Gefährlich soll/ist das schneiden/verletzen des Rizoms sein.
Hab bei mir aber auch jede Menge Anubis in den Becken. Solange die Pflanzen ungestört wachsen und von selbst die alten Blätter zerfallen hab ich damit keine Schwierigkeiten.
Allerdings hab ich auch sehr hartes Wasser mit 23°dHG. Bei weichem Waser sieht es allerdings schon wieder anders aus, da die Oxalsäure, von der die Gefahr ausgeht, dann nicht mehr so gut gepuffert/abgefangen wird. Dann sollte auf jeden Falle sehr aufgepasst werden.
Damit hängen sehrwarscheinlich auch die sehr unterschiedlichen Erfahrungen der verschiedenen Halter mit zusammen.
Wenn noch keine Wirbellosen im Becken sind und du auf Nummer sicher gehen willst, hole die Anubien aus dem Becken. Wenn sie aber schon drin sind. Lass sie dort, denn gerade durchs rausnehmen würdest du ja die Wurzeln/Rizome verletzen. Nur schneid die halt möglichst nicht zurück.
bzw wenn doch mache danach einen sehr großen Wasserwechsel.
Das Problem dabei ist jedoch, das die Säure ja nicht auf einmal austritt, sondern halt schleichend, solange bis die Wunde wieder verheilt ist. Also dann lieber mal öfter und großen Wasserwechsel.
Gleiches giblt für alle Aronstabgewächse.
Wobei ich beobachten konnte das der verzehr eines Cryptocorynen Blattes einer meiner Mangrowengrabben nichts ausgemacht hat. Aber glücklicherweise hat er nicht von einer Wurzel genascht.
. War vorsicht weil ich schon gewarnnt war. Aber dachte, da sind ja auch viele der kein problemen mit anubia haben.
. Immer auf sicher gehen.
