Get your Shrimp here

Zeigt her Eure “Crazy Neocaridina”

Mir auch. :) Nur sind sie eben nicht gut genug für mein Zuchtziel. Deswegen hab ich ja mein Asylbecken, wo ich an allen je ausselektierten Tieren meine Freude habe.
 
Ich finde es schon toll, dass manche auf teufelkommraus die Reinheit bevorzugen, andere aber eben auch auf teufelkommsonstwasraus die Vielfalt lieben, die die Natur einfach so beschert, wenn man ihr Freiheit lässt.

@cheraxfan wird vielleicht diesen Rückenstrich gut finden, da er doch bekennenderweise so etwas mag?

DSC00039.jpg
 
Trudel,
da hast Du was missverstanden, ich mache beides. Eine der Vorraussetzungen für erfolgreiche Zuchtarbeit ist gutes Ausgangsmaterial (böses Wort).
 
Ich oute mich (erneut) als bekennender Rückenstrich-Fan! Dieses schöne grüne Weib sieht herrlich aus. Wenn du sie nicht mehr brauchst, Trudel, ich geb dir meine Adresse. :hehe:
 
Wieso outen, gibt es Leute die den Rückenstrich nicht mögen? Dann sollen sie ihre Garnelen dahingehend selktieren, das kann jeder halten wie er will. Meine ersten Garnelen mit denen dann was ging, war ein Netz voll Jungtiere von Neocaridina davidi vermutlich waren die Eltern sogar noch Wildfänge, das war 2002. Bereits damals gab es Weibchen mit und ohne Rückenstrich, wenn man an einem Männchen andeutungsweise einen sah war es steinalt. Eine Zeit lang habe ich Red Fire auf Rückenstrich selektiert, das hat nicht besonders gut funktioniert, die Red Fire waren Rote aus meiner Wildform, die hatten einen, im Vergleich zu heute, riesigen Genpool und meiner Vermutung nach weil die Männchen damals nie einen hatten. Wie sieht denn das heute aus, gibt es heute Männchen mit Rückenstrich?
 
@cheraxfan

Hallo Hans,

ich habe mindestens zwei Red Fire mit dunkelgelben Rückenstrich, kann aber nicht sagen, ob das Kerle sind. Jedenfalls tauchen die seit gut drei Jahren immer mal wieder auf!

@Wolke

Hallo Biene,

klar kannst du mir gerne deine Adresse geben! Aber das Mädel bleibt bei mir... :-) Woher weißt du übrigens, dass es ein Weibchen ist? *grübel*

Liebe Grüße

Trudel
 
Ja Hans, nicht jeder mag einen Rückenstrich bei Neocaridinas. Manche züchten ihn ganz explizit weg, wems gefällt, für mein Empfinden von Ästhetik ein Unding.

@Trudel Körperform. :)
 
Ja, mit oder Rückenstrich könnte man glatt für 2 Arten halten, die ohne sehen für mich immer oben so "rund" aus.
 
Bei meinen Blue Dream/Blue Carbon Rilis fallen außer allen Blauschattierungen (mit und ohne Rili Zeichnung) bis hin zu Schwarz ab und zu mal fast durchsichtige Exemplare, die etwas ins Rötliche gehen. Normalerweise werden die nicht alt, aber jetzt habe ich eine dabei, die es vielleicht schafft. Jedenfalls ist bisher keine so groß geworden wie diese. Carapax und „Schwanz“ sind deutlich rot, der Rest je nach Lichteinfall farblos bis eisblau. Keine Ahnung wie das zustande kommt bei einer rein schwarzen Linie. Kennt jemand solche „Ausreißer“?
 

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Diese Ausreiser kennt wohl jeder der sich ein bischen mit Neos beschäftigt, ich denke das Neocaridina davidi einfach eine Art ist die zu Variationen neigt (siehe auch die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Wasser und Temperaturverhältnisse) und das trotz aller Zuchtbemühungen der Genpool der einzelnen Farbsorten noch groß genug ist um Variationen zuzulassen. Deine rötlich, durchsichtigen Tiere deute ich vorsichtig auf rezessives Rot, das in Deinem Stamm vorhanden ist. Da ist bei Neos aber noch was anderes, es fallen in rezessiv roten Stämmen auch schwarzgrundige Tiere und das verstehe ich überhaupt nicht, die darf es eigentlich nicht geben. Meiner Meinung nach ist die Genetik von N. davidi wesentlich komplizierter als die simple Genetik bei Bienengarnelen.
 
Wenn es rezessives Rot ist, müssten aber eigentlich solche Tiere doch häufiger fallen? Ich habe vielleicht 3 oder 4 gehabt jetzt, und keins ist alt geworden. Die seltenen schwarzen Tiere, die fallen, werden ganz regulär groß, nur diese durchsichtigen/rötlichen nicht. Vielleicht sind die Neocaridina davidi anfälliger für (Farb)Mutationen? Die ganzen unterschiedlichen Farben sind ja aus der einen Art entstanden, anders als z.B. die Farbenvielfalt der Taiwaner, die durch Kreuzung entstehen.
 
Ich nehme an das es rezessives rot ist, weil es bei anderen Arten rezessiv ist. Wenn von denen keine durchkommen, gibt es auch nur spalterbige, von denen müssen sich 2 finden...., schätze deswegen sind sie selten.
 
Keine Ahnung ob es nun wirklich hier reingehört, aber ich finde meine BlueDream generell Crazy. Vielleicht habt ihr eine Erklärung dafür, bzw. Könnt meine Vermutungen bestätigen.

Meine ersten 10 Neocaridina waren BlueDream, ich habe sie damals in ein frisch eingefahrenes 200L - Becken mit weißen Bodengrund gesetzt. Heute bin ich mir sicher, das Becken war zu groß für die kleine Stückzahl, die Tiere haben sich nur versteckt und waren starr. Ich denke dieser Stress und der weiße Bodengrund haben zu einem Effekt geführt: die Tiere haben sich quasi entfärbt. Es sind deutliche Rilli- Muster hervorgegangen oder ein generelles verblassen. Ich rede nicht vom Nachwuchs, ich rede von den selben Tieren.

Ich habe gelesen, dass sich die Tiere zur Tarnung an die Farben der Umgebung anpassen.
Habt ihr das auch schon mal erlebt?

Die Tiere sind nach 4 Wochen in einen kleinen Cube gezogen, wo sie sich sichtlich wohler fühlten - die Farbe kam nicht mehr zurück. Ich habe dann noch ein paar BlueDreams dazu gesetzt, ich hatte die Hoffnung das so etwas stabilere Farbe in den Genpool kommt. Der Nachwuchs ist so ziemlich alles an Blau, nur nicht „Dreamhaft“.
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Hier mal ein Beispiel für die „Entfärbten“:
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„entfärbte“ BlueDream unten
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So habe ich die Tiere damals bekommen, bevor sie sich „entfärbt“ haben
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Zuletzt bearbeitet:
@MartinH

Konntest du schon mal beobachten, dass sich die adulten Nelchen nach mehrmaligem Häuten, so etwa nach zwei bis drei Monaten, erneut verändern?
Meine Frage erkläre ich später genauer! ;-)

LG Trudel
 
Drei der Adulten Weibchen und 2 Männchen, das sind so ziemlich die einzigen, die ich noch vom Startbesatz im Blick habe. Alle unverändert, bis auf ein Männchen, der bekommt so Carbonflecke am Rückenstrich, leider ist mir noch kein Foto gelungen.
 
Also können sich die einzelnen Zuchtformen durch die Häutungen wieder zu ihrem ursprünglichen Farbschlag gelangen?
 
Ich hatte das so erlebt:

Von meinem Ursprungsbesatz 10 Garnelen "Swinger Club" hatte sich ein Weibchen innerhalb von drei Monaten in mehreren Phasen von einer eher unscheinbaren Maus immer wieder verändert, bis ich am Schluss eine Schoko-Lady mit gelben Rückenstrich hatte... Für mich ein Wunder!

Im Cube war nur einziges Männchen, schön blau. Es waren überhaupt - nach 6 Wochen - nur noch 5 Nelen übrig. Im Nachwuchs gab es keine blauen, auch keine braunen, sondern alles mögliche. Ich hatte gelesen, dass in einem Gemeinschaftsbecken gerne die Gene von vor Generationen durchschlagen, und ich hatte mich auf eine Vielfalt gefreut, die anfangs auch da war.
Nach jetzt fast zwei Jahren stelle ich fest, dass es zwar einige tolle Variationen gibt (ich bin ein Fan von Vielfältigkeit und nicht von Reinheit, verzeiht mir...), aber der Großteil des Nachwuchses hat sich "zurückgebildet" zur farblosen Ursprungsform. Unglaublich variabel zwar in den Zeichnungen und deswegen sehr hübsch und interessant, aber die Farben sind einfach weg.

Kürzlich habe ich neue rote und gelbe dazu gesetzt und bin gespannt, ob die wieder Variationen hervorbringen, oder ob die Gene der Ursprungsform dominant sind.
Nein! Ich bin keine "Mendeline"... -:)

Herzliche Grüße
Trudel
 
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