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Wofür dieses häufige Wasser wechseln?

Hallöchen !
Wir haben uns auf dem Frankfurter Garnelenstammtisch ebenfalls mit dem Thema Wasserwechsel beschäftigt...
Die "alten Hasen" wechseln wöchentlich nur ein paar Literchen, mit dem Ergebnis, das mehr Jungtiere hochkommen.
Seit 2 Wochen praktiziere ich das bei meinen 30 Liter Cubes auch so - 1 Liter raus - 1 Liter rein...
Seitdem kommen mehr RF Junge hoch und meine RB haben (noch !?) Eier unterm Rock...
Die WW sind alle stabil !
Man sollte nur etwas weniger füttern um das Wasser nicht so zu belasten...
 
Hallo,

Die "alten Hasen" wechseln wöchentlich nur ein paar Literchen, mit dem Ergebnis, das mehr Jungtiere hochkommen.
So, interessant wäre jetzt auf welche Becken sich das bezieht...

Dicht besetzte Becken ohne Pflanzen oder stabil laufende Becken mit moderatem Besatz und guter Bepflanzung.

So etwas pauschal als Empfehlung zu geben ist gefährlich...

Viele Grüsse
Sandra
 
Kann mich Enrico Rudolph nur anschließen, mein GH liegt aus der Leitung bei glaub 6-7.
und das mit den 50% TWW habe ich nunmal von der Dame , von der ich meine CRs hab das heißt diese sind den wöchentlichen 50%TWW mit kaltem Leitungswasser gewöhnt. Die Frage ist nur aber ich das auch wiklich einmal in der Woche möchte, da ich ne faule Sau bin. Aber da Geli gut damit fährt werde ich es zumindst im Edge bei CRs wohl auch machen. Oder für mich einen Zwischenweg finden
 
Hallo Riccardo,

ich mache das ja nun schon seit über 4 Jahren so.
Und wie Du bei mir ja gesehen hast, vermehren sich die Bees sowie auch andere Arten sehr gut.
Hier wuselt alles an Größen rum.

Und wenn Du dann endlich mal die Garnelen *länger* halten möchtest sowie auch Nachwuchs haben möchtest solltest Du *faule Sau* (waren Deine Worte :D) das vielleicht auch mal machen :P

Übrigens vielen Dank für die *Dame* :)
 
Sorry ich wollte keinem auf die Füße treten. Wenn die nelchen das gewöhnt sind, dann wirds wohl so gut gehen. Meine mögen es nicht so.
es soll auch Leitungswasser geben was "deutlich" weniger als 10°dGH hat
danke für den sarkastischen Hinweis. :rolleyes:
Mein Leitungswasser hat auch nur 5°dGH. Ich kippe trotzdem destilliertes Wasser nach. Weil die Argumentation dafür für mich durchaus logisch ist.
Möglicherweise macht es auch nichts, wenn es Leitungswasser wäre, aber da ich mir mit 1,50 € alle 2 Wochen zum wohle der Tiere keine Zacken aus der Krone breche, nehme ich halt destilliertes.
Ähnlich verhält es sich mit dem Wasserwechsel.
Pauschalisieren lässt sich sicher gar nichts. Was bei dem einen funktioniert, muss bei dem andren noch lange nicht gelten.
Was mich angeht so gebe ich in einem Forum aber nur Tipps ab, die für mich funktionieren. Experimente muss jeder für sich selbst entscheiden, ich fahre da halt lieber auf der sicheren Seite.
 
Hallo Jörg,

ich kann mir nicht vorstellen, dass das Wasser durch den Wasserwechsel mehr Sauerstoff hat. Bin kein Fachmann und kann da falsch liegen, aber ich glaube, dass bei gleichbleibender Temperatur das Wasser vor und nach dem Wasserwechsel ungefähr den gleichen Sauerstoffanteil hat. Hat Leitungswasser einen hohen Sauerstoffgehalt?

Eine Temperaturabsenkung ist sicher sinnvoll, aber die Verbindung Wasserwechsel - Sauerstoff kenne ich noch nicht. Bin aber lernfähig und würde gerne mehr darüber wissen.
 
Hallo,

ohne diesen Thread in seiner Gänze gelesen zu haben, möchte ich trotzdem meine Meinung zu dem Thema sagen.

Je besser ein Becken eingefahren ist und in seiner Aufbauweise "funktioniert", desto weniger Wasserwechsel benötige ich. Ganz auf Wasserwechsel verzichte ich aber nicht. Zum einen gibt es auch Sachen die ich ohne Weiteres nicht messen kann - Thema Keimdichte. Diese sollte aber durch einen Wasserwechsel reduziert werden.
Nitrit und Nitrat sind nur zwei Aspekte - zudem sogar recht unwichtige. Ammoniak ist sehr viel gefährlicher für Garnelen als Nitrit oder Nitrat.

Was mich bei den Altwasserfreunden interessieren würde: Wie entwickelt sich der O²-Gehalt im Becken (Tagesverlauf und langfristig).
Ich persönlich wechsel alle 3 Monate einen Großteil des Wassers - meist so zwischen 50 und 80%. Einmal habe ich schlechte Erfahrungen gemacht - weil ich nicht aufgepasst habe und im Leitungswasser Chlor enthalten war - nicht allzuviel aber ausreichend. Ansonsten komme ich damit gut klar.

Warum empfehle aber auch ich gern häufige Wasserwechsel? Ganz einfach - die die fragen, sind meist Aquarianer ohne Erfahrung mit kaum eingefahrenen Becken.
Dort machen die Wasserwechsel meiner Ansicht nach sehr viel Sinn, denn im Tagesverlauf sind durch den noch nicht allzustabilen Wasserkreislauf schneller gefährliche Umgebungsparameter zu erreichen. Durch häufige Wasserwechsel sorge ich für stabilere Verhältnisse.

Nee, aber es heißt doch, daß warmes Wasser schnell den Sauerstoff von sich gibt; und der soll eben wieder rein.

Nein, ist so nicht richtig. Der max. Sauerstoffgehalt des Wassers sinkt mit steigender Temperatur. Leitungswasser hat meist einen sehr hohen Sauerstoffgehalt. Im Aquarium sinkt dieser jedoch innerhalb weniger Tage wieder auf den Wert den die Umgebungsparameter vorgeben.
 
Hallo Sandra !
"Die alten Hasen" wechseln Ihr Wasser nach Leitwert (hab da aber noch keine Erfahrung machen können, da mir das Messgerät momentan dazu fehlt)
Die Becken sind mit wenig Bodengrund (normaler Kies) ausgestattet, was ein vermulmen verhindern soll...
Auch an Pflanzen wurde gespart - ein bißchen Moos und das war`s.

Empfohlen hab ich ja nur das sparsame Füttern, was ja eigentlich logisch erscheint...

Gefiltert wurde meist über HMF
 
Hallo,

Hallo Sandra !
"Die alten Hasen" wechseln Ihr Wasser nach Leitwert (hab da aber noch keine Erfahrung machen können, da mir das Messgerät momentan dazu fehlt)
Die Becken sind mit wenig Bodengrund (normaler Kies) ausgestattet, was ein vermulmen verhindern soll...
Auch an Pflanzen wurde gespart - ein bißchen Moos und das war`s.

Empfohlen hab ich ja nur das sparsame Füttern, was ja eigentlich logisch erscheint...
Das hört sich eher nach Zuchtbecken an.

Gefiltert wurde meist über HMF
Warum Vergangenheit? Beschreibst Du wie früher Aquaristik betrieben wurde?

Viele Grüsse
Sandra
 
Ich hab meine Wasserwerte anfangs ständig gemessen und war immer beunruhigt, wegen allem. Nun seit nem halben Jahr gar nicht mehr, bei mir wächst und vermehrt sich alles.
Ich denke das hängt alles davon ab was man für Wasser hat, wenn Betonwasser aus der Leitung kommt, dann sollte man doch auf destilliertes zurückgreifen.
Ich hatte es noch nie nötig. Das Wohl der Tiere liegt mir aber natürlich sehr am Herzen, nicht dass mich hier jemand falsch versteht, vor allem meine Pandawelse...
 
Der max. Sauerstoffgehalt des Wassers sinkt mit steigender Temperatur. Leitungswasser hat meist einen sehr hohen Sauerstoffgehalt. Im Aquarium sinkt dieser jedoch innerhalb weniger Tage wieder auf den Wert den die Umgebungsparameter vorgeben.

Also tue ich Gutes für wenige Tage; immer aller wenige Tage:- Hört sich doch an, als wäre es nicht nichts! ;)
 
Hallo,

ich habe dieses Thema jetzt komplett durchgelesen und was soll ich sagen? Ich bin kaum ein Stückchen schlauer, als ich es vorher war. Immer hin und her - Wasserwechsel, kein Wasserwechsel.

Das einzige, was mir vielleicht etwas weiterhilft, sind folgende Dinge:
-Der Wasserwechsel ist nicht direkt für die Garnelen/andere Bewohner, sondern für die Pflanzen - diese brauchen frische Nährstoffe, um die "Giftstoffe" aus dem Wasser per Fotosynthese zu binden.
-Es geht auch ohne Wasserwechsel!
-Die meisten Garnelen sind überzüchtet und halten kaum noch etwas aus, deshalb auch diese ganzen Werte, die vor Jahrzenten niemand interessiert haben! Ich versteh ja jetzt kaum noch was...

Ich persönlich habe, seit meine Garnelen im Aquarium drin (gut 2 Wochen) sind, keinen Wasserwechsel gemacht und die Werte sind wirklich stabil (vor allem Nitrit und Nitrat sind wunderbar konstant). Gut, meine Pflanzen sind iwie kaputt (das waren sie teilweise schon vorher und sie dienen jetzt als Garnelenfutter xD) aber es gab außer am anfang, nach dem umsetzen, keine ausfälle und eine ist sogar schon schwanger!

Etwas, das mich noch interessiert ist, dass mein Bruder das Aquarium schon Jahre vor mir betrieben hat, nie einen Wasserwechsel gemacht hat und es dann nur alle paar Monate komplett ausgeputzt hat. Es gab kaum Ausfälle, außer sie wurden nicht tiergemäß gehalten (Gruppentiere mit 2 oder 3 exemplaren...) aber sonst schwammen sie quasi in ihrem einen saft. Gemessen hat er sowieso nichts und was hat das gemacht? nichts!

Ich habe noch ein kleineres Becken, in dem ich einmal Triops gehalten habe und werde dort die Werte mal messen. Es steht schon gut 2 Monate, mit Hornkraut und Wasserpest und schon einiges an Mulm - bin gespannt, was herauskommt.

Gruß
Dominostein
 
ich meld mich auch mal wieder.....ich habs nun so arangiert das ich alle 2 wochen beim 125l becken 20l wechsle und bei den kleinen 45l und 60l wechsel ich jeweils 10l.... mach das jetzt schon eine ganze weile so und allen tieren geht es gut, sie vermehren sich wie von anfang an als ich noch grosse wasserwechsel mit längeren pausen gemacht habe wie verrückt
 
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