christel rett
GF-Mitglied
Hi ,
aufgrund einens anderen Themas
http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=148997
wollte ich dieses heiss diskutierte Thema doch mal wieder hochholen...
Im meine nun nicht die Gesetzgebung...die kennen wir glaube und hoffe ich alle hier!
In der normalen Aquarienwelt gilt ja seit jeher die 1 (bei vielen sogar die 2) cm-Regel pro Liter als artgerecht.
Nun hab ich mir eben mal die Mühe und den Spaß
gemacht 2 Dosen Sardinen zu opfern...
Und hab Fischies daraus geformt...
Einmal einen Boraras von 1,5cm...
Und einmal eine Rotstreifenbarbe von 16cm...
So richtig mit Körperform und Masse...
Und genau darum geht es mir gerade!
Dank meiner Digitalwaage hat es mein Bärbling noch nicht mal auf 0,5g gebracht!
Die Barbe auf 75g!
Will heissen, die Barbe bringt tatsächlich 150! x mehr MASSE ins Aquarium!
Gehe ich den Weg "rückwärts" ( für 10 Barben wird laut sämtlicher Literatur ein Becken ab 150cm/375l empfohlen!)
Dann müssten rückwärtsgerechnet meinen Boraras etwas mehr als 2l reichen!!!!!
Selbstverständlich darf das nicht das Ziel sein..
Aber es sollte vielleicht zum Überlegen anregen!
Zum überlegen, ob wir uns tatsächlich in einem 112l oder 160l Aquarium Fische über 6 cm halten sollten...
Und zu überlegen, in wie weit wir diese, angeblich tierschutzrelevante 1oder 2 cm Regel überhaupt noch guten Gewissens anwenden oder weiterempfehlen können!
Meine übrigen 10 Alten weit über 2 Jahre Boraras sind seit 4 Monaten in ihr Altenteil gezogen...Sie leben nun in etwas mehr als 20l und auch wenn das keine 60, sondern nur 42,5 cm sind, so ist es proportional wohl weit mehr, als die meisten Salmler,Sumatrabarben, Skalare, Schmerlen, Feuerschwänze und CO. in Deutschland so zur Verfügung haben!
(und ich kann es wirklich nur immer wieder wiederholen, daß diese Fische die einzigen in 20 Jahren Aquaristik sind, die ich je in so eine Pfütze gesteckt hätte), andersrum würde ich z.b nie einen Fisch über 5cm unter 112l pflegen..!
Nimmt man zum Beispiel den auch so beliebten Roten Neon (ein übrigens sehr schwimmfreudiger Schwarmfisch!)...Er wird tatsächlich 3-4cm groß...von der Körpermasse hat er aber (dank meinen Sardinen
) errechnete 2,5g.
Das heisst, er müsste rechnerisch 5 Mal soviel Platz wie ein Boraras bekommen!
Selbst wenn ich meine kleine sehr grenzwertige Pfütze als Maßstab nehmen würde, bräuchte ein 10er Neonschwarm also mindesten 100l!
Und dann wär das Becken aber voll!!!!
Und bei alledem ist noch nicht das Schwimmverhalten der einzelnen Fische berücksichtigt!
Ich denke, man sollte seinen gesunden Menschenverstand einsetzten und nicht auf Litern oder cm rumreiten!
Bitte nicht als affont sehen, sondern einfach wie gesagt als Anregung mal anders zu "rechnen".
LG petra
aufgrund einens anderen Themas
http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=148997
wollte ich dieses heiss diskutierte Thema doch mal wieder hochholen...
Im meine nun nicht die Gesetzgebung...die kennen wir glaube und hoffe ich alle hier!
In der normalen Aquarienwelt gilt ja seit jeher die 1 (bei vielen sogar die 2) cm-Regel pro Liter als artgerecht.
Nun hab ich mir eben mal die Mühe und den Spaß

Und hab Fischies daraus geformt...
Einmal einen Boraras von 1,5cm...
Und einmal eine Rotstreifenbarbe von 16cm...
So richtig mit Körperform und Masse...
Und genau darum geht es mir gerade!
Dank meiner Digitalwaage hat es mein Bärbling noch nicht mal auf 0,5g gebracht!
Die Barbe auf 75g!
Will heissen, die Barbe bringt tatsächlich 150! x mehr MASSE ins Aquarium!
Gehe ich den Weg "rückwärts" ( für 10 Barben wird laut sämtlicher Literatur ein Becken ab 150cm/375l empfohlen!)
Dann müssten rückwärtsgerechnet meinen Boraras etwas mehr als 2l reichen!!!!!

Selbstverständlich darf das nicht das Ziel sein..
Aber es sollte vielleicht zum Überlegen anregen!
Zum überlegen, ob wir uns tatsächlich in einem 112l oder 160l Aquarium Fische über 6 cm halten sollten...
Und zu überlegen, in wie weit wir diese, angeblich tierschutzrelevante 1oder 2 cm Regel überhaupt noch guten Gewissens anwenden oder weiterempfehlen können!
Meine übrigen 10 Alten weit über 2 Jahre Boraras sind seit 4 Monaten in ihr Altenteil gezogen...Sie leben nun in etwas mehr als 20l und auch wenn das keine 60, sondern nur 42,5 cm sind, so ist es proportional wohl weit mehr, als die meisten Salmler,Sumatrabarben, Skalare, Schmerlen, Feuerschwänze und CO. in Deutschland so zur Verfügung haben!
(und ich kann es wirklich nur immer wieder wiederholen, daß diese Fische die einzigen in 20 Jahren Aquaristik sind, die ich je in so eine Pfütze gesteckt hätte), andersrum würde ich z.b nie einen Fisch über 5cm unter 112l pflegen..!
Nimmt man zum Beispiel den auch so beliebten Roten Neon (ein übrigens sehr schwimmfreudiger Schwarmfisch!)...Er wird tatsächlich 3-4cm groß...von der Körpermasse hat er aber (dank meinen Sardinen

Das heisst, er müsste rechnerisch 5 Mal soviel Platz wie ein Boraras bekommen!
Selbst wenn ich meine kleine sehr grenzwertige Pfütze als Maßstab nehmen würde, bräuchte ein 10er Neonschwarm also mindesten 100l!
Und dann wär das Becken aber voll!!!!
Und bei alledem ist noch nicht das Schwimmverhalten der einzelnen Fische berücksichtigt!
Ich denke, man sollte seinen gesunden Menschenverstand einsetzten und nicht auf Litern oder cm rumreiten!
Bitte nicht als affont sehen, sondern einfach wie gesagt als Anregung mal anders zu "rechnen".
LG petra