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Wasseraufbereitung mit Osmoseanlage oder Vollentsalzer - was ist wirtschaftlicher?

Flico

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Ich möchte zukünftig mein hartes Leitwungswasser 17–18° dH nicht mehr ständig mit destilliertem Wasser verschneiden sondern es entsalzen und dann mit salty bee gh+ wieder geziehlt aufsalzen.

Mein Becken ist ein 30L Nano Cube mit Red Fire und Crystal Red.

Bei 10 Litern Wasserwechsel in der Woche bräuchte ich grob 520 Liter im Jahr.

Zur Wahl stehen jetzt im Prinzip ein Vollentsalzer von Gralla mit wohl 2 Litern Volumen pro Säule womit ich dann ca. 1 Jahr ohne regenerieren klar komme, oder eine Osmoseanlage z.b. von Dennerle (bin noch nicht sicher in welcher Größe).

Beim Vollentsalzer möchte ich nicht mit den Chemikalien hantieren, da kommt also nur ein jährlicher Wechsel des Harzes in Frage, was ca. 50 Euro im Jahr ausmachen würde. Bei den Osmoseanlagen habe ich allerdings keine Infos gefunden (weder beim Hersteller noch hier über die Suche) wie viel Osmosewasser man raus bekommt bevor ein Wechsel von Filter und Membran ansteht, denn günstig sind die Originalteile ja auch nicht. Immerhin kostet die Membran je nach Anlagengröße 60-80 Euro und Kohle bzw. Feinfilter auch je 25 Euro.

Wenn man die Teile bei der Osmoseanlage auch etwa einmal im Jahr austauschen müsste, würde man mit dem Vollentsalzer ja deutlich günstiger fahren. Kann mir daher jemand sagen wie lang man die Osmoseanlage etwa betreiben kann bevor die Wechsel der Verschleißteile anstehen?
 
Eine günstige Osmoseanlage kannst Du schon für 29€ bei osmose-billiger bekommen. Da lohnt sich der Tausch der Komponenten kaum noch. Ich kaufe mir gleich eine neue Anlage nach einem Jahr. Da ich mein Kaffeewasser auch aus der Anlage entnehme, wird die Membran auch ausreichend genutzt.

Mit VE habe ich leider keine Erfahrung. Dazu kann sicher jemand anderes etwas beisteuern.
 
Hallo,

Ich hatte mal einen Mischbettvollentsalzer mit 20l Volumen.
Er ist sehr praktisch, da er recht schnell ist und keinen hohen Wassedruck braucht.
Aber bei meiner Wasserhärte hätte er für ~4000l reichen sollen.
Nach ungefähr 2500l ging der Leitwert schon von 0ys auf 15ys hoch, das heißt, das Harz näherte sich seinem Ende.

Um es kurz zu machen, die angegeben Werte der Harze sind theoretisch, praktisch wird das Harz weniger schaffen.

Ich bin wieder bei einer Osmoseanlage angekommen.
Zwar eine teure mit Druckerhöhungspumpe, aber dafür genau so schnell.
Wenn ich alle Filter tauschen muss kostet es ~25€, die Membran ~100€, dank Spühlventil hält die laut Händler aber ein paar Jahre.
20l Harz kosten ~190€ und haben nicht ein Jahr gehalten.



Mfg Andre
 
Wenn die Mischbettharze regelmässig rückgespült werden dann ist der Leitwert bis zum erschöpfen bei 0.

Wenn ich sehe das der Leitwert leicht hoch geht auf 10 dann spüle ich rück und danach ist der Leitwert wieder bei 0.

Das liegt daran weil das Harz sich komprimiert und dann sich einen anderen Weg an der Wandung sucht.

Ich arbeite gerne mit den Mischbettensalzer da ich die Säule einfach unter die Spüle stelle und wenn ich diesen brauche kurz an den Wasserschlauch anschließe
und das halt noch ohne Druck.

Da sind rund 60 Liter die Stunde drin.

Aber eine Osmoseanlage ist mit Sicherheit auch eine prima Alternative zum Entsalzer.

Gruß Jörg
 
Also ich hab mir nun auch eine große Osmoseanlage geholt.
Find einfach das sie super einfach zu bedienen sind. Mit Chemikalien will auch ich nicht hantieren...aber das Harz erneuern ist eben auch nicht gerade günstig.
So brauch ich alle 6 Monate neue Vorfilter. Die Membrane kann bei guter Führung auch mal bis zu 5 Jahren halten.
Ist für mich eigentlich die angenehmste Art Wasser herzustellen :-)
Besonders, da ich mich dabei nicht wirklich verletzen kann ^_^
 
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