Get your Shrimp here

Crystal Red mit Shrimp Soil?

edu

GF-Mitglied
Mitglied seit
16. Jan 2009
Beiträge
150
Bewertungen
0
Punkte
0
Garneleneier
6.812
Hallo liebe Ganelenliebhaber,
ist es von Vorteil bei der Haltung von Crystal Red, Shrimp Soil zu verwenden? Das habe ich über Shrimp Soil gelesen:

"senkt die Wasserhärte und den PH-Wert für ideale Bedingungen im Garnelenaquarium "

Ich komme aus Karlsruhe und das sind unsere Wasserwerte aus der Leitung.

pH-Wert : 7.13
Leitfähigkeit : 562.60 µS/cm
Sauerstoff : 6.69 mg/l
Nitrat : 3.97 mg/l
Härtegrad des Trinkwassers : 18,2° dh (3,25 mmol / l)

Werte aus dem aquarium habe ich leider noch nicht. Wie ist das mit dem Shrimp Soil ist das Wasser dann stabil für CR's und wie sieht es dann aus bei den Wasserwechsel ?

Edit //: hier der Link falls noch etwas benötigt wird.
http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/swka/inhalte/produkte/trinkwasser/online-wert-trinkwasser.php
 
Hallo,

das Soil wirkt nur eine gewisse Zeit lang.
Die beschrieben Eigenschaften sind korrekt.
Hast du dich schonmal umgeschaut ob du nicht einen Züchter findest, der seine CR bei ähnlichen Wasserwerten pflegt?
Das wäre auch eine Möglichkeit.
 
Ist es richtig,dass man bei Soil länger einfahren lassen soll. Dachte so an 6-8 Wochen für das richtige einpendeln der Wasserwerte.
 
Hallo!

Ich habe schon gehört dass der Soil erst nach 3-4 Monaten richtig eingefahren ist. Ich selbst habe aber schon früher besetzt.

LG
 
Hi,
wie lange wirkt das Soil dann ungefähr, über Jahre,Monate oder Tage?
 
Hallo,
wie bekomme ich den nun mein Wasser weicher?

Ich bekomme CR's aus Wilhelmshaven dort hat das Wasser (< 1,5 mmol/l) bei uns in Karlsruhe dagegen 18,2° dh (3,25 mmol / l).

Meint Ihr es wird zu Schwierigkeiten bei den Garnelen kommen?
 
Hi thommen,
geht das nicht irgendwie anderst mit irgendwelchen Naturprodukten oder sowas. Oder evt. destellirtes Wasser und Leitungswasser 50 zu 50 mischen? Bleibt das dann aber konstant oder setzt sich das Leitungswasser doch durch?
 
Hi edu,

du kannst mit destilliertem Wasser mischen.
Bei 1:1 hast du dann ungefähr die halbe Wasserhärte des Leitungswassers.
Das wäre bei dir zwar immer noch recht hart, aber schon deutlich günstiger als das Ausgangswasser.
Aber natürlich mußt du dann jeden Wasserwechsel mit der gleichen Mischung machen.
Bei größeren Wassermengen wäre deshalb eine kleine Osmoseanlage auf längere Sicht vermutlich günstiger, als immer wieder destilliertes Wasser kaufen zu müssen.
Wichtig ist auch, daß du keine kalkhaltigen Steine im Aquarium hast, denn die würden das Wasser noch weiter aufhärten.

Viele Grüße

Peter
 
Hi Peter,
wo bekommt man den so Osmoseanlagen preisgünstig her und wie funktioniert so ein Ding ist es laut? Vielleicht per PN einen Link :)
 
Eine Osmoseanlage kannst du in den meisten Zoo-Fachgeschäften kaufen.
Sie macht absolut keine Geräusche.
Man schließt sie an den Wasserhahn an und
das Osmose-Wasser kommt aus dem blauen Schlauch raus.
Das "Schmutzkonzetrat" aus dem roten.
Ganz einfach...


Gruß,
Mathias
 
Hallo edu,

eine Umkehrosmoseanlage ist vereinfacht ausgedrückt ein kleiner Filter, der mit Hilfe einer Membran, die nur Wasser, aber keine Mineralien durchläßt, das Leitungswasser in sehr weiches Wasser (= Osmosewasser, Härte fast 0, vergleichbar mit destilliertem Wasser) und sehr hartes Wasser (Restwasser mit den härtebildenden Mineralien) aufteilt.
Man mischt dann einfach für den Wasserwechsel das Osmosewasser so weit mit Leitungswasser, bis man die gewünschte Härte hat.
Das harte Restwasser ist dann eigentlich Abfall, man kann es aber auch überall dort verwenden, wo die Wasserhärte nicht stört. Z.B. zum Gießen von Pflanzen, die stark mineralienhaltiges Wasser gut vertragen.

Recht gut beschrieben ist das Verfahren hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Umkehrosmose

Eine bestimmte Anlage kann ich dir leider nicht empfehlen, denn ich habe hier sehr weiches Leitungswasser und brauche deshalb das Wasser nicht zu verschneiden.
Eine guten Überblick über die am Markt befindlichen Anlagen findest du z.B. bei Ebay unter Tierwelt -> Fische -> Technik -> Osmose:
http://tierwelt.shop.ebay.de/items/Osmose__W0QQ_sacatZ77658

Viele Grüße

Peter
 
Hallo!

Hier in München kann man oft OsmoseWasser kaufen....das geht doch auch, oder?
 
Hallo Nicki,

wenn du das Osmosewasser günstig bekommen kannst und keine rieisigen Mengen davon brauchst (man muß es ja auch nach Hause transporieren), geht das natürlich auch.
Manche Zoohändler geben das Osmosewasser recht preiswert an ihre Kunden ab.
Dann ist das eine gute Alternative zum destillierten Wasser und bei kleineren Mengen auch zur eigenen Umkehrosmoseanlage.
Nur wenn man ein paar hundert Liter pro Woche braucht, wird das natürlich eine elende Schlepperei. :D

Viele Grüße

Peter
 
Also bei mir in der Nähe kann man das Osmosewasser auch ofmals im Zoogeschäft kaufen!

So eine kleine Osmoseanlage (90er) kann am Tag bis zu 90L Reinwasser erstellen und reich für den normalen Gebrauch auch absolut aus. (Ich hab hier ungefähr 2000L Aquarium bei mir und die Anlage ist da nicht ausgereizt!
Das Wasser kann man auch für sich selbst nutzen in der Küche etc, den Unterschied merkt man dort selber auch ganz deutlich, kann also nur empfehlen, sich so ne Anlage anzuschaffen, kostet so rund 120Euro, einmal ca im Jahr die Filter Wechseln, macht dann runde 50Euro. Und das "Abfallwasser" kann man auch noch nutzen, somit ist das eine sehrl lohnenswerte Sache, rechnet euch das einfach mal durch...
 
Ich hab ja nur nen 20l Aqua und brauche in der Woche 3 Liter Osmosewasser...bei einem Preis von 0,20 Euro geht das echt...
 
Ich bräuchte das Osmosewasser ja auch nur für die CR's (25L) und das am Anfang möchte die Tiere dann nach und nach auf mein Leitungswasser einstelen und züchten. Also eine Osmoseanlage wirds wohl nicht ... ich schau mal nach einer Quelle hier in meinem Dorf evt. sprudelt dort weiches Wasser oder spricht da was dagegen?
 
Wenn du auf dem Dorf wohnst könntest du auch einfach Regenwasser nutzen. Die Belastung dürfte auf dem Land gleich Null sein.
 
Ja aber ich kann leider nicht bestimmen wann es regnet :) wie ist es eigentlich mit aufgekochtem Wasser was hat das für Werte wenn es wieder abgekühlt ist?
 
Hi edu,

theoretisch kann man durch Abkochen die KH verringern, indem sich schwer lösliche Kalkablagerungen (z.B. sog. Kesselstein) bilden und dadurch dem Wasser Calcium entzogen wird. Mit der KH verringert sich dann auch die GH. Besonders bei Leitungswasser, dessen GH fast nur aus KH besteht, sollte man so die Wasserhärte deutlich senken können.
Aber in der Praxis hängt es sehr davon ab, aus welchen Stoffen die Härtebildner deines Leitungswassers genau bestehen.
Da hilft nur ein Versuch. Also Wasserhärte messen, Wasser kochen, abkühlen lassen, einen Tag stehen lassen und dann wieder messen.
Aber selbst wenn es funktioniert, das Kochen von Wasser kostet Energie und damit auch Geld. Ich weiß nicht, ob sich das finanziell wirklich lohnt.

Viele Grüße

Peter
 
Zurück
Oben