"zutraulich"?
- Starter*in nanook
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dragontrainer
GF-Mitglied
hä?!
sind schon ziemlich zutraulich und zahm (CPO´s) und freundlich zu Garnelen..aber streichel würde ich sie trotzdem nicht ;op
sind schon ziemlich zutraulich und zahm (CPO´s) und freundlich zu Garnelen..aber streichel würde ich sie trotzdem nicht ;op
Guten Morgen nanook,
zutraulich werden Krabben nur in sehr begrenztem Maße, das bedeutet, mit der Zeit erkennen sie die Personen, die dauernd um sie herum agieren.
Krabben können verschiedene Personen zum einen an den Vibrationen erkennen, die das Laufen von uns erzeugen, desweiteren erfühlen sie, so denn sie zutraulich genug sind, mit ihren Tasthaaren an den Beinen, wer wer ist.
Zutraulich bedeutet hier wohl aber in erster Linie, dass die Krabben ihr Fluchtverhalten reduzieren bis hin zum kompletten Ablegen, nicht dass sie dich irgendwann scherenwedelnd begrüßen
Fluchtverhalten ist tatsächlich der wichtigste Aspekt, denn Krabben sind Fluchttiere und sofern sie ihren Halter als ungefährlich einstufen, sind sie auch bei dessen Erscheinen gelassen.
Sofern sich der Halter dann auch noch bemüht, ausschließlich mit ruhigen und überschaubaren Bewegungen in Krabbennähe zu agieren, dann lassen die Tiere ggf sogar zu, dass man seine Hand neben sie legt, damit sie nun mittels ihrer Beine langsam abtasten, wie ihr Halter so riecht und sich anfühlt.
Und dann, in seltenen Fällen, läßt sich die eine oder andere Krabbe auch mal den Panzer mit dem Fingernagel schubbern, oder sich direkt per Hand auch mit kleinen Futterstückchen füttern.
bei unseren Tieren sieht es folgendermaßen aus:
Vincent, unsere erste Cardisoma, war sehr zutraulich und ließ sich von mir sowohl per Hand füttern, als auch den Panzer "kraulen"
Von dem Rest der Familie ließ er sich den Panzer manchmal mit einer Zahnbürste kraulen.
Er war bisher die zutraulichste Krabbe die wir hatten...leider lebt er ja nicht mehr.
Unsere beiden anderen Cardisoma zeigen mir gegenüber kaum noch Fluchverhalten, ist aber auch ein wenig stimmungsabhängig.
Das Männchen läßt sich manchmal per Hand füttern, manchmal per Pinzette und er läßt zu, dass ich meine Hand neben ihn lege und ertastet mich.
Das Weibchen duldet mittlerweile meistens, dass ich im Becken rumwerke ohne zu flüchten und sehr, sehr selten ertastet auch sie, wer ich bin,
Dies lassen beide Tiere aber eigentlich nur bei mir zu, beim Rest der Familie flüchten sie spätestens, wenn sie eine Hand Richtung Beckeninneres bewegen sehen, oft auch, wenn jemand nur am Becken vorbeigeht.
Die indische Süßwasserkrabben meiner Tochter lassen sich theoretisch zwar per Hand füttern, praktisch sollte man das aber nur in Ausnahmefällen machen, denn es kann sich negativ auf die Anzahl der Finger auswirken, da diese Krabben derart gierig sind, dass sie schlicht alles zu greifen und fressen versuchen, was in ihrer Nähe ist ...hat also wenig mit Zutraulichkeit zu tun, sondern resultiert ausschließlich aus ausgeprägter Gier
Allerdings gibt es ausnahmen, bei denen sich das eine oder andere Tier dann doch mal ein zwei Stückchen Nahrung direkt in die Schere legen läßt, ohne sofort alles drumherum mit zu schnappen.
Unsere verschiedenen Roten Mangrovenkrabben sind von jeglicher Form der Zutraulichkeit meilenweit entfernt, da sind wir schon zufrieden, wenn wir sie regelmäßig sehen.
Unsere Winkerkrabben, die waren zwar in keinster Weise zutraulich, haben aber auch keine ausgeprägten Fluchtambitionen gehabt, sprich man konnte sie durchaus auch auf die Hand setzen, aber dies hat wenig damit zu tun, dass diese Tiere sowas wünschen.
Ich denke, es war ihnen eher ziemlich egal, sie sind Kontakt zu anderen Lebewesen ( arteigenen) insofern gewohnt, als dass sie in Kolonien leben und sich einfach gerne zu Hauff stapeln.
Unsere Leopardkrabben..nun die sind noch weiter von jeglichem Ansatz von Zutraulickkeit entfernt, als die Roten Mangrovenkrabben, sie leben quasi dauerversteckt und wenn sie sich mal zur Nahrungsaufnahme aus ihrem Versteck trauen und sie eine Bewegung von außen wahrnehmen, dann sieht man quasi nur noch einen Kondensstreifen des flüchtenden Tieres
Schlußendlich noch die Vampirkrabben, die sind derzeit noch arg scheu, allerdings haben wir sie auch erst einige Tage.
Zahm...dieses Wort gibt es imo im Zusammenhang mit Krabben nicht.
Gruß
Ygra
zutraulich werden Krabben nur in sehr begrenztem Maße, das bedeutet, mit der Zeit erkennen sie die Personen, die dauernd um sie herum agieren.
Krabben können verschiedene Personen zum einen an den Vibrationen erkennen, die das Laufen von uns erzeugen, desweiteren erfühlen sie, so denn sie zutraulich genug sind, mit ihren Tasthaaren an den Beinen, wer wer ist.
Zutraulich bedeutet hier wohl aber in erster Linie, dass die Krabben ihr Fluchtverhalten reduzieren bis hin zum kompletten Ablegen, nicht dass sie dich irgendwann scherenwedelnd begrüßen
Fluchtverhalten ist tatsächlich der wichtigste Aspekt, denn Krabben sind Fluchttiere und sofern sie ihren Halter als ungefährlich einstufen, sind sie auch bei dessen Erscheinen gelassen.
Sofern sich der Halter dann auch noch bemüht, ausschließlich mit ruhigen und überschaubaren Bewegungen in Krabbennähe zu agieren, dann lassen die Tiere ggf sogar zu, dass man seine Hand neben sie legt, damit sie nun mittels ihrer Beine langsam abtasten, wie ihr Halter so riecht und sich anfühlt.
Und dann, in seltenen Fällen, läßt sich die eine oder andere Krabbe auch mal den Panzer mit dem Fingernagel schubbern, oder sich direkt per Hand auch mit kleinen Futterstückchen füttern.
bei unseren Tieren sieht es folgendermaßen aus:
Vincent, unsere erste Cardisoma, war sehr zutraulich und ließ sich von mir sowohl per Hand füttern, als auch den Panzer "kraulen"
Von dem Rest der Familie ließ er sich den Panzer manchmal mit einer Zahnbürste kraulen.
Er war bisher die zutraulichste Krabbe die wir hatten...leider lebt er ja nicht mehr.
Unsere beiden anderen Cardisoma zeigen mir gegenüber kaum noch Fluchverhalten, ist aber auch ein wenig stimmungsabhängig.
Das Männchen läßt sich manchmal per Hand füttern, manchmal per Pinzette und er läßt zu, dass ich meine Hand neben ihn lege und ertastet mich.
Das Weibchen duldet mittlerweile meistens, dass ich im Becken rumwerke ohne zu flüchten und sehr, sehr selten ertastet auch sie, wer ich bin,
Dies lassen beide Tiere aber eigentlich nur bei mir zu, beim Rest der Familie flüchten sie spätestens, wenn sie eine Hand Richtung Beckeninneres bewegen sehen, oft auch, wenn jemand nur am Becken vorbeigeht.
Die indische Süßwasserkrabben meiner Tochter lassen sich theoretisch zwar per Hand füttern, praktisch sollte man das aber nur in Ausnahmefällen machen, denn es kann sich negativ auf die Anzahl der Finger auswirken, da diese Krabben derart gierig sind, dass sie schlicht alles zu greifen und fressen versuchen, was in ihrer Nähe ist ...hat also wenig mit Zutraulichkeit zu tun, sondern resultiert ausschließlich aus ausgeprägter Gier
Allerdings gibt es ausnahmen, bei denen sich das eine oder andere Tier dann doch mal ein zwei Stückchen Nahrung direkt in die Schere legen läßt, ohne sofort alles drumherum mit zu schnappen.
Unsere verschiedenen Roten Mangrovenkrabben sind von jeglicher Form der Zutraulichkeit meilenweit entfernt, da sind wir schon zufrieden, wenn wir sie regelmäßig sehen.
Unsere Winkerkrabben, die waren zwar in keinster Weise zutraulich, haben aber auch keine ausgeprägten Fluchtambitionen gehabt, sprich man konnte sie durchaus auch auf die Hand setzen, aber dies hat wenig damit zu tun, dass diese Tiere sowas wünschen.
Ich denke, es war ihnen eher ziemlich egal, sie sind Kontakt zu anderen Lebewesen ( arteigenen) insofern gewohnt, als dass sie in Kolonien leben und sich einfach gerne zu Hauff stapeln.
Unsere Leopardkrabben..nun die sind noch weiter von jeglichem Ansatz von Zutraulickkeit entfernt, als die Roten Mangrovenkrabben, sie leben quasi dauerversteckt und wenn sie sich mal zur Nahrungsaufnahme aus ihrem Versteck trauen und sie eine Bewegung von außen wahrnehmen, dann sieht man quasi nur noch einen Kondensstreifen des flüchtenden Tieres
Schlußendlich noch die Vampirkrabben, die sind derzeit noch arg scheu, allerdings haben wir sie auch erst einige Tage.
Zahm...dieses Wort gibt es imo im Zusammenhang mit Krabben nicht.
Gruß
Ygra