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Welche Macrobrachium Art für 300l Becken?

Calvin

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Hey Leute!

Richte gerade mein 300er neu ein und möchte dann eine größer (4cm+) werdende Garnelenart einsetzen. Hab an Macrobrachium Arten gedacht.
Sie sollten sich auch in Süßwasser vermehren und nicht allzu aggressiv sein, das sind die einzigen Kriterien.

Hab mich mit den Macrobrachium Arten bis dato noch nicht beschäftigt, könnt ihr mir welche empfehlen?
 
Hi Flo,

ich persönlich würde M. dayanum empfelen, von den Macrobrachien die ich bislang hatte sind das bei weitem die friedlichsten und geselligsten. Bei Großarmgarnelen gibt es zwar immer wieder Übergriffe, innerartlich wie auch mitbewohnern gegenüber, allein weil´s ja nicht wirklich Vegetarier sind, bei diesen auch noch schön gefärbten allerdings kann ich kaum Agressionen beobachten. Man darf aber auch das füttern nicht vergessen.

Ich halte zurzeit eine Gruppe von 10 Tieren in einem 160L Becken zusammen mit N. heteropoda und ganz kleinen Ancistrus, weder den Welsen noch den Garnelen wird nachgestellt, lediglich eine ca. 6mm große M. d. konnte ich mal beobachten wie sie eine ca. 4mm große N. het. verspeist hat, aber das muß man eben hin nehmen.

hier ein paar Bilder: http://sermond.npage.de/macrobrachium_dayanum_75737972.html

hier hab ich einen diletantischen Zuchtbericht angefangen: http://sermond.npage.de/m_dayanum_zuchtbericht_57730177.html

Aber sicher gibt es noch andere Schöne Arten, wegen der färbung von M. dayanum google Bildersuche, da gibt es einige Varianten.

Abraten möchte ich Dir aus eigener Erfarung von:
M. lancesteri/Glasgarnele - Agressiv, vermehrt sich sehr umständlich
M. eriocherium/Borstenhandgarnele - Frisst alles was in die Scheren passt

Gruß Bernd
 
Hallo Flo,

ich halte die Macrobrachium Burma. Diese hat nicht ganz so große Scheren wie die Dayanum, ist aber vom Körper her schöner gemustert.
Die Dayanum hatte ich auch schon und kann aus Erfahrung sagen, dass diese mir mehr Fische (rote Neons) weggefressen hat.
Die Burma ist da deutlich friedlicher und bei der Jagd nicht so erfolgreich wie die Dayanum.

Beide Arten vermehren sich recht gut.
 
@Bernd: Diese Art haben wir vor Jahren auch mal gepflegt in einem 100er Becken und bei uns waren das absolute Killer innerartlich. Ansonsten war nichts anderes mit im Becken. Dazu kam noch, daß diese Tiere, vor allem die Männchen ganz ordentlich weh tun können bei Reinigungsarbeiten und so eine Schere unter dem Fingernagel tut höllisch weh. Vermehrt haben sich die Tiere damals wie die Karnickel und keiner wollte sie haben. Es sind zwar absolut faszinierende Tiere aber man sollte es sich damit wirklich gut überlegen denn wenn die Tiere so produktiv sind wie bei uns damals hat man unter Umständen schnell ein Problem. 100 oder 200 RF oder so loszubekommen ist die eine Sache aber bei Macros in den Stückzahlen, die es schnell mal werden können sieht die Sache wieder anders aus. Hätte ich unsere Killer damals abgeben können hätte ich pro Tier 1 Tüte nehmen müssen zum verpacken daß sie sich nicht schon beim Transport bekämpfen.
 
Huhu,

also ich halte im Moment Ringelhandgarnelen. Ich kann Leni da zustimmen mit den Neons...meine haben sich die Neons Nachts gekrallt.
Eine Vergesellschaftung mit größeren Fischen sollte allerdings reibungslos klappen. Ich halte sie im Moment mit Trauermantelsalmlern, einem Ancistrus und paar Guppys. Keine Verluste, vielleicht ab und zu ein BabyGuppy, aber das könnten auch die Salmler sein.
 
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