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Unbekannte Mitbewohner sowie "fleckige" Garnele

TheCK

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Guten Abend allerseits!

Beim Beobachten meiner Becken fielen mir heute drei Besonderheiten auf, welchen ich unbedingt näher nachgehen will.

Zuerst einmal stachen mir zwei verschiedene Arten von Mitbewohnern ins Auge. Bei Nummer 1 tippe ich auf Scheibenwurm und würde zur Sicherheit gerne eine fachmännische/-frauische Bestätigung lesen - außer der Verdacht ist falsch, dann bitte ich um Richtigstellung:

IMG_6878.JPG IMG_6879.JPG

Bei der zweiten Spezies habe ich allerdings nicht den Hauch einer Ahnung, um was es sich hier handeln könnte.
Das Lebewesen sieht aus wie eine Miniatur-Wasserschlange und gleitet mit schlängelnden Schwimmbewegungen durch das Wasser. Am Kopfende (?) scheint das Ding aus dem Bodengrund etwas dicker und weißer zu sein als am restlichen Körper. Wer oder was bin ich?
IMG_6880.JPG IMG_6884.JPG

Punkt Nummer drei auf der heutigen Auffälligkeitenliste: Eine White Pearl mit ungewöhnlich rötlichbrauner Hirnregion. Muß ich mir Sorgen wegen einer Infektion machen und den Stamm zur Sicherheit in Quarantäne stecken?
IMG_6887.JPG

Die Wasserwerte sind momentan nicht auffällig und es schwimmen auch gerade Babygarnelen im Becken.

Vielleicht weiß ja jemand Näheres zu diesen Problemen. Danke schon mal im Voraus!
 
Hallo Chris,

ich würde mal so einstufen:

Unbekannter Nummer eins: Scheibenwurm
Unbekannter Nummer zwei: ein kleiner Borstenwurm (gräbt auch gern im Kies herum)

Beide wohnen bei meinen Garnelen auch mit und richten keinerlei Schaden an. Meistens verschwinden die irgendwann genauso plötzlich, wie sie aufgetreten sind.
Sollten sich die Scheibenwürmer stark vermehren, ist die Ursache hier meistens zu viel Futter.

Zu dem kleinen Farbklecks am Kopf der Garnele weiß ich leider keinen Rat.

LG
Tanja
 
Hallo,


Rötliche Veränderungen können ein Indiz für eine entzündliche Veränderung des Gewebes sein.
Ist der Keimdruck zu hoch, kann sowas ebenso vorkommen wie bei z b. durch Stress geschwächter Immunabwehr.

Durch Humin&Gerbstoffe lässt sich der Keimdruck reduzieren.
Das kann man insbesondere mit Seemandelbaumblättern auch gut als Kur hin und wieder verstärkt durchführen. Das Wasser sollte dabei eine Bernsteinfarbenen Look erhalten.

Das Immunsystem kann man auch mit Betaglucan noch aktivieren. So verhindert man meist zuverlässig ein Ausbreiten von Krankheiten auf noch gesunde Tiere. Ich habe damit besonders gute Erfahrungen bei heiklen Importtieren gemacht.
Irgend einer muss ja aus diesen Intensivpatienten wieder gesunde Aquarienbewohner machen ;)
 
Danke für die beruhigenden Worte und Tipps. Seemandelbaumblätter sind vorhanden. Betaglucan muß ich mir leider erst organisieren, dürfte allerdings auch keine unlösbare Aufgabe sein.
Wenn auch die Fahrt zur Zoohandlung immer mit dem Risiko eines Spontan-Beckenkaufs verbunden ist :whistling::dipli:

Da sich die rötlich gefärbte Stelle inzwischen wieder aufgelöst hat glaube ich, dass die Entzündungstheorie der wahrscheinlichste Fall ist.
Für das nächste Mal (welches hoffentlich noch lange auf sich warten lässt) weiß ich nun Bescheid.
 
Nummer Zwei konnte erfolgreich eingefangen und erforscht werden.
Da ich für einen anderen Zweck ohnehin gerade das Mikroskop bei der Hand hatte wurde der "Schädling" auch fotografiert.
Augenscheinlich handelt es sich tatsächlich um eine Borstenwurm-Unterart.
Photomizer Camera 13.05.2016 18-39-33.jpg
 
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