Get your Shrimp here

Woher kommt dieser Vasenfetisch?

Findet ihr Tiere in Vasen ok?

  • Ja

    Abstimmungen: 51 43,6%
  • Nein

    Abstimmungen: 66 56,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    117
Ich finde die Cubes auch nicht besonders toll. Wie gesagt, ich habe ein 30 L Becken, das ist aber wenigstens nicht quadratisch.
 
*g* Ich sags noch mal... bevor das hier zum Mythos wird: 12l Volumen für Garnelenhaltung sind grenzwertig und erfahrenen Haltern/Züchtern vorbehalten, die ihre Gründe haben, 12l-Becken zu benutzen. (Quarantäne, gezielte Verpaarung, Aufzucht....)
Niemand hat bisher behauptet, dauerhafte Garnelenhaltung in einer 12l-Vase wären sinnvoll... auch nicht im Vasenunterforum.

Lieben Gruß

Kirsten
 
Hallo ihr Lieben,

ich hätte meinen Senf hier nicht dazu geben sollen. Ich möchte niemanden angreifen. Jeder macht, was er meint. Der eine findet es gut, der andere nicht. Da können wir jetzt noch tagelang diskutieren und werden zu keinem Ergebnis kommen. Ich klink mich hier jetzt also aus.

Bitte beachten: Ich wollte niemandem auf den Schlips treten:nono:
 
@Öhrchen

Garnelen bewegen sich in ihrem natürlichen Habitat nicht nach oben, sondern krabbeln und paddeln seitlich hin und her

Von dem Standpunkt aus, hast du dir damit selbst ein Bein gestellt finde ich :)

Ich bin überzeugt, wenn die Garnelen in ihrem Habitat einen Platz finden, der Volumen mehr in die Höhe, als in die Breite bietet, aber sonst passende Bedingungen hat, würden sie auch einfach die Höhe nutzen. Solange genug Fläche wie Äste usw da sind, auf denen sie auch mal krabbeln können.
 
Falle es hier auch noch darum geht, woher die - ich nenne es jetzt mal - Faszination für Vasen kommt... Ich finde die einfach total schön! (Wenn sie denn schön eingerichtet wurden) Und ich habe auch schon länger überlegt, ob ich eine "Aqua-Vase" einrichte.
Aber ich würde da maximal ein paar Schnecken, die mit wenig Volumen zufrieden sind, rein setzen oder auch ganz ohne Tiere, einfach weil ich die Vase mit Pflanzen schön finde. Wenn es eine große Vase wäre, fände ich aber auch Garnelen OK. Es ist der Garnele doch vermutlich egal, ob sie in einem Cube, einem Aquarium oder einer Vase sitzt, solange sie genug Platz hat. Oder macht es Garnelen, was aus, dass das Glas rundlich ist? (Das ist eine ernst gemeinte Frage)

Ich habe bis jetzt nur noch keine Vase eingerichtet, weil ich 2 Wasser-liebende Kater habe und fürchte, dass die dann das große Planschen anfangen.
 
Moin,

das Problem ist nicht nur das geringen Volumen, sondern auch in der Form von vielen Vasen zu suchen.

Es gibt gute Gründe warum das runde Goldfischglas als Tierquälerei angesehen wird.
Man konnte nachweisen das Fische sich darin nicht orientieren können.
Strömung- und Licht-Verhältnisse in einem runden Becken sind so verwirrend, dass die meisten Fischarten schlicht gesagt verrückt werden.
Es mag auch hier Ausnahmen geben... Erspart sie mir bitte!

Das man nun auf die Idee kommt, die Sparmaßnahmen aus der kommerziellen Kampfischzucht ins Hobby zu übernehmen, das muss jeder mit seinem eigenem Verständnis von optimaler Tierpflege vereinbaren.

Wikipedia zieht ganz allgemein folgendes Fazit (zum Goldfischglas):
"All das führt zu einem verfrühten und qualvollen Tod des Fisches"

Wenn man sich die Nachteile dieser Aquarien für Fische unbelastet durchliest, muss man schon davon ausgehen das Zwerggarnelen weder das Licht, noch die Strömung zur Orientierung benötigen, um die Haltung in solchen Becken zu rechtfertigen.
 
Man konnte nachweisen das Fische sich darin nicht orientieren können.
Das macht mich neugierig. Ich kenne eine Studie in der das Verhalten von Fischen in runden Aquarien (30 und 60l) mit dem von Fischen in rechteckigen Aquarien verglichen wurde. Die Form scheint keine Auswirkungen auf Wohlbefinden und Sytemstbilität zu haben.
BiOrb Aquarienprojekt

Was ich mir nur schon überlegt habe, wie es bei den Vasen/ Aquarien aussieht die am Fenster stehen. Bei direktem Sonnenlicht erwärmen sich so kleine Behälter bestimmt recht schnell und könnte für Garnelen rasch zu warm werden- oder nicht?
 
Moin,

naja ganz ohne "Auswirkungen auf Wohlbefinden und Sytemstbilität" war es auch in dieser Studie nicht.

Kann es sein das die Fische 80 Tage minus Einfahrzeit beobachtet wurden, um dann wurden Rückschlüsse auf Verhaltensstörungen gezogen?
Und in dieser Zeit waren die Fische im Orb eine Woche lang verhaltensauffällig?
Also 80 Tage, davon ~30 Tage Einfahrzeit und dabei waren sie 7 Tage lang komisch drauf?

Mh, und dann kommt am Schluss raus:
"[...] keinerlei Anzeichen dafür gefunden werden konnten, dass BiOrb-Aquarien (30L und 60L) weniger fischgerechtsind als rechteckige
Standardaquarien."

Gegen letztere Aussage stehen die Erfahrungen die man im letzten Jahrhundert gemacht hat.
Es ist ja nicht so, dass man es nie ausprobiert hätte. Man hat es nur irgendwann eingesehen, dass Orbs suboptimal sind.
 
Wahrscheinlich wird eh jeder Vasenhalter irgendwann einsehen, dass man die Tiere besser im eckigen Aquarium beobachten kann.
Denn dafür sind Aquarien optimiert :-)
 
Ah.. OK... Garnelen mögen also auch nicht so gerne in runden Gläsern sitzen (ich hatte ja geschrieben, dass meine Frage ernst gemeint war, weil ich das von Fischen auch schon öfter gelesen hatte). Aber ich wollte ja sowieso - wenn ich denn doch mal eine Aqua-Vase einrichte, trotz planschender Kater - nur Schnecken oder gar keine Tiere rein setzen... Ich finde die Unterwasser-Pflanzenwelt in einer Vase (und genauso in einem Aquarium) auch einfach so schön, da muss ich gar keine Tiere drin haben.
 
Garnelen mögen also auch nicht so gerne in runden Gläsern sitzen

Das ist im Prinzip egal, ob es Garnelen, oder Fische sind.
Die Haltung eines Tieres in einer Vase hat Nachteile, die ein Aquarium nicht hat.
Alleine die technische Umsetzung ist unnötig kompliziert. Der Pflegeaufwand steigt, weil rein gar nichts auf runde Becken abgestimmt ist.

Die geringe Fläche für den Gasaustausch und zu wenig Bodengrund sind weitere Nachteile.

Das man darin die Tiere nur verzerrt erkennt, kann man evtl. noch als Feature sehen.
Aber dann gehts nur um ein Objekt, ähnlich einer Lavalampe, das toll in der Ecke steht.
Und ganz ehrlich, diese Form der Motivation, hat null mit verantwortungsvoller Tierpflege zu tun!

Kurzes Gedankenspiel:
Du besitzt eine Super-King-Kong-Garnele für 300€.
Würdest Du sie in einer Vase halten? Wahrscheinlich nicht.
Warum nicht? Ganz einfach, weil das ein unnötiges Risiko wäre.
Wenn man nun das Ganze etwas weniger materiell sieht, dann könnte man es auch bei Red Fire & Co anwenden.
 
Hallo Jan :)

Meinungsaustausch ist eine Sache... aber ich verwehre mich hiermit vehement gegen die Behauptung, in der Vasenaquarustik ginge es----

nur um ein Objekt, ähnlich einer Lavalampe, das toll in der Ecke steht. Und ganz ehrlich, diese Form der Motivation, hat null mit verantwortungsvoller Tierpflege zu tun!

Das ist eine bodenlose Frechheit.

Über alles andere, vom angeblichen technischem Aufwand bis zur Thematik der runden Becken und deren Auswirkungen auf Orientierung von Fischen und Garnelen würde ich gerne diskutieren... sehe aber hier absolut keine Grundlage für einen fruchtbaren Austausch.

Kirsten
 
Hallo Sini :)

Was ich mir nur schon überlegt habe, wie es bei den Vasen/ Aquarien aussieht die am Fenster stehen. Bei direktem Sonnenlicht erwärmen sich so kleine Behälter bestimmt recht schnell und könnte für Garnelen rasch zu warm werden- oder nicht?

Bisher hatte ich noch nie über 26 Grad, und selbst die nur selten und kurz... Falls die Temperaturen höher steigen, kann ich ja die Jalousien runterlassen etc... Oder ich stelle die Vasen und kleinen Becken einfach für ein paar Wochen woanders hin :) Ich bin selbst sehr gespannt, wie sich die Temperaturen entwickeln.

Lieben Gruß

Kirsten
 
Hallo Shaja :)

Oder macht es Garnelen, was aus, dass das Glas rundlich ist? (Das ist eine ernst gemeinte Frage)

Es gab wohl mal Erkenntnisse darüber, dass Fische, die sich über ein Seitenlinienorgan orientieren, in runden Becken ohne weitere Deko/Orientierungspunkte große Probleme mit der Orientierung bekommen können. Das klassische "Goldfischglas" zum Beispiel, wie es sie früher gab... Sobald aber andere Orientierungsgegenstände/Pflanzen etc, vorhanden waren schien dieser Effekt nicht aufzutreten. Leider hab ich dazu keine Originalquellen, also nur hörensagen (bis auf den bereits genannten Link oben, ich meine, da bezieht man sich irgendwo darauf).
Wie bereits gesagt, erkenne ich keine Verhaltensunterschiede zwischen meinen Vasen- und den Beckengarnelen. Ich hatte teilweise auch dieselbe Gruppe mal in einem Becken, mal in einer Vase und habe auch da keine Unterschiede feststellen können.

Lieben Gruß

Kirsten
 
Jan, es wäre schön, wenn du die Postings mal in Ruhe liest, wenigstens die Sätze, die du zitierst, bevor du solche Kommentare ablässt... In dem Zitat von mir geht es um 12l-Vasen/Becken. Nicht um Vasen schlechthin.

Kirsten
 
Ich rede auch nicht von 60x30x30 cm Vasen.
Der Thread handelt von handelüblichen Vasen und die sind häufig nicht viel grösser als 12l.
Das kombiniert mit den Nachteilen eines Zylinders, kann man kaum als Optimum bezeichnen.

Das mit dem Volumen manche der Probleme kompensiert werden ist doch nur logisch.

Das mehr Wasseroberfläche zu einem stabilen Aquarium beiträgt, dass ist doch schlechthin ein Argument gegen hohe hohe Zylinder-AQ's.
Weiss auch nicht, wie man das nicht einsehen kann. Vasen sind doch

Ich will auch gar nicht Deine Motivation anzweifeln. Stichwort Lavalampe, das trifft auf dich wahrscheinlich nicht zu.
Es gibt wohl auch andere Gründe für die Vasenhaltung, die ich aus meiner praktischen Sicht nicht sehe.
 
Nö, der Thread bezieht sich im Eingangsposting auf die Vasen, die hier im Forum vorgestellt werden und nicht auf durchschnittliche, handelsübliche Vasen. Soweit ich weiß, hält hier im Vasenforum niemand Garnelen in weniger als 22l-Bruttovolumen.

Meiner Erfahrung nach wirkt sich die kleinere Wasseroberfläche nicht auf die "Stabilität" meiner Vasen aus... (was immer man darunter verstehen mag, ist ja ein anderes Thema). Ich bin vielmehr sehr positiv überrascht, wie schnell manche meiner Vasen einen in meinen Augen gesunden und satten Status erreicht haben. Das gilt allerdings auch für meine eckigen Becken und ich führe es eher auf das Tages- und Sonnenlicht zurück, als auf was anderes...

Gasaustausch mit der Raumluft finde ich nicht nur positiv... dass bei zu starker Umwälzung dadurch CO2 "ausgetrieben" wird, ist ja auch nix neues... und Sauerstoff bringt man eben über Oxydatoren ein. WENN der Austausch mit der Raumluft so wichtig wäre, gäbe es keine Aquarien mit Abdeckungen (die sich ja allerdings tatsächlich im Sommer bei steigenden Temperaturen gerade wieder als eher ungut erweisen), denn die Abdeckung führt ja auch zu weniger Luftaustausch. Wer will, kann ja auch eine Umwälzung über Strömungspumpen, Luftsprudler oder Filter einbauen... da wird die Kontaktfläche zur Raumluft ganz massiv erhöht. (Wie gesagt, ich wüsste nicht, wozu das gut sein sollte... außer bei Tieren, die gerne Strömung haben)

Kirsten
 
Hallo,

zum Goldfischglasartikel: Da wir uns einige Zeit den "Spaß" gemacht haben, durch Einstellen von Nonsense-Artikeln in Wikipedia nachzuweisen, wie einfach eine derartige Plattform zu kompromittieren ist, messe ich den dortigen Artikeln keine wirkliche Bedeutung zu. Wer dort "Meinung" machen will und einen ausreichend großen Freundeskreis hat, schafft das auch locker.

...
Und in dieser Zeit waren die Fische im Orb eine Woche lang verhaltensauffällig?
Also 80 Tage, davon ~30 Tage Einfahrzeit und dabei waren sie 7 Tage lang komisch drauf?

Mh, und dann kommt am Schluss raus:
"[...] keinerlei Anzeichen dafür gefunden werden konnten, dass BiOrb-Aquarien (30L und 60L) weniger fischgerechtsind als rechteckige
Standardaquarien." ...
Die Untersuchung verweist nachvollziehbar darauf, daß diese "Verhaltensauffälligkeit" auf die Umgewöhnung zurückzuführen ist. Daher ergibt sich kein Widerspruch zu der Schlußaussage.
Wollte man hier einen Widerspruch finden, hätte ein Kreuzversuch stattfinden müssen, d.h. Tiere, die in einem Bioorb geboren und aufgezogen wurden, in ein rechteckiges Becken umsetzen müssen.

Die rechteckige Form ist nicht entstanden, weil sie die Idealform für die Tiere darstellen, sondern weil ihre Produktion einfacher und günstiger ist.
 
Die rechteckige Form ist nicht entstanden, weil sie die Idealform für die Tiere darstellen, sondern weil ihre Produktion einfacher und günstiger ist.

Wahrscheinlich auch, weil man durch plane Glasscheiben besser sieht als durch gebogene.

Sag mal NiHiL (Jan), was hast Du eigentlich gefrühstückt? Du kommst unglaublich aggressiv rüber. Und wenn Du hier so scharf schießt, dann verstehe ich nicht, warum Du nicht vorher aufmerksam liest. Solche Sachen wie zu behaupten es ginge hier pauschal um handelsübliche 12l Vasen, das stößt mir dann ganz schön auf. Schließlich sind die meisten Vasen im Forum vom Bladet Kaliber mit mindestens 22l. Wenn Du nicht an einem fruchtbaren Austausch interessiert bist, und im Gegensatz zu Leuten wie Kirsten und Klabuster nicht mal bereit bist, auf die anderen Menunen sachlich einzugehen, warum schreibst Du dann überhaupt in so einem Thread mit? Ich kenne Deine Rolle und "Funktion" in diesem Forum nicht. Dafür bin ich noch nicht lange genug hier. Aber ich hoffe inständig, dass Deine vielen Beiträge sinnvoller und weniger aggressiv waren als die hier, und Du nur grade etwas schräg drauf bist.

Meine Meinung zu den Vasen:

Ich finde es sieht toll aus. Ich hatte ganz kurz als Übergang geplant 2 Red Rilis in eine sicher zu kleine Vase zu setzen, dann habe ich 5 bekommen und sie sehr schnell umgesetzt. Die Vasenzeit hat ihnen aber glaube ich in keiner Weise geschadet. Sie haben zu keinem Zeitpunkt, nicht mal nach dem Einsetzen irgendwie anders auf mich gewirkt als jetzt in den 20 Litern. Allerdings sind die eh deutlich weniger aktiv als die Yellow Fire die ich auch habe, sie verstecken sich viel mehr unter, hinter und in was auch immer. Mag aber auch am Weiberüberschuss liegen (1 Männchen auf vier Weibchen, Großteil der Weibchen meist tragend).

Die Vasen von Kirsten und den anderen hier sehen für mich sehr schön aus. Die Vasenhalter erscheinen mir aufmerksam und sensibel was das Wohlbefinden der Garnelen angeht. Aus Kirstens Erfahrungen kann man viel ersehen. Es scheint mir nicht zu den Erfahrungen zu gehören, dass die Nelen sich unwohl fühlen würden.

Ich selber bin für meine Begriffe zu wenig zuhause und habe auch dann zu wenig Zeit, um Garnelen in "technikfreien Rundbecken" zu halten, da ich denke das braucht mehr Aufmerksamkeit als ein technikgestütztes Becken. Viellecht fehlt mir auch Kirstens Wissen und Gelassenheit solche Dinge wie Bakterienblüte und Algen über mich ergehen zu lassen. Aber wer über das Wissen verfügt und viel Zeit für die Vasen hat: Bitteschön!
 
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