Algerich
GF-Mitglied
Guten Tag!
Wenn man zwei verschiedene Garnelenarten hält, ist das erste Problem, dass sie sich kreuzen könnten - eine Gefahr, die man anhand der mir durchaus bekannten Kreuzungstabelle ausschließen kann.
Das zweite Problem ist die sog. Verdrängung. Eine "dominante" Art vermehrt sich schneller und effektiver als die unterdrückte Art, typisches Beispiel wären also necaridina vs. caridina. Dadurch soll die unterdrückte Art "verdrängt" werden. Ist das zwingend? Angenommen das Nahrungsangebot reicht für beide Arten und das Aquarium ist auch groß genug um zwei Arten zu beherbergen, warum können sich dann nicht beide Stämme erhalten?
Eine Antwort, die ich im Netz gefunden habe, war, dass die "unterlegenen" Garnelen durch die weiblichen Lockstoffe der jeweils anderen Art irritiert werden, so dass die Geschlechtr nicht mehr zueinander finden. Der Lehrsatz, dass Einsamkeit die Fortpflanzung hindert, ist auch durchaus nachvollziehbar. Für mich als biologischen Laien würde das aber bedeuten, dass die erwähnten Lockstoffe sich ähnlich sein müssten. Ist das bei allen Zwerggarnelenarten der Fall?
Da ich gern verstehen möchte, was sich in meinem Becken abspielt, interessiert mich sehr wohl die abstrakte Antwort auf meine Frage, also unabhängig davon, um welche Garnelen es geht. Daneben gibt es natürlich auch einen konkreten Anlaß: seit längerem möchte ich gern Nigerianische Schwebegarnelen pflegen. Familienpolitisch ist die Anschaffung eines neuen Beckens aber nicht unproblematisch, so dass ich erwäge, eine Gruppe von zehn bis zwölf Tieren in mein Gesellschaftsbecken (160 Liter) zu integrieren, in dem sich aber eine Gruppe Yellow Fire munter vermehrt (das Becken ist dicht bepflanzt, weswegen ich die genaue Zahl der Tiere nicht kenn, aber ich denke, aus der urprünglichn 14er-Gruppe werden inzwischen etwa sechzig bis siebzig Tiere geworden sein). Wären meine Schwbegarnelen hier fortpflanzungstechnisch von vornherein zum Scheitern verurteilt?
Wenn man zwei verschiedene Garnelenarten hält, ist das erste Problem, dass sie sich kreuzen könnten - eine Gefahr, die man anhand der mir durchaus bekannten Kreuzungstabelle ausschließen kann.
Das zweite Problem ist die sog. Verdrängung. Eine "dominante" Art vermehrt sich schneller und effektiver als die unterdrückte Art, typisches Beispiel wären also necaridina vs. caridina. Dadurch soll die unterdrückte Art "verdrängt" werden. Ist das zwingend? Angenommen das Nahrungsangebot reicht für beide Arten und das Aquarium ist auch groß genug um zwei Arten zu beherbergen, warum können sich dann nicht beide Stämme erhalten?
Eine Antwort, die ich im Netz gefunden habe, war, dass die "unterlegenen" Garnelen durch die weiblichen Lockstoffe der jeweils anderen Art irritiert werden, so dass die Geschlechtr nicht mehr zueinander finden. Der Lehrsatz, dass Einsamkeit die Fortpflanzung hindert, ist auch durchaus nachvollziehbar. Für mich als biologischen Laien würde das aber bedeuten, dass die erwähnten Lockstoffe sich ähnlich sein müssten. Ist das bei allen Zwerggarnelenarten der Fall?
Da ich gern verstehen möchte, was sich in meinem Becken abspielt, interessiert mich sehr wohl die abstrakte Antwort auf meine Frage, also unabhängig davon, um welche Garnelen es geht. Daneben gibt es natürlich auch einen konkreten Anlaß: seit längerem möchte ich gern Nigerianische Schwebegarnelen pflegen. Familienpolitisch ist die Anschaffung eines neuen Beckens aber nicht unproblematisch, so dass ich erwäge, eine Gruppe von zehn bis zwölf Tieren in mein Gesellschaftsbecken (160 Liter) zu integrieren, in dem sich aber eine Gruppe Yellow Fire munter vermehrt (das Becken ist dicht bepflanzt, weswegen ich die genaue Zahl der Tiere nicht kenn, aber ich denke, aus der urprünglichn 14er-Gruppe werden inzwischen etwa sechzig bis siebzig Tiere geworden sein). Wären meine Schwbegarnelen hier fortpflanzungstechnisch von vornherein zum Scheitern verurteilt?