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Wasseraufbereitung bei Neocaridina Garnelenarten

Hotschibold

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Hallo zusammen,

ich weiß dieses Thema wurde hier im Forum bereits einige Male angesprochen, jedoch will ich auf ein spezielles Beispiel hinaus.

Mein Ausgangswasser hat folgende Werte:

KH 10 / GH 12 / PH 7,5

Was stellt ihr mit eurem Wasser an, bevor ihr es in eure Becken kippt??

Kalt aus der Leitung laufen lassen / 1-2 Tage stehen lassen (Chlor austritt / Temperatur usw.)

Wasseraufbereiter Ja / Nein (wenn ja welchen) / Antorfen lassen / Dünnger Ja / Nein ???

Osmoseanlage Ja / Nein ( ich denke wird bei Neocaridina`s nicht benötigt) / Welche Mineralien

kommen ins Becken? / Verwendung von Flüssigfilter Easy Life usw.



Man liest 1000 verschiedene Beispiele, aber ich möchte hier einfach mal Erfahrungen und Tipps und Tricks von anderen Garnelenhaltern bekommen. Ich greife am liebsten auf Dinge aus der Natur zurück. ( Erlenzapfen / Walnussbaumblätter / Brennesselblätter / Hexennüsse )



Besten Dank vorab für eure Tipps.

Gruß Timo
 
Hi,

ich kann dir nur sagen wie wir es bei unseren Neocardinas machen:

Kurz und knapp, wir nehmen Osmosewasser und salzen es mit GH/KH+ auf etwas LW 400 auf. Da wir Kupferrohre haben ist mir das Risiko einfach zu groß. Das Osmosewasser holen wir immr 1x mal die Woche soviel wie wir für die Wöchentlichen Wasserwechsel brauchen udn unseren Shrimpis gehts prima :) Nachwuchs haben wir reichlich
 
Hallo Timo,

die drei Werte, die Du genannt hast, sind für Neocaridinas in Ordnung.
Ob Wasseraufbereiter sinnvoll ist? Dazu müsste man wissen, ob Du Kupfer oder Chlor im Leitungswasser hast. Wenn nicht, brauchst Du auch keinen Aufbereiter.
Ich hole morgens nach dem Duschen die Anzahl Eimer voll Kaltwasser aus der Leitung, die ich für WW benötige, stelle die Eimer vor die Heizung und mache abends Wasserwechsel.
Im Sommer nehme ich das Wasser direkt aus der leitung. Viele empfehlen jedoch, es 12 bis 24 Stunden abstehen zu lassen.

Osmoseanlage für Neocaridinas?
Unter den Umständen, die Maike beschrieben hat, auf jeden Fall sicherer, ansonsten nicht nötig.
Laub sollte immer im Becken sein (Seemandelbaum, Walnuss/Buche/Eiche je nach Wunsch. Ersteres würde ich aber doch immer anbieten.)

Mineralien?
Ich gebe einmal die Woche JBL nano crusta ins Wasser und füttere ab und zu Shrimp King Mineral. Beides bezahlbar und scheinbar hilft es den kleinen Rackern bei der Häutung.

LG
Tanja
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst lasse das Leitungswasser erstmal großzügig vorlaufen bevor ich Wasser für den Wasserwechsel abzapfe.(liegt aber daran, daß bei uns vor ein paar Monaten ne neue Filtertechnik am Hausanschluß eingebaut wurde mit irgendeiner Legierung, die wohl u.a. Bleianteile hat)
Danach steht das Wasser in einem Kanister für ca. ne Woche und darf sich "abgestanden" nennen.Und ich füge noch ein paar Tropfen Easy Life zur Vorsicht zu, damit ev. Schadstoffe noch gebunden werden.(des weiteren kommt zu jedem Frischwasser auch noch etwas Erlenzapfensud hinzu)
Sonst passiert da nichts großes mehr, obwohl unser Wasser hier recht hart ist, aber die Neocaridinas kommen damit ja auch klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für diese ersten Beträge... Endlich einmal Aussagen mit denen man etwas anfangen kann...
 
*Moderations Yeti on Stand by* - *Privat-Yeti on*
Hallo,

ch weiß dieses Thema wurde hier im Forum bereits einige Male angesprochen, jedoch will ich auf ein spezielles Beispiel hinaus.
nur um es mal zusammenzufassen: es gibt nichts spezielles, auf das man bei diesem Thema hinaus kommen kann.
Die Wasserwerte die du gepostet hast, sind für die Frage ob, und wie man einen Wasseraufbereiter benutzt völlig irrelevant.

Es gibt kein rundum sorglos Paket und auch keine Zaubermittelchen wie immer wieder behauptet wird, womit man ein Aquarium wie einen Kernreaktor in allen Betriebsparametern kontrolliert fahren kann.
Von daher ist Eigeninitiative gefragt und auch der Wille zu hinterfragen, was in einem Aquarium passiert.

Ein Aquarium zu haben bedeutet, sich einzulesen, nachzudenken, was ist plausibel und was nicht, oder was sind evtl. auch nur Märchen, die immer weiter getragen werden. Und dann einfach auch auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.

Die Frage, welche Wasseraufbereiter es gibt, und wie sie wirken wurde wirklich schon x-fach diskutiert, vielleicht sollte man versuchen, sich erstmal diese Informationen durch den Kopf gehen zu lassen, und dann gezielt nachfragen, wenn noch Unklarheiten bestehen.
Im Augenblick habe ich hier aber das Gefühl, dass es darum geht, sich umfassen über Wasseraufbereiter informieren zu lassen, ohne selbst aktiv werden zu müssen. I Startpost sind soviele Begriffe einfach durcheinandergekippt, dass es scheint, als ob das Forum bitte eine Komplettanleitung mit Checkliste liefern soll, die man einfach abarbeiten kann.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ein wenig Eigeninitiative wäre doch gar nicht schlecht, oder?

*Privat Yeti off* *Moderations-Yeti continues*

VG vom Himalaya
Yeti
 
Zur Eigeninitiative zählt aber mit Sicherheit auch sich in einschlägigen Foren (wie diesem) Informationen durch lesen und fragen anzueignen.
Meine Neocaridina, haben sich sowohl in unbehandeltem Leitungswasser, als auch in aufgesalzenem Osmosewasser lebhaft, farben- und vermehrungsfreudig gezeigt.
Solange keine Metalle im Wasser gelöst sind, können die in einem weiten Bandbereich leben.
Krassestes Beispiel war mal eine Neo die ich versehentlich mit einem alten HMF in einem Eimer auf die Terasse gestellt hatte. In dem Eimer waren vielleicht 2 Liter Wasser und nachts fror es sogar. Als ich diese Garnele nach 3 Wochen entdeckt habe, habe ich sie wieder ins AQ zurückgesetzt. Sie lebt bis heute.
 
Also ich lasse das Wasser eine Weile laufen und zapfe es dann im Sommer kalt aus der Leitung. Im Winter lasse ich es ca. 24 Stunden stehen. Bisher habe ich immer den Nano Wasseraufbereiter von Dennerle mit reingekippt (stand so in der anleitung zu meinem Cube). Jetzt wo ich aber weiss, das ich keine Schadstoffe (Kupfer usw) im Wasser habe, werde ich den Wasseraufbereiter weglassen... Aus meiner Sicht ist die Empfehlung von Dennerle den Wasseraufbereiter IMMER zu benutzen reine Geldmacherei...
 
Hi,

Anscheinend bin ich die Einzige, deren Garnelen auf das ganze Brimbrorium um das Leitungswassser verzichten können. Habe ich eine besonders seltene Spezies erwischt mit meinen Pearls, Fires und Sakuras? Ich lasse das Wasser eine Minute ablaufen - damit kann man gut eine Gießkanne füllen oder die Toilette spülen - dann kommt es in passender Temperatur direkt in den Eimer. Altes Wasser raus aus dem AQ, neues Wasser rein, evtl. noch ein Tröppelchen Dünger, damit sich auch die Pflanzen freuen - fertig.
Man kann aber auch eine Wissenschaft draus machen, wie aus allem.
 
Danke. Das beruhigt mich. :sign:
 
Da schließe ich mich Euch an. (wir haben übrigens Kupfer-Rohre, aber ungechlortes Wasser mit ganz guten Werten (GH 7,6, KH 5, pH 7,5). Ich lasse kaltes Wasser nach dem morgendlichen Duschen ablaufen, bis wirklich ganz kaltes kommt und fülle das benötigte Wasser in einen Eimer (reicht mir ja für das 20l-Becken). Wenn ich dazu komme (meist mittags oder auch einen Tag später) mach ich Wasserwechsel. Außer Laub (auch SMBB) und Erlenzäpfchen tu ich nix rein, auch Aufbereiter, Mineralien oder sonst was.
Bei meinem 240l Becken mach ich seit jeher nicht so ein Gedöns und nehme einfach Wasser aus der Leitung, ohne ablaufen lassen oder sonst was. Das mach ich schon lange so und auch die vor über einem Jahr eingezogenen Garnelen verübeln es mir nicht.
 
Hi,
Anscheinend bin ich die Einzige, deren Garnelen auf das ganze Brimbrorium um das Leitungswassser verzichten können.
Bei mir läuft es im Prinzip genauso. :) Da das Haus aus den 70ern stammt, gehe ich auch von verlegten Kupferrohren aus, aber solange an den Leitungen nicht rumhantiert wird, geben die in der Regel auch nicht ausreichend Partikel ab, um meine Tiere zu stören.

Wasseraufbereiter von Dennerle war im Set dabei und wurde aufgebraucht, dann aber kein neuer mehr angeschafft, läuft auch so ganz gut ohne.
 
*Moderations Yeti on Stand by* - *Privat-Yeti on*

nur um es mal zusammenzufassen: es gibt nichts spezielles, auf das man bei diesem Thema hinaus kommen kann.
Die Wasserwerte die du gepostet hast, sind für die Frage ob, und wie man einen Wasseraufbereiter benutzt völlig irrelevant.

Es gibt kein rundum sorglos Paket und auch keine Zaubermittelchen wie immer wieder behauptet wird, womit man ein Aquarium wie einen Kernreaktor in allen Betriebsparametern kontrolliert fahren kann.
Von daher ist Eigeninitiative gefragt und auch der Wille zu hinterfragen, was in einem Aquarium passiert.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ein wenig Eigeninitiative wäre doch gar nicht schlecht, oder?

*Privat Yeti off* *Moderations-Yeti continues*

VG vom Himalaya
Yeti

Hi Yeti,

ich kann Dich wirklich durchaus verstehen, solche Fragen wurden hier bestimmt schon oft gestellt.
Mir ging es aber nicht darum, ob oder ob man keinen Wasseraufbereiter verwenden soll.
Sondern wollte ich wissen, was andere mit Ihrem Wasser so anstellen, bevor es in das Aquarium kommt.
Ich persönlich habe schon mehrere Versuche in meinen Becken gestartet. Mal mit Wasseraufbereiter von JBL
mal ohne. Mal mit Wasser aus der Torfkanone. Mal mit Wasser aus dem Ionenaustauscher usw.
Ich bin aber zu der Erkenntnis bekommen, dass weniger mehr ist. Jedoch habe ich auch schon ein paar Garnelen
dadurch verloren. Ich finde es kann nicht im Sinne des Erfinders sein, ständig Mittel in Wasser zu kippen.
Ich wollte durch meinen Beitrag einfach mal Erfahren, womit andere Garnelenhalter Erfolg haben.

Gruß Timo
 
Also weiter im Thema... :thumbsup:

Der Wasserwechsel ist das eine.... Was kann ich meinen Garnelen denn noch so Gutes tun ??
Hat mir jemand evtl. einen Vorschlag, wie ich z.B. einen Mineralienschub ins Becken bringen kann ??
Zum Beispiel zum Vorbeugen von Häutungsproblemen etc. Da ich trotz guter Wasserwerte ab und zu Verluste zu verzeichnen habe.
Wenn man im Zoogeschäft fragt, bekommt man ja immer gleich 100 Produkte gezeigt, ohne die ein Aquarium angeblich ja nicht funktionieren kann !!
:confused:
 
Hi,

Über eine abwechslungsreiche Ernährung kannst du Häutungsproblemen vorbeugen. Es gibt genügend Aquariener, die erfolgreich Garnelen halten und vermehren, ohne sich irgendwelcher Wundermittelchen zu bedienen.
 
Ich schmeiss meinen D*nnerle Crusta Mineral rein, andere füttern ihren Garnelen SK Mineral, scheint beides gut zu funktionieren. Und eben, Abwechslungsreich füttern, wie Wolke schon gesagt hat. So als Beispiel, meine kriegen SK Hauptfutter, Biozyme, Polytase, Spirulinapulver, Red Breeze, Brenessel- und Walnussblättersticks und Seemandelbaumblätter. Ich hab mir der Fütterungsweise natürlich noch keine Langzeitergebnisse, aber bis jetzt sind sie putzmunter und Häutungs- und Vermehrungsfreudig :D
 
Guten Morgen, Gemeinde :cool:

Also ich stelle nix weiter mit dem Wasser an.

Unser Haus ist jetzt acht Jahre alt. Da ich die Leitungen selber geholt habe, weiß ich, daß da keine Metalle drin sind.
Das Leitungswasser ist sehr hart hier.

AQ Wasser raus, neues Wasser rein. Fertig. Danach hat es im AQ ca. 19°. Nach wenigen Stunden aber stabil bei 24°. Da mir das aber zu hoch ist, werde ich demnächst auf LED umrüsten und beim TWW einen Schluck warmes Wasser mit in den Eimer machen.

Ansonsten hab ich permanent Seemandelbaumblätter im Becken.


Viele Grüße von der mobilen Anja
 
Hallo,

Ich lasse das Wasser kalt etwas vorlaufen, dann kommt es kalt in die Gießkanne. Da mein Leitungswasser GH3/KH2 hat, härte ich es noch auf. Ich benutze dafür neuerdings Bienensalz. Das Wasser kommt dann recht kalt ins Becken ohne große Abstehzeit mit ca. 288,15K. Meine Garnelen scheinen das kalte Wechselwasser zu mögen.
Die Gießkanne befülle ich über die Duschbrause. Im eigentlichen Becken habe ich noch einen Beutel Zeolith und Seemandelbaumblätter in verschiedenen Zersetzungsstadien. Crusta Mineral habe ich auch, wird aber nur in einem Becken angewendet. Bis jetzt kann ich zu den Unterschieden mit/ohne nicht viel sagen. Wenn man entsprechend füttert dürfte man das eigentlich nicht brauchen.

Grüße,
Joel
 
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