Hallo,
Leitwert macht Sinn, wenn man mehrere Aquarien hat und/oder Wasser aufbereitet. Es vereinfacht die Arbeit.
Ich bereite mein Wasser auf ("Bienenwasser"). Dazu nehme ich reines Osmosewasser und härte es bis zu einer GH von ca. 7 auf. Durch eine Vergleichsmessung mit Tröpfchentests und Leitfähigkeitsmesser habe ich herausgefunden, das dies etwa 300µS entspricht. Jetzt muss ich jedes mal nur den Leitwert messen, was Zeit und Tröpfelei spart.
Eine Zeitlang habe ich meine Wasserwechselintervalle mittels Leitfähigkeitsmesser bestimmt. Bei einer Abweichung von 10% habe ich einen 30%igen Wasserwechsel durchgeführt. Im obigen Beispiel war das also 270µS bzw. 330µS. Das mache ich momentan aber nicht mehr, da ich derzeit mit täglichem Wasserwechsel experimentiere.
Bis man in den Bereich kommt, wo die Zeitersparnis bzw. die Tröpfchenkosten so hoch sind, dass sich ein Leitwertmesser lohnt, dauert schon etwas. Kommt natürlich auch auf die eigene Bequemlichkeit an. Leitwertmessung ist eben auch super fix erledigt.
Viele Grüße aus Koblenz
Kay