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Wer hat Erfahrungen mit Baytril bei innerem bakteriellem Infekt?

ich hab eigentlich gar keine Meinung von "Tierärzten", warum auch
das kommt hier aber anders rüber

Man müsste dann ja von jedem Tierarzt ohne Ahnung vom Sachgebiet eine Art Überweisung bekommen?
Nein, einen Fachtierarzt sucht man selber auf. Schau dich mal in Terraristikforen um, da gibt es Listen mit Fachtierärzten für Reptilien...da geht niemand einfach irgendwohin und beschwert sich anschließend das der Tierarzt keine Ahnung hatte.

Zeit verstreichen lassen, nur weil das die gängige Methode (bei anderen Tieren) ist geht hier nun mal nicht.
Es geht hier immer noch um keine gängige Methode, sondern um eine Verpflichtung. Klar muss es manchmal schnell gehen und bisher gab es damit ja auch anscheinend noch keine Probleme. Aber einem Tierarzt, der bisher noch nie von einer Bestandsbehandlung im Aquarium gehört hat und nicht einfach so Antibiotikum rausgeben will, ist daraus kein Strick zu drehen.

lG Tina
 
Hallo Tina,

ich denke letzteres was du sagst würde hier auch keiner behaupten denke ich.
Vollstes Verständnis hätte ich dafür und man müsste schauen das man es woanderes bekommt oder eben
an einen Tierarzt gerät der weiß was los ist oder eben Erfahrung im Umgang mit Antibiotika und Wassergetier hat.

Lieben Gruß
Kim
 
Hallo Tina,

Klar muss es manchmal schnell gehen und bisher gab es damit ja auch anscheinend noch keine Probleme.
lG Tina


Doch gab es, sonst wäre die Diskussion nicht im Gange wenn es so einfach ginge und gleich klappen würde ;)
Und es gibt immer noch keine akzeptable Antwort auf die Tatsache das Baytril ein sterben zu 99% sofort stoppt und jede Verzögerung weiter Garnelen sterben lässt - wenn es dumm läuft alle in kürzester Zeit.
Ich sehe ein Problem immer aus den Augen des Betroffenen. Der ganze Verwaltungsakt/Verpflichtung der/die sein sollte ist mir eigentlich egal, den das liegt alleine im Verantwortungsbereich des Arztes. Und die handeln nun mal krass unterschiedlich.

LG Tom
 
Ich sehe ein Problem immer aus den Augen des Betroffenen.
natürlich möchte man für sich immer den schnellsten und angenehmsten Weg, aber es gibt nunmal gewisse Vorschriften.

quote="GarnelenTom, post: 1016235"]Der ganze Verwaltungsakt/Verpflichtung der/die sein sollte ist mir eigentlich egal, den das liegt alleine im Verantwortungsbereich des Arztes.[/quote]
Ja genau das ist es! Und deswegen läuft es ja so, weil es in seiner Verantwortung liegt, sich an die Vorschriften zu halten und Baytril nicht einfach so rauszugeben.

Und die handeln nun mal krass unterschiedlich.
Ja und durch die, die nicht verantwortungsvoll damit umgehen, entstehen dann Probleme wie die Diskussion um das Dispensierrecht und Resistenzen (siehe Miros Link) Aber das ist dir egal, wie du selber sagst, solange die Garnelen munter durch das Aquarium schwimmen....ein bisschen kurzsichtig...meiner Meinung nach.
 
Sollte jeder mal lesen der allzu schnell einfach mal Antibiotika ins Becken kippt
http://m.tagesspiegel.de/wissen/multiresistente-keime-vom-wundermittel-zum-alptraum/9088594.html

Grüßle Miro
Hmmm, im Grunde gebe ich dir schon recht.
Wir züchten dadurch multiresistente Keime, aber denkst du wirklich das es die paar Liter wirklich noch ausmachen?
Alleine der ganze Urin von uns Menschen, der mit resten von Antibiotika belastet ist.

Aber was sollte ich den in meinem Fall noch tun?Habe ja nun schon Garnelen im Wert von über 300€ verloren.
Herkömmliche Mittel haben nicht angeschlagen und das was anschlagen würde, ist in DE nicht mehr frei erhältlich.
 
Nach Recherchen im Netz habe ich die Baytril-Behandlung nach 14 Tagen wiederholt, um genau das Problem der resistenten Erreger zu vermeiden. Erste Behandlung als Akuttherapie, zweite Behandlung, um auch wirklich alle eventuell übriggebliebenen Erreger zu erwischen. Wichtig ist auch, nicht zu gering zu dosieren. Da war es etwas schwierig, eine geeignete Dosierung für Aquarienwasser zu finden, letztendlich habe ich mich nach Angaben einer Seite über Koi's orientiert.
Was die AB-Reste im Trinkwasser angeht: Der Wirkstoff speziell von Baytril ist sehr lichtempfindlich, was die Menge an wirksamen Medikament im Abwasser zusätzlich verringert.
Und auch, wenn es nur ein "Scheinargument" ist, da natürlich jeder Verantwortung trägt, mit unseren im Vergleich verschwindend geringen AB-Mengen aus dem privaten Aquarienbereich werden wir nur sehr wenig zur Entstehung resistenter Erreger beitragen. Da gibt es andere "Produzenten" in der Tiermast, im Gesundheitswesen, eventuell auch in den großen Zuchtanlagen für Aquarientiere - denn ob die ihre mit AB angereicherten Abwässer immer brav filtern, wage ich zu bezweifeln?!
 
Das ein Tierarzt einen Kollegen empfohlen hat der den entsprechenden Sachverstand hat (dein Zahnarzt Vergleich) ist mir leider auch nie zu Ohren gekommen.
Solche TÄ gibt es durchaus. Ich habe mich in einigen Fällen schon durch 3 Praxen bis hin zur Fachklinik telefoniert, weil der jeweilige TA offen zugegeben hat, mir bei meinem Problem nicht helfen zu können, aber ich könne es ja mal da und da probieren. Dass dann auch die Klinik kapituliert hat und erst Tina mit einem absolut simplen Tipp ins Schwarze traf, kann man ja vorher nicht ahnen. (Die Lösung war zu einfach und naheliegend, als dass da jemand drauf gekommen wäre.)
 
So, also bis jetzt habe ich keine weiteren Ausfälle zu beklagen. :D
Ich bin mal gespannt ob es so bleibt.
Drückt mir mal die Daumen.
 
Moin Moin


Antibiotika anzuwenden ist in meinen Augen immer der letzte Weg den man gehen sollte ,es wird heutzutage so Selbstverständlich und Verantwortunglos damit umgegangen in allen
bereichen der Tierhaltung das 100derteTonnen im jahr an unsere Nutztier verfüttert werden wovon ca 800 bis 1500 Tonnen auf den feldern (gülle ect.)landen nachzulesen unter
http://www.myheimat.de/springe/politik/antibiotika-und-keime-im-gemuese-d2382311.html(da kommen noch die tonnen hinzu duch die anwendung am Menschen)

Sollte es nicht unser ziel sein unsere Tiere ,so gesund zu erhalten das es garnicht erst zum einsatz solcher mittel kommen muss.

Weniger tiere im becken.(Manche Bilder hier im forum sind echt krass mit der Besatzdichte für mich)
Angemessene filterung ,Ausreichender wasserwechsel
Futter mit Antibiotika eigenschaften
evtl. uv Filter
ganz wichtig erfahrungsaustausch

Wünsche euch ein schönes Wochende
 
Futter mit Antibiotika eigenschaften
Meinst du damit Walnuss, Eiche, Erle? Das sind auch meine Allheilmittel für bakterielle Infekte. Mir ist noch kein AB ins AQ gekommen.

In meinen Aquarien befinden sich immer Seemandel, Eichen, oder Buchenlaub. Sowie Erlenzapfen. Ich mache 50%WW wöchentlich, und füttere sparsam, also auch hier keine Annahme, daß ein unnötig hoher Keimdruck entsteht. Da sind die Perlhuhnbärblinge, die ja leider eine Krankheit haben (die sich mit den gängigen Mitteln nicht behandlen ließ!), und bei denen ich noch nicht weiß, ob die Anwendung von Baytril geholfen hat. Aber es gibt auch noch das 30er Becken, in dem die Yellow Fire leben, meine ersten Garnelen, die seit über einem Jahr ihre Vermehrung praktisch eingestellt haben. Es starb immer mal ein Tier-hätte auch altersbedingt sein können. Aber dann sah ich neulich eine milchig verfärbte YF. In dem Becken lebte zu dem Zeitpunkt auch noch der Perlhuhn-Nachwuchs, also schlug ich zwei Fliegen mit einer Klappe, und behandelte die Garnelen und die Fische, letztere zugegebener Maßen prophylaktisch.
Und was soll ich sagen, nicht mal eine Woche nach der Behandlung gibt es wieder eine eiertragende, und diverse YF mit Eifleck...Irgendwie sehe ich da schon einen Zusammenhang!
 
Ich streite ja überhaupt nicht ab, dass es Krankheiten gibt bei unseren Tieren, denen ohne AB nicht beizukommen ist. ;) Ich hab doch nur gesagt, dass ich mit meinen natürlichen Mittelchen bisher gut gefahren bin, toitoitoi. :)

(Das Problem mit den PHB hatte ich übrigens auch öfter... scheint eine arttypische Erkrankung zu sein. :()
 
Mal ne kleine Zwischenmeldung:

Bis jetzt keine weiteren Toten.

Gesendet von meiner Spülmaschine mit 7 Phasen Tabs
 
Bei mir ist jetzt drei Wochen nach der Behandlung auch keine weitere Garnele gestorben, soweit alles gut. Allerdings ist eine Pflanze (Brasilianisches Nabelkraut) und einige Moosbüschel eingegangen.
Bei dem Nabelkraut haben die Wasserwurzeln einen leichten braunen Überzug bekommen, dann sind die Blätter weiss geworden. Das Javamoos sieht irgendwie aus wie ausgetrocknet. Einige Polster hab ich ganz entfernt, die anderen kämpfen noch.
Ich hätte jetzt auf Kieselalgen getippt. Wahrscheinlich gab es nach dem AB einen Nährstoffpeak.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

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So, nach meinem KrankenhausAufenthalt kam ich dazu mal wieder mich um das Becken zu kümmern.
Bisher keine weiteren Toten und wieder tragende Weibchen.
Außerdem wachsen meine Pflanzen und Moose wie Bolle.
Nachher muss ich dann mal war wechseln. Das Antibiotika war nun über 2 Wochen drinne.

Gesendet von meiner Spülmaschine mit 7 Phasen Tabs
 
Prima, Patrick!
In Sachen Garnelen habe ich auch nur Positives zu vermelden nach Baytril-Behandlung: Vor ca 4 Wochen behandelt, danach keine Ausfälle, und seit gestern die ersten gelben Winz-Garnelchen nach langer Zeit.
Dafür gab es bei den Pflanzen einige Schäden. Der indische Wasserfreund hat sich inzwischen regeneriert, aber die Muschelblumen haben wohl nachhaltigen Schaden genommen. Selbst die, die ich vor zwei Wochen aus einem nicht behandelten Becken übergesiedelt habe, bilden weiße, verkrüppelte Neuaustriebe. Und das, obwohl ich über Kohle gefiltert und einen großen Wasserwechsel gemacht hatte nach dem Baytril.
Ob das AB auch bei den Fischen im anderen AQ gewirkt hat, wird sich noch zeigen.
 
Hallo,

Ich habe verwandte die eindeutig eine bakterielle Infektion im becken haben.

Ist die Dosierung mit 5% bayril 1ml auf 10liter immernoch richtig oder nicht?

Lg. Jan
 
Danke für die Antwort.

Kann ich auch eventuell höher dosierte nehmen und die dann entsprechend verdünnen, bzw umrechnen? Weis nämlich nicht was die Tierärzte morgen sagen, bzw was die vor Ort haben.


Lg. Jan
 
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