Hallo Logge
Nee, da gehe ich mit Ygra und MadChemnist konform. Bei den Mangrovenkrabben haben wir ja die Erfahrung gemacht, dass schon leichte Strömung sie wild durchs Wasser treibt (die jungen Zoeas) und sie sich im Mulm verfangen und verhungern können. Im Gesellschaftsbecken dürfte es kaum was geben.
Ich nehme zudem an, dass sie wie unsere ständig Licht benötigen, zumindest bis zum Megalopastadium. Das muss nicht hell sein, aber als Orientierung dienen können.
Generell kann ich mir vorstellen, dass unsere Zuchtanleitung für die Sesarminae adaptierbar wäre auf Meerwasserkrabben, aber wir kennen als ausgewiesene Nicht-Meerwasserkrabben sicher nicht alle nötigen Faktoren, die vielleicht zu beachten sind.
Das hieße, dass Du neben der Separierung aus dem Gemeinschaftsbecken Feinstfutter bräuchtest ? am besten sicher Plankton/Krill, aber auch Liquizell und Artemia-Nauplien sollten ihren Dienst tun.
Meerwasserkrabben durchlaufen normalerweise noch mehr Zoea- und Megalopa-Stadien als Brackwasser-Krabben wie die Mangrovenkrabben oder Landkrabben. Es ist gut möglich, aber vermutlich nicht bei allen Arten zwingend, dass die Paarung und Larvenabwurf nur zu bestimmten Jahres- oder Mondzeiten stattfindet.