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Wer hat Erfahrungen mit Baytril bei innerem bakteriellem Infekt?

Manche Tierärzte schieben diese Untersuchung auch vor um Kasse zu machen, da ihnen die 6 Euro das Mittel auf eine Spritze zu ziehen zu wenig Geschäft ist. Hab da schon einiges mitbekommen. Ich gebe immer den Tipp solche "praxisorientierten" Tierärzte zu meiden wenn der Hund oder die Katze mal krank ist.
Das finde ich ja jetzt schon sehr anmaßend zu behaupten. Jeder (Tier-)Arzt sinkt augenblicklich in meinem Respekt, der mir ungefragt und ungesehen ein Rezept oder ein Medikament rüberschiebt. Und dann jammern sie alle, dass zu viele ABs gegeben werden und Resistenzen gezüchtet werden- Das halte ich für eine scheinheilige Doppelmoral.
Sorry Tom, deine Aussage kann ich absolut nicht nachvollziehen.
 
Moin,
eigentlich hab ich nicht vorgehabt die Debatte zu mikoniseren, dennoch werfe ich noch ein paar Dinge mit in die Runde.
Was Yeti schreibt ist völlig korrekt, nur leider sieht die Praxis teilweise anders aus. Also ich will damit sagen wenn er sich auskennt und richtig behandelt ist das super, nur müsste man dass den Kollegen mal mitteilen die nicht wissen was eine Zwerggarnele ist und sich damit logischerweise dann auch nicht mit der dahinter befindlichen Thematik auskennen. Das führt dann unweigerlich zum fail für den Kunden, wenn der Tierarzt sich aufgrund des angesprochenen Grundsatzes sperrt.
Man kann jetzt 1+1 mal zusammenrechnen => Tierarzt kennt sich nicht aus => hat keine Lust sich in die Materie einzuarbeiten (<speklulation an> vermutlich ist mit Hund und Katz halt mehr verdient als mit dem einen Garnelenhalter der alle Schaltjahr mal daherkommt <spekulation aus>) => Nun gibt es folgende von den Garnelenhaltern mitgeteilte Infos:

=> Das Mittel hat er bekommen, kein sterben mehr, Halter ist happy
=> Tierarzt rückt das Medikament nicht raus, Garnelen sterben weiter. Halter geht zum nächsten Tierarzt und klagt sein Leid, es gibt welche, die die Lage erkennen und helfen.
=> Dann gibt es einige Fälle wo die Telefondame Rücksprache hält mit dem Doc und der ausrichten lässt das der Wunsch für das Medikament nicht erfüllbar ist. Warum das so ist <spekultion an> zu wenig Geschäft, erst mal mit der Garnele vorbeikommen </spekulation aus>.

Es ist heutzutage nicht einfach einen guten Tierarzt zu finden. Den Ruf den mancher Tierarzt in meiner Reichweite verursacht hat, da sind diese selbst dafür verantwortlich. Nur ein einziges Beispiel noch:
Ich hatte einen Tierarzt, wenn ich da mit dem Hund oder Katze vorbeigekommen bin gibt/gab es *immer* erst mal ein,zwei Spritzchen. Vitamine und Aufbaudingsbums oder Flüssigkeit (kann nie schaden - ob es nötig ist lassen wir dahin gestellt).
Gut, muss sein dachte ich mir bisher, hab ja keine Ahnung. Nur einmal bin ich stutzig geworden: Tierarzt erklärt, Hund muss x Tage diese Tabletten nehmen, aber heute nicht mehr da er gleich das als Spritze bekommt. Ich war dann mal so frei und habe gefragt was die Spritze kostet (bevor er sie gesetzt hat). 15 Euro irgendwas. Ich habe dann gefragt was kostet eine Tablette - 35 cent. Nach meiner Frage warum der Hund die Spritze braucht für 15 Euro und nicht gleich die Tablette hat er die Spritze weggelegt. Hund bekam Tablette.
Was ich damit sagen will ist - alles ist wohl Ermessenssache und nicht immer Kosten/Tier oder kundenorientiert. Und genau so sehe ich die "Wir müssen mal die Garnele ins Labor schicken" Antworten.


@Biene
Bei mir sinkt der Respekt beim Tierarzt wenn ich mit Hund oder Katz das Zimmer betrete und die aufgezogene Spritze schon auf dem Seitentisch liegen sehe. Jeder hat seine Vorstellung von einem guten Tierarzt. Der eine weil er die Medikamente nicht *Grund einsetzen* rausrückt, der andere weil ihm schnell geholfen wird.
Man kann jetzt die unterschiedlichen Handlungsweisen der Tierärzte bewerten, was ja auch regelmäßig getan wird. Der eine betrachtet die Resistenzen als großes Problem, vergisst aber dabei, dass der andere nur gesunde Garnelen möchte.

Dann zu guter letzt noch was zu der "Garnele muss zur Untersuchung eingeschickt werden" bevor die anderen sterbenden Garnele ihr Medikament bekommen:
Wenn dies aus Sicht des einen oder anderen so sein muss, dann mal beachten: Fakt ist, dass wenn eine bakterielle Infektion im Gange ist kann heute eine tot sein, morgen 10 - so schnell kann das gehen. Ich will das jetzt nicht am Preis der Garnelen festmachen, wenn jemand jedoch 5 Garnelen kauft die 500 Euro kosten, dann steht ein nicht gerade unerheblicher materieller Schaden auf dem Spiel. Da wird es schwer sein zu vermitteln man muss warten und eine Garnele erst einschicken. Das ist völlig an der Praxis vorbei und testiert dem Tierarzt nicht unbedingt Sachverständnis. Den letztlich gilt auch für den Tierarzt Leben zu erhalten, was nur geht wenn man sich in der Materie auch auskennt oder willens/in der Lage ist sich schnellstens schlau zu machen. Viele machen das aber nicht weil *Grund suchen und einsetzen*.

LG Tom
 
So, ich habe nun auch ne bakterielle Infektion in meinem Mischer Becken.

War beim Tierarzt und habe Enrofloxacin als 2,5%ige Lösung bekommen.
Mir wurde gesagt das ist das selbe wie Baytrill.

Nachher wandern dann erstmal 5ml ins 25er Becken.
 
Hallo Patrick,

nicht wirklich schön. Aber wieviele Tiere hast du bereits verloren?
Hast du schon andere Sachen versucht zu machen?
Hoffe deine Kur wird helfen.

Lieben Gruß
Kim
 
Es sind schon ca über 30 Tiere insgesamt draufgegangen.
Ca 20 bis 25 taiwaner und fast alle meine tragenden Eiertanten.
Waren immer so 1 bis 3 am Tag

Hatte es erst versucht per WW und Erlenzapfen und Fulvo in den Griff zu bekommen.

Aber die Weisse verfärbung nach dem Tot und das zerfallen beim rausholen sprechen eine klare Sprache.
Kam halt jetzt leider nicht früher zum Tierarzt. Blöde Schichtarbeit. :heul2:
 
Stimmt das ist sehr ärgerlich.

Hoffe du bekommst das schnell in den Griff.
Lieben Gruß
Kim
 
Weiße Verfärbung nach dem Tod und Zerfallen beim Rausholen wenn sie schon einige Zeit gegammelt sind, passiert bei _jeder_ Garnele. Was ist daran "eindeutig" für einen bakteriellen Infekt?
 
Danke Kim.

So, es ist im Becken.
Ich halte euch auf dem laufenden.
 
Weiße Verfärbung nach dem Tod und Zerfallen beim Rausholen wenn sie schon einige Zeit gegammelt sind, passiert bei _jeder_ Garnele. Was ist daran "eindeutig" für einen bakteriellen Infekt?

Dann müssen sie aber sehr lnge liegen.
Wenn eine Garnele bei mir länger als 2 Stunden Tod ist dann ist sie eigentlich nicht mehr da denn sie wurde verspeist.
Und bei der Anzahl der gestorbenen Tiere und die Anzahl der eigentlichen Bewohner stelt denke ich klar
das das bei Patrick ähnlich sein müsste.
Soll heißen die Tiere waren meist nich länger tot.

Lieben Gruß
Kim
 
Genau so war es auch.
Eine Snow white hat sogar noch gezuckt. Die hab ich dann erlöst.
Dad hinter Leib war schon komplett Weiss milchig, aber die Kauwerkzeuge waren noch aktiv. Aber ansonsten keinen muckser mehr. :-(

Gesendet von meiner Spülmaschine mit 7 Phasen Tabs
 
Hey Tom,

Man kann jetzt 1+1 mal zusammenrechnen => Tierarzt kennt sich nicht aus => hat keine Lust sich in die Materie einzuarbeiten

Wenn du der Meinung bist...es gibt Fachtierärzte für Fische, die sich sehr wohl mit Aquaristik auskennen. Dass sich nicht JEDER Tierarzt damit auskennt ist klar, oder erwartest du von deinem Hausarzt auch dass er deine Zähne behandeln kann und dich operiert? Und mit " Lust sich einzuarbeiten" ist das so eine Sache...in Kliniken arbeitet ein Tierarzt auch mal locker 14 Stunden am Tag, da ist es eben nicht mehr möglich sich in irgendetwas einzulesen. Es gibt mit großer Sicherheit Tierärzte die sich auch mal mit Kollegen austauschen oder nachlesen würden, aber das ist eben nicht immer möglich.

( vermutlich ist mit Hund und Katz halt mehr verdient als mit dem einen Garnelenhalter der alle Schaltjahr mal daherkommt )

dem Tierarzt ist es relativ egal was er für ein Tier behandelt...nur meistens meinen die Halter von Fisch, Vogel und anderem kleinen Getier auch nicht so viel zahlen zu müssen wie für die Behandlung eines Hundes, selbst wenn es um die gleiche Leistung geht (wie z.B bei der bakteriologischen Untersuchung). Auch ein Tierarzt muss sein Geld verdienen.

Ich hatte einen Tierarzt, wenn ich da mit dem Hund oder Katze vorbeigekommen bin gibt/gab es *immer* erst mal ein,zwei Spritzchen. Vitamine und Aufbaudingsbums oder Flüssigkeit (kann nie schaden - ob es nötig ist lassen wir dahin gestellt). Gut, muss sein dachte ich mir bisher, hab ja keine Ahnung
Manchmal hilft es auch den Tierarzt zu fragen und es sich erklären zu lassen...

Nur einmal bin ich stutzig geworden: Tierarzt erklärt, Hund muss x Tage diese Tabletten nehmen, aber heute nicht mehr da er gleich das als Spritze bekommt. Ich war dann mal so frei und habe gefragt was die Spritze kostet (bevor er sie gesetzt hat). 15 Euro irgendwas. Ich habe dann gefragt was kostet eine Tablette - 35 cent. Nach meiner Frage warum der Hund die Spritze braucht für 15 Euro und nicht gleich die Tablette hat er die Spritze weggelegt. Hund bekam Tablette.
Wenn das Medikamenten schnell anfluten (wirken) soll, ist es besser es bei der ersten Verabreichung zu spritzen. Umso schneller hat es ein gewisses Level im Körper erreicht, was man dann mit den Tabletten aufrecht erhalten kann.

Und genau so sehe ich die "Wir müssen mal die Garnele ins Labor schicken" Antworten
Und das zeigt dass du den Yeti absolut nicht verstanden hast oder nicht verstehen willst.

Da wird es schwer sein zu vermitteln man muss warten und eine Garnele erst einschicken. Das ist völlig an der Praxis vorbei und testiert dem Tierarzt nicht unbedingt Sachverständnis.
Eben genau DAS tut es!

Den letztlich gilt auch für den Tierarzt Leben zu erhalten, was nur geht wenn man sich in der Materie auch auskennt oder willens/in der Lage ist sich schnellstens schlau zu machen. Viele machen das aber nicht weil *Grund suchen und einsetzen*.
Ich glaube nicht dass ein Tierarzt 11 Semester studiert weil er danach nicht willens ist Leben zu erhalten...es sei denn er arbeitet als Veterinär auf dem Schlachthof. Und den Grund für die Erkrankung suchen ist der wesentliche Bestandteil seine Jobs...oder wofür studiert er sonst Medizin? Die Tierärzte sind kurz davor ihr Dispensierrecht zu verlieren, Grund dafür sind unter anderem diese ganzen "Antibiotika Skandale", die durch Tierärzte ausgelöst wurden, die einfach nur vorsorglichg ein Antibiotikum geben und nicht zuerst den Grund dafür suchen und es nur bei entsprechender Indikation geben.

Also bitte Tom, bevor du weiterhin solche Dinge äußerst, mach doch bitte das was du auch von den Tierärzten verlangst und arbeite dich in die Sache ein.
 
Ich habe neulich auch zwei meiner Aquarien mit Baytril behandelt. Der TA konnte mit Antibiotika im AQ Bereich zum Glück etwas anfangen, weil er früher selbst Diskus gehalten hat. Nun waren in meinem Fall auch Fische betroffen (Perlhuhnbärblinge mit Bauchwasersucht), daher mußte ich nicht lange erklären mit Garnelen etc., und habe problemlos das Medikament bekommen. Sogar eine Dosierung hat er herausgesucht, was allerdings putzig war, pro Gramm/Fisch (1PHB=ca 2-5g?)/ins Futter ;) ).
Die Erfahrung, daß unspezifische Multivitamin/Aufbau/Homöopathiepräperate gespritzt werden, habe ich auch schon mehrfach gemacht, und das bei verschiedenen TÄ in unterschiedlichen Städten mit wechselnden Patienten meinerseits (Meerschweinchen, Katzen). Und da ich mich mit der Materie etwas auskenne, weiß ich, daß das teilweise nur gemacht wird, um eine oder mehrere Injektionen abzurechnen, und um den Halter zu beruhigen (es wurde ja was gemacht). Inzwischen kläre ich das immer gleich ab, keine Homöpathie, und keine Medikamente, die nicht speziell gegen das vorliegende Problem helfen.
 
lasst ihr euch von den bösen Tierärzten fesseln und seht hilflos zu wie er einfach iiirgendwelche Spritzen in eure Tiere haut?^^
 
lasst ihr euch von den bösen Tierärzten fesseln und seht hilflos zu wie er einfach iiirgendwelche Spritzen in eure Tiere haut?^^

Eben nicht. Aber die meisten Tierbesitzer fragen ja noch nicht einmal, was da verabreicht wird und warum. Sondern nehmen das brav als gegeben hin.
 
Es wird sicher keinem Tier grundlos irgendetwas gegeben. Aber wenn man nicht fragt und nichts sagt...selber Schuld. Oder lasst ihr euch auch beim Hausarzt Spritzen geben ohne zu wissen was da drin ist und wofür es ist?
 
lasst ihr euch von den bösen Tierärzten fesseln und seht hilflos zu wie er einfach iiirgendwelche Spritzen in eure Tiere haut?^^

Nein lassen wir sicher nicht.
Aber jeder Arzt den man Aufsucht den vertraut man doch oder nicht?
Wenn mein Arzt eine Diagnose hat dann muss man danach behandeln, da ist Vertrauen auf die Diagnose vorraussetzung.
Vertraut man nicht brauch man einen neuen Arzt.
Ist das beim Tierarzt nicht genauso?

Lieben Gruß
Kim
 
Klar ist das genauso. Aber man will doch wissen was man hat und was mit einem gemacht wird oder? Und ich denke das gleiche gilt für Tiere. Man sitzt doch nicht teilnahmslos da, schaut zu wie das Tier behandelt wird und fängt sobald man draußen ist an zu schimpfen was das alles soll...?! und behauptet es sei unnötig obwohl man nicht weiß wofür es war...?
 
Das ist richtig.
Das sollte man machen ich denke auch das der Großteil das tut.
Ich zumindest tue das aber ich kann da nur für mich sprechen.

Man selber ist ja sowohl für sich wie auch das seinige Tier verantwortlich.
Wenn man sich weniger dafür interresiert dann ist man es selber schuld.
Und eigentlich auch schade für das Tier.

Lieben Gruß
Kim
 
Es wird sicher keinem Tier grundlos irgendetwas gegeben. Aber wenn man nicht fragt und nichts sagt...selber Schuld. Oder lasst ihr euch auch beim Hausarzt Spritzen geben ohne zu wissen was da drin ist und wofür es ist?

Du würdest dich wundern, wer das alles tut....
 
Also bitte Tom, bevor du weiterhin solche Dinge äußerst, mach doch bitte das was du auch von den Tierärzten verlangst und arbeite dich in die Sache ein.

Hallo Tina,
ich hab eigentlich gar keine Meinung von "Tierärzten", warum auch. Wenn ich eine Meinung habe dann hinter der "Tat" des Menschen der Tierarzt ist - den das macht ihn aus. Das ein Tierarzt einen Kollegen empfohlen hat der den entsprechenden Sachverstand hat (dein Zahnarzt Vergleich) ist mir leider auch nie zu Ohren gekommen. Also auch ein Punkt der zwischen Theorie und Praxis unterschiedlich ist. Man müsste dann ja von jedem Tierarzt ohne Ahnung vom Sachgebiet eine Art Überweisung bekommen?
Das mit dem "verstanden haben" habe ich. Dabei wurde jetzt nur nirgends das Hauptproblem erwähnt, dass der Bestand bereits tot sein kann bis die eingelegte Garnele untersucht worden ist. Ich finde wenn man auf einer Seite der Medaille poliert, sollte man in Betracht ziehen die andere Seite auch mal sachgerecht anzuschauen und dann lösungsorientiert handeln. Zeit verstreichen lassen, nur weil das die gängige Methode (bei anderen Tieren) ist geht hier nun mal nicht.

LG Tom
 
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