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Wie groß sollte ein Krabbenbecken mindestens sein?

Seigi

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Hallo alle zusammen,

die Vorgeschichte: Ich habe mir ein Tetra AquaArt 30 Liter gekauft um darin Garnelen sowie 2-3 Guppys zu halten...

Nachdem das AQ schön eingelaufen war habe ich die Guppys eingesetzt welchen es auch recht gut ging, nach ein paar Tagen habe ich mir dann endlich die heiss ersehnten Garnelen gekauft (RedFire)

Nach 6 Stunden waren alle Garnis tot, den Fischen ging es immer noch gut, also gut ein zweiter Versuch, habe mir dann Red-Crystal geholt, denen ging es einen Tag lang gut, danach starben sie...

Hier im Forum sind habe ich dann den Tipp bekommen das meine Wurzel (Savannenholz) giftige Stoffe ans Wasser abgibt, also raus damit und AQ komplett neu aufgebaut...

Wasserwerte sind jetzt perfekt, gestern hat mir mein AQ-Laden die verstorbenen Red-Crystal ersetzt, heute morgen waren sie schon wieder tot... Langsam vergeht mir die Lust


So nun meine Frage: Kann ich in das 30 Liter AquaArt auch ein Krabbepärchen reinsetzen oder ist es zu klein?


Mfg
Sebastian
 
Hey Sebastian,
Willst du nach den Rückschlägen aufgeben, ohne die Ursache dafür gefunden zu haben?
Was meinst du denn mit einem Krabbenpärchen? Krebse?

Gruß Alex
 
Ich habe nach den Ursachen gesucht, komme aber auf keinen Nenner mehr...

ja 2 Rote Mangroovenkrebse...
 
Das Becken ist zu klein für rote MangrovenKRABBEN. Desweiteren brauchen sie auch einen Landteil!

RM-Krebse kenne ich nicht.

Wegen deinem Becken habe ich im anderen Thread schon geschrieben, das du es einfach mal 4-6 Wochen laufen lassen musst, einfach WAsser und Pflanzen rein und Warten. Das WAsser ist ein empflindliches Ökosystem, was sich erstmal bilden muss.

lg
 
Hola ;)

Nein, für den Mindestbesatz von drei Pseudosesarma (Rote Mangrovenkrabben) sollte das Becken mind. doppelt so groß sein und muss mind. einen Landteil enthalten.

Davon abgesehen: Wenn die Garnelen derart schnell sterben, ist Gift im Wasser, da gibt es kaum eine andere Erklärung. Wie lange hast Du denn das Becken einlaufen lassen, WIE sind denn die Wasserwerte? Woher sollen wir wissen, was Du unter "perfekten Wasserwerten" verstehst? Womit wurden die Wasserwerte gemessen? Was ist alles in dem Becken (Bodengrund, Pflanzen etc.)? Ist eventuell Kupfer im Wasser, habt Ihr Kupferleitungen, wurde das Wasser erwärmt?

BTW: Für Guppys ist das Becken übrigens wirklich viel zu klein!
 
Ja, dann ist doch der Geschichte nach immer noch Kupfer möglich (dazu hast Du Dich in dem anderen Thread noch gar nicht geäußert, woher kommt das Wasser, was für Leitungen, erwärmt? Habe ich auch schon gefragt und Dur hast nichts dazu geantwortet – oder habe ich es in dem anderen Thread überlesen?), Vergiftung durch Pflanzendünger/-pestizide (AQ-Pflanzen – insbesondere in Wirbellosenbecken – sollte man immer mindestens eine Woche lang wässern, bevor man sie einsetzt, ein einfaches Abspülen bringt da überhaupt gar nichts, die Stoffe sind ja in den Pflanzen drin und müssen rausgeschwemmt werden) und Vergiftung durch Ammoniak (dass sich ab einem pH von 8 bildet).

Letztere beiden Punkte mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit – ungewässerte Pflanzen aus dem Handel führen häufig zu Garnelensterben.

Nitrit macht Wirbellosen nahezu nichts, wie in dem anderen Thread schon gesagt wurde, die Mopani schließe ich eher aus (es gibt unseres Wissens nach nirgendwo eine glaubhafte und wissenschaftlich bewiesene Quelle dafür, dass in den Mopaniwurzeln Schwermetalle eingelagert sein können – das hat mal irgendwer erzählt und seitdem verbreitet sich diese Meinung ohne Hintergrund). Bei uns haben Mopanis auch bisher keinerlei Probleme in Garnelenbecken verursacht.

Was ich jetzt nicht ganz verstehe: Obwohl Du die Ursache für das Sterben nicht gefunden hast, willst du nun wissen, ob Du andere Wirbellose einsetzen sollst? Warum? Damit die an der gleichen Ursache sterben, womöglich vielleicht ein bisschen langsamer (weil größer und damit länger brauchen, um die nötige Menge Gift aufzunehmen)? Das bringt doch nichts.

Händler testen Wasser meist mit Streifentests (die solltest Du in die Tonne kloppen, zu ungenau). Ob das Wasser dann für Wirbellose brauchbar ist, kann kaum ein Händler beurteilen, weil die meisten null (!) Ahnung von Wirbellosen haben, sondern nur von Fischen. Wenn Dein Händler einen pH von 8 als "perfekt" bezeichnet, ohne Dich darauf aufmerksam zu machen, dass Du dann eine mehr oder weniger ständige Ammoniakbildung im Wasser hast, würde ich auf seine "Fach"meinung pfeifen!

Du solltest das Wasser erst einmal auf Ammoniak testen (bitte Tröpfchentest) und auf Kupfer (das Testprodukt solllte auch chelierte Kupferverbindungen testen können). Wenn beides negativ ist: Becken neu einrichten, Pflanzen erstmal weglassen bzw. mindestens eine Woche wässern vor dem Einsetzen. Dann eine kleine Gruppe Garnelen einsetzen und beobachten! Wichtig: beobachten, nicht rein und fertig. Benehmen sich die Tiere ungewöhnlich, sofort wieder raus!
 
ich würde sagen mindestens 60-80 liter.
 
@BEASTIEPENDENT

Ok viele Dank
Ja es sind Kupferleitungen, aber ich habe nur kaltes Wasser eingefüllt, welches daher nicht durch den Warmwasserboiler aufgeheizt wurde...

Ok das mit den Planzenwässern wusste ich auch nicht, also gut alles wieder raus...


@Giancrystal
Warum bitteschön 60-80 Liter???
Zu 60% betreiben hier die meisten kleinere Aquarien welche auch perfekt laufen...
 
@Giancrystal
Warum bitteschön 60-80 Liter???
Zu 60% betreiben hier die meisten kleinere Aquarien welche auch perfekt laufen...

Ich denke das Giancrystal die Angabe bezüglich des Krabben Beckens gemacht hatte, auch wenn diese nicht auf alle Arten zu trifft.

mfg Rene
 
Ja es sind Kupferleitungen, aber ich habe nur kaltes Wasser eingefüllt, welches daher nicht durch den Warmwasserboiler aufgeheizt wurde...
.

hast du auch vor dem entnehmen des Wassers, welches ablaufen lassen? damit du kein Wasser ins Becken kippst, das vorher noch in der Leitung gestanden hat und damit Kupfer aufgenommen hat?

Am besten mal testen wie lange du das Wasser laufen lassen must, bis du kein Kupfer im Wasser mehr testen kannst.

Notfalls bzw zur sicherheit noch über Kohle filtern und einen Wasseraufbereiter zusetzen.
Der Wasseraufbereiter hilft aber bei Kupfer nicht wirklich. Wenn es wirklich Kupfer ist, kann es auch sein, das sich bei dir mit der Zeit im Boden schon Kupfer angereichert hat und selbst wenn du jetzt Kupfer freies Wasser nachfüllst, sich das wieder aus dem Boden löst und dann wieder im Wasser nachzuweisen ist.
Falls es so sein sollte, hilft es dir leider nur den Boden komplett auszutauschen. Läuft dann aber auf eine komplette neueinrichtung hinaus.

Hab jetzt deinen anderen Threat nicht gelesen, von daher kanns sein das dort solche Lösungsmöglichkeiten schon angesprochen worden sind.
 
Also das mit dem kompletten Neuaufbau hab ich schonmal durchgemacht und ich werde erst alles andere probieren bevor ich das nochmals machen muss...

Und ja ich hab vorher gut 2 Minuten Wasser durchlaufen lassen bevor ich es fürs Aquarium benutzt habe!

Aber was mich verblüfft, als ich gerade die Toten Garnis aus der Ecke "fischen" wollte sah ich das eine noch putzmunter im Becken umherwandert...

Daher verstehe ich nicht warum erst alle sterben aber eine überlebt???!?!
 
Ok das mit den Planzenwässern wusste ich auch nicht, also gut alles wieder raus...
Das empfiehlt sich wirklich ganz dringend, neue Pflanzen erst zu wässern, rund eine Woche lang. Fast alle wurden mit Düngern/Pestiziden etc. behandelt und das wenigste davon bekommt Wirbellosen. Und das dauert eben ein paar Tage, bis die Pflanze alles wieder ausgeschwemmt hat (denn das soll sie ja eben nicht im Becken machen).
 
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