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Welchen Kompressor? Wie die Luft verteilen?

Aetb

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Hallo zusammen,

im Rahmen der ständigen Vermehrung meiner Garnelenbecken möchte ich jetzt gerne 9 Becken, die sich ein Regal teilen, an einen gemeinsamen Kompressor hängen. Es sind alles kleine Becken mit um und bei 25L und entweder Bodenfilter oder Schwammfiltern (hier bin ich noch unsicher, ob ich HMF oder klassische Schwammfilter mit Luftheber verwenden soll.
Die Frage ist nun, welchen Kompressor ich verwenden soll. IdR geht man ja von 150L/H pro Luftheber aus, das bedeutet bei 9 Becken eine Pumpe mit mind. 1350L/H Leistung. Da ich doch gerne etwas Reserve haben möchte und auch mal einen weiteren Luftheber oder auch ein oder zwei Aufzuchtbecken anschließen können möchte also mindestens 1500L/h, eher etwas mehr.
Das Regal steht bei mir im Flur, das Ganze muss also nicht flüsterleise sein, aber einen Eurofighter im Tiefflug kann ich da auch nicht brauchen.
Diese beiden scheinen mir grundsätzlich geeignet zu sein, die LP-40 hat natürlich deutlich mehr (zu viel?) Reserve.
http://www.garnelen-tom.de/zwerggarnelen-shop/OSAGA-Hailea-Membrankompressor-MK-30-1800l-h-25W
http://www.garnelen-tom.de/zwerggarnelen-shop/Resun-LP-40-Membran-Luftkompressor-3000l-h-35W
Hat jemand schon mal beide vergleichen können? Welche ist denn leiser? Leider habe ich zu beiden schon unterschiedliche Angaben zur Lautstärke gefunden, deshalb bin ich unsicher. Vielleicht hat einer von Euch einen anderen Vorschlag, der noch besser ist aber in ähnliche Preisklasse spielt?

Die zweite Frage betrifft die richtige Verteilung der Luft. In dem Regal ist kein Luftschlauch am Ende länger als 2m. Eine Druckdose ist dann vermutlich nicht erforderlich, oder? Reicht dann ein einfacher Verteiler? Oder sollte ich eine Drucksode allein schon deshalb nehmen, damit ich die Luftzufuhr ordentlich regeln kann? Was für eine Anschlussgröße haben eigentlich die beiden Kompressoren? Schließe ich die mit einem einfachen 4/6mm Schlauch an? Oder benötige ich allein schon deshalb eine Druckdose, um auf diese Schlauchgröße runter zu kommen?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
Viele Grüße
A
 
Hallo,
Also ich betreibe meine 10 Becken mit einer AquaForste V60 da ist noch ordentlich Reserve da und Lautstärke ist auch angenehm.
dazu arbeite ich mit einer Druckdose wegen der Regulierung und die pumpe ist deutlich leiser als mit normalen Verteiler.
 
Hi emutz,
Vielen Dank. Wenn ich das richtig sehe, ist die baugleich mit der Hailea v-60, also auch der Osaga, nur eine Nummer größer als die oben - ergo etwas mehr Reserve.
Was für einen Schlauchdurchmesser hat die denn als Anschluss? Hast Du die Druckdose selber gebaut?
Viele Grüße
Arvid
 
Hi,

ich hab an der V20 zur Zeit 16 Becken mit HMF laufen und das reicht mir vollkommen,da kommst du mit einer 30er locker aus.
Sind auch recht leise,zumindest hab ich direkt im Raum darüber das Schlafzimmer und bekomme nichts mit.

Gruß Martin
 
Hast Du keine Möglichkeit das Ding irgendwie in den Keller, Abstellraum oder Dachboden zu verbannen ?

Thomas
 
Die Idee müßte ich mal durc denken, danke. Auf der anderen Seite der Wand ist der Kellerabgang (hinter Türen, also kein Lärm nach draussen. Leider auch kein Strom). Da könnte ich durchbohren und die Pumpe an die Wand hängen. Ob da aber die beste aller Ehefrauen mitspielt ...
 
Na im Keller ist es doch egal wo das Ding steht. Ob Du jetzt Stromstrippen ziehst oder ein Luftschlauch verlegst ist Jacke wie Hose. Also versteck das Ding irgendwo in der Nähe einer Steckdose, schließe es an und ziehe einen dünnen Luftschlauch. Feddich ist die Maus.

Erklär doch Deiner majestätischen Hoheit mal, was ihr lieber wäre. Eine brummende Pumpe oder ein kleines schickes Schläuchlein durch die Wand.

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt auch, da kann die Pumpe gleich ganz nach unten. Wie lag kann der Zuleitungsschlauch bis zur Druckdose denn werden, bis einfach nicht mehr genug Luft in der Druckdose ankommt? Irgendwann ist doch mal schluss, oder?
Das Problem ist aber auch eher das Durchbohren der Wand, s.o.
 
Wieso soll da Schluß sein ?

Es kann sein, das es etwas dauert (ein paar Sekunden) bis sich der Druck aufgebaut hat. Aber verloren geht da nix, außer Du hast Löcher im Schlauch. Ich habe so 10m überwunden, Null Problemo.

Geht ganze einfach : langen Bohrer in die Maschine, ansetzen, mal kräftig drücken und schon kannste zur Nachbarin schauen ;)

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann sein, das es etwas dauert (ein paar Sekunden) bis sich der Druck aufgebaut hat. Aber verloren geht da nix, außer Du hast Löcher im Schlauch. Ich habe so 10m überwunden, Null Problemo.
Es geht auf alle Falle was verloren, deshalb nimmt man Druckdosen oder eine Ringleitung.
Je länger und dünner der Schlauch, desto hoher die Reibungsverluste, das ist nicht wenig.
Gruß Norbert
 
So Jungs, jetzt bin ich wieder so klug wie vorher.
Die Frage ist ja, ob tatsächlich etwas verloren geht (vgl. mit Verlusten beim Stromtransport) oder ob es nur etwas dauert, bis die volle Luftmenge doch ankommt. Die Druckdose kann ja auch nur funktionieren, wenn immer die notwendige Menge Luft in die Dose nachgeschoben wird, sprich der Druck in der Dose auch gehalten werden kann. Habe ich echte Verluste, dann hilft auch die Druckdose nicht, da nicht genug Luft nachkäme. Ich will ja aus der Dose am Ende soviel Luft entnehmen, als wären die Luftheber in gleicher direkt an der Pumpe angeschlossen.
Mal mein Erklärungsversuch (falls physikalischer Schwachsinn, bitte ich um Widerspruch und Aufklärung:
Richtig ist, dass im Schlauch keine Luft entweichen kann, es also eher so sein muss, dass der Druck des Kompressors nicht reicht, um die Luft in voller Kraft bis zum Schlauchende zu schieben. Da durch die Druckdose das Ende aber abgeriegelt ist, also sich mit dem letzten bischen Luft das vorne rauskommt langsam Druck in der Dose aufbaut und die Pumpe immer mehr nachpumpt kommt irgendwann auch mehr Luft vorne an, die Dose erlaubt es der Pumpe so den Druck bis zum Schlauchende in der Dose aufzubauen, was sie mit offenem Schlauchende nicht könnte, da der Restdruck als laues Lüftchen entweichen würde. Annahme wäre nun, dass dies so lange klappt, bis in der Dose der gleiche Druck wie am Pumpenausgang herrscht, mehr geht nicht.
Verständlich beschrieben? Und vor allem korrekt? Oder wo liegt der Denkfehler? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das nicht über beliebig lange Strecken funktionieren kann.
Gruß
A
 
Danke Norbert.
Ich habe das Tool jetzt mal testweise für 5 Meter 8mm-Schlauch (die V30 hat einen 8mm-Ausgang) versucht, zu verwenden. Dabei kommt das raus:
Unbenannt.PNG

Leider macht mich das jetzt nicht wirklich schlauer. Kannst Du das interpretieren? Ein Druckverlust von 0,01bar scheint mir eher vernachlässigbar, oder?
 
Hallo,
5m ist ja auch pille palle, aber bei dem großen Durchmesser und nur 5m, finde ich 5% Verlust schon sehr beachtlich.
Wenn Du mit 5m auskommst ist das ja Ok, ich wollte ja auch nur sagen das Verlust sehr wohl da ist.
Gruß Norbert
 
Es geht definitiv nichts verloren !

Ja, es gibt einen Druckverlust, wenn Du den Schlauch offen und die volle Menge einfach verpuffen läßt. Da Du aber nicht die volle Luftmenge brauchst, wird sich der Druck eben etwas später aufbauen. Die Menge geht aber nicht verloren. Es wirkt halt alles etwas "zäher".

Thomas
 
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