein Nahrungsdefizidproblem? Oder brauchen die Amanos direkt Meeressalinität?

Meine "Dicke" trägt immer wieder Eier. Und wie und wann kommt man an die Eier dran?
Ab welcher Größe werden junge Amanos in Süsswasser umquartiert?
 
Klar kannst du Amano Larven zu den Ulas setzen - die Ulas freuen sich über den Snack ... ;-)

Die Amanos brauche mindestens 25g Salz/Liter.
Sie sind positiv phototaktisch. Nach Entlassen im Süßwasser Beckenbeleuchtung ausschalten. Mit einer Taschenlampe in eine Ecke leuchten - die Larven sammeln sich dort. Mit einem Luftschlauch absaugen.

Der Rückweg ins Süßwasser ist heikel. Das testet man mit wenigen Jungtieren vorsichtig aus.

LG
Karin
 
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