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Trächtige Garnele separieren

Freemind

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Hallo,

ich habe ein Gesellschaftsbecken mit blauen Neons, Zwergpanzerwelsen und Garnelen. Die Garnelen vermehren sich auch, aber es werden schon viele von den Neons am Anfang verspeist.
Nun habe ich wieder eine trächtige Crystal Red und überlege, sie kurz vor dem Entlassen zu separieren.
Ich dachte da an so einen Brutkasten oder einen 10 Liter Cube, das mit Wasser aus dem Aquarium gespeist wird.
Was haltet ihr davon? Bzw. wie groß ist das Risiko, dass das Weibchen die Eier durch das Umsetzen verliert?
Bitte keine Diskussionen, dass ein Artenbecken besser wäre.
 
Hallo,

Das Risiko ist bei ähnlichen Wasserwerten fast keiner Erwähnung wert. Ich hantiere öfter mal mit trächtigen Garnelen, erfahrungsgmäß passiert da nichts.

Je nachdem wie groß dein Hauptbecken ist, würde es aber schon reichen wenn du es üppig bepflanzt.
Eine mit Javafarn, Moos und Süßwassertang zugewucherte Wurzel ist ein idealer Rückzugsraum. Ein Bodendecker wie Elocharis pusilla/parvula bietet hervorragenden Schutz am Boden.
Da lauern die Neons lange bis sie mal eine erwischen...
 
Danke für deine hilfreiche Antwort! Mein Becken ist eigentlich sehr verkrautet. Könnte es tatsächlich sein, dass ich die Garnelen erst nach Wochen sehe, weil sie sich so gut verstecken? Zur Zeit seh ich ab und zu mal EIN kleines Crystal Red Jungtier, immer etwa an der gleichen Stelle im Java-Moos. Da die ersten aber schon vor ca. einem Monat entlassen wurden, müsste ich doch mittlerweile mehr entdecken, falls viel mehr da wären?
Insgesamt hatten drei Crystal Red Weibchen entlassen und alle hatten mind. 15 Eier.
Es leben noch ein paar Yellow Fire drin, die sterben altersbedingt allerdings aus. Diese hatten sich vorher dort auch noch vermehrt und da hab ich live gesehen, wie Jungtiere, die sich mal ins "freie Wasser" trauten, gefressen wurden, sobald sie schwammen. Ein Teil hats aber überlebt, allerdings dafür, dass ich 7 trächtige Weibchen oder so hatte, sinds nicht viele.
 
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Hallo,

Wieviel Liter hat dein Becken?
Was heißt verkrautet? Dichter Pflanzenwuchs in den Fische eindringen können, oder dichte Hecken in die sie nicht reinkommen?

Bei mir im Hauptbecken lassen sich die Garnelen erst blicken, wenn sie ausreichend groß sind um nicht mehr gefressen zu werden. Das hat allerdings 260L und ist ein fast undurchdringlicher Dschungel. Dort leben neben Red Fire Hybriden von denen ich jeden Monat noch mind. 100stk. verkaufen muss, black und Red Bees. Diese vermehren sich ebenfalls gut.

Ich sehe also den Nachwuchs auch kaum. Ab und zu im Bodendecker und im hemianthus glomeratus. Trotzdem tauchen dann später ne ganze Menge halwüchsige auf.
 
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Es sind nur 54 Liter. Leider bekomme ich es mit dem Handy nicht hin, ein Bild einzufügen. Ich werde das nachher am Computer nachholen.
Es sind dichte Javamoosknäuel und -teppiche vorhanden und auch Stellen mit Süßwassertang. Dort sind allenfalls mal die Welse drin, aber ich glaube nicht, dass die im großen Stil an die Garnelen gehen.
Die Neons lauern regelrecht über dem Moos.
Als die Yellow Fire Nachwuchs bekamen, war es noch nicht ganz so zugewachsen. Bei denen war es aber tatsächlich so, dass sie erst ab einer gewissen Größe häufiger zu sehen waren.

Dein Beitrag macht mir ja doch Hoffnung, dass die kleinen Crystal Red sich auch nur noch gut verstecken. Die, die ich gesehen habe, passte noch definitiv ins Neon-Maul.
 
Ich packe regelmäßig meine Amano Weibchen komplett ohne Umgewöhnung in ein 3l Plastikbecken, wenn sie trächtig sind. Habe da 1cm Bodengrund drinne, eine große Jakobsmuschelschale und einen kaputten Blumentopf als Verstecke, ein paar Stengel Wasserpest (treiben nur so rum) und einen Luftschlauch. Bodengrund habe ich aus meinem großen 200l Gesellschaftsaquarium geholt, die ersten Male auch das Wasser für Wasserwechsel, mittlerweile nehme ich frisches aus der Leitung dafür. Temperatur entspricht etwa dem großen Becken +- 2°C. Bisher keine Ausfälle oder abgeworfene Eier, außer einmal eine "kleine Ladung", die wohl unbefruchtet oder ganz einfach zu viel waren und nicht bei dem kleineren Weibchen am Hinterleib hängengeblieben sind. Hab die erst entdeckt, als die gelb und trüb im Kraut hingen, aber sie hatte trotzdem noch alles voll unter'm Rock. Achja und eins meiner damals 3 Weibchen ist mir im Sommer nach dem Umsetzen nachts über das Kraut (da war noch viel mehr drin) ausgebüchst und bis ins Zimmer meines Bruders gekrabbelt und verendet. Becken wurde vermutlich zu warm den Tag über, das hört man ja öfters, dass die Amanos dann versuchen, es nachts zu verlassen und sich einen schöneren Ort zu suchen. Da stand das Becken aber noch mit im Wintergarten, wo das große steht. Zwar im Schatten, und alle Fenster offen, aber das große Becken hatte vllt 23-24°C und das kleine schon 26-27°C, was ja in etwa die Grenze ist, über der sich Amanos nicht mehr wohl fühlen sollen.
 
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Hallo
Du kannst auch einen Netzablaichkasten ins Becken hängen.
Etwas vom Bodengrund rein und Pflanzen oder Moos.
Direkt vor den Ausströmer vom Filter hängen , dann bekommen sie genug Sauerstoff.
LG Gabi
 
Hi Zusammen

Ich halte mir RedFire Garnelen in einem 30l Nanocube von Eheim. Ein reines Artenbecken ausser einer Zebra-Rennschnecke. Da lässt sich wunderbar das Phänomen beobachten dass wenn genug Tiere im Becken sind die Vermehrung nicht mehr so stark und sprunghaft von Statten geht. Wenn ich hingegen mal 20 Tiere Ausfische finde ich nach 1 Monat wieder einen Haufen Jungtiere (ca 1-2mm) Darum frag ich jetzt mal wie dicht ist den dein Becken besiedelt ?
Lg Xerox
 
Es handelt sich um ca. 20 adulte Garnelen (15 Crystal Red und ein paar Yellow Fire, die aber gerade altersbedingt wegsterben) und einige Yellow Fire Jungtiere (vielleicht 10-20?).

Danke für eure Antworten. Ich habe mal einen Ablaichkasten gekauft. Vielleicht versuch ich es mal so!
 
So, die Garnele sitzt im Ablaichkasten und es dürfte nicht mehr lange dauern.
Nun spiele ich aber doch mit dem Gedanken, noch ein 10 Liter Aufzuchtbecken aufzustellen.

Wie sieht es mit dem Einfahren aus? Dafür ist ja keine Zeit mehr.
Ich hab im großen Becken den Dennerle XL-Filter. Dort könnte ich ein Filterelement entnehmen und in den neuen einsetzen. Würde das reichen? Oder gehts auch so mit neuem Filterelement, wenn ich ein paar Pflanzen und das Wasser übernehme?

Wieviel Wasser sollte ich wie oft wechseln?
 
So, Update: Ich hab es letztlich so gemacht und mir ein 10 Liter Aufzuchtbecken auf die Schnelle aufgestellt. Das Filtermaterial, das Wasser sowie die Pflanzen sind alle aus dem 54 Liter Becken entnommen worden. Nur der Bodengrund ist neu. Muss ich da wohl noch mit einem Nitrit-Peak rechnen?
Die Jungtiere sind nun ab gestern abend weitestgehend entlassen worden. So etwa 7 Winzlinge hab ich heute morgen entdecken können. Insgesamt waren es etwa 15 Eier, schätze ich. Gestern abend hab ich direkt noch etwas Polytase reingetan. Oder sollte ich lieber gar nicht füttern in dem kleinen Becken? Wieviel Wasser würdet ihr wechseln? Würde mich sehr über Antworten freuen :)
 
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