Der letzte Beitrag ist zwar schon ein paar Tage her, aber:
Meine Erfahrungen als "Newbie" mit Red Fire und paar Red Sakura waren ähnlich, obwohl die sich ja eigentlich wie Unkraut vermehren sollen.. also erst mal ist ewig gar nichts passiert, bestimmt ein Jahr lang.. Ist eigentlich ein 200l Fischbecken mit Guppies und paar Panzerwelsen gewesen, in das ich die dann später dazugesetzt habe. Außerdem sind noch paar Amanos dabei. Das Aquarium steht "draußen" im Wintergarten.
Mittlerweile konnte ich folgendes beobachten: Im Winter, wenn das Becken um 18-20°C schwankt (ist beheizt), sind bei allen Garnelen weder Eiflecken noch Eier zu sehen. Sobald es aber im Frühling/Sommer dann warm wird und die Beckentemperaturen oft auch mal über die dann eingestellten 23°C (habe irgendwo mal gelesen, dass die optimal für die Red Fire wären) gehen - teilweise sogar Richtung 27-29°C, wenn der Wintergarten sich tagsüber richtig aufheizt - hört es quasi nicht mehr auf. Man sieht eigentlich durchgehend tragende Weibchen oder welche mit Eiflecken und von den Red Fire/Sakuras immer wieder winzige Nachkommen. Kann natürlich sein, dass vielleicht auch ein leichter "Wechsel" bzw. Rhytmus von warm und kalt hilft, nachts kühlt es ja bei mir im Sommer immer ein paar Grad ab und tagsüber heizt es sich wieder auf.
Warte am besten erst mal noch ab und probiere die Tips mit der Ernährung aus, das wird sich schon einpendeln, wie hier viele von den "richtigen Garnelenhaltern" sagen.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich weder Laub noch Bakterien füttere. Das Becken ist bewachsen, enthält eine größere, alte Wurzel (sehr durchgeweicht und immer bisschen algenbewachsen) und der Grund ist ein wenig vermulmt, außerdem ist der Ansaugstutzen des Filters mit einem Schwamm versehen, um ihn garnelensicher zu machen - in dem sammelt sich auch immer gut Mulm, erst recht im Sommer, wenn es schön warm ist. Normalerweise füttere ich nur Flockenfutter und dazu zerkleinerte "Novo Crabs" Tabs ("für Krebse und Krabben"). Die Amanos kloppen sich immer darum und krallen sich als erstes jede gleich ein Stückchen, sobald die eine Minute im Wasser liegen. Die anderen sieht man dann oft dabei, wie sie irgendwo an einem ergatterten Stückchen Flockenfutter mümmeln oder die (nachdem sich die Amanos bedient haben) übrig gebliebenen "aufgeweichten" Stückchen der Tabs später zerlegen.