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Toleranz GH-Schwankungen bei Wasserwechsel bei Taiwan Bees

clydedonovan

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Moin!
Ich hätte eine kurze Frage, und zwar möchte ich von euch eine Einschätzung haben, wie große Schwankungen der GH Taiwan Bees beim Wasserwechsel "vekraften". Natürlich versuche ich mein Aufhärtesalz immer gleich zu dosieren aber bis aufs Milligramm ist das echt nicht möglich. Von daher läuft grade als Konsequenz dessen Wasser mit einer GH von 7 ins Aquarium, das Aquariumwasser selbst hat eine GH von 6, also nehme ich an wird es sich bei 50% Wasserwechsel bei etwa 6,5 treffen (Hohe Mathematik, ich weiß). Erwartet ihr bei solchen Schwankungen Ausfälle oder sonstige Probleme? Wahrscheinlich werde ich die Antwort als erstes im eigenen Aquarium als im Forum sehen, aber eure Einschätzung interessiert mich trotzdem.
Viele Grüße!
 
Moin,
die Osmoseregulation der Tiere kann ein paar GH Unterschied gut bewältigen. Ein Unterschied von z.B. GH 3 wäre meiner Meinung nach noch kein Problem. Bei einem Unterschied von GH 1 oder 2 muss Du Dir jedenfalls noch keine Sorgen machen. Ab wann es problematisch wird kann ich nicht genau sagen, Versuche dazu habe ich nie absichtlich gemacht. Allerdings habe ich früher in der Anfangszeit mal Garnelen von GH10 in Regenwasser (GH0) gesetzt. Meine Unwissenheit haben die Garnelen leider mit dem Leben bezahlt, sie schwammen aufgeregt im Kreis bis sie kurz danach tot waren. Ich führe das auf einen osmotischen Schock zurück, denn bei langsamer Eingewöhnung haben andere Garnelen das selbe Wasser gut vertragen. Das tut mir noch heute leid.:(

Grüße
Carsten
 
Dazu von mir auch etwas,allerdings handelt es sich hier um Neocaridina:
Vor ca. 3 Wochen habe ich meinen letztes Leitungswasserbecken auf Osmose umgestellt. Darin befanden sich einige zugekaufte Bloody Mary,welche eigentlich aus einem sehr farb-intensivem Stamm kommen,bei mir aber leider nicht über das Stadium einer schlecht bis mittelgut gefärbten Red Fire herauskommen(aber das ist ne andere Geschichte)...
Na jedenfalls hatte das Wasser einen Leitwert von ca. 750μs.
Nach rausfangen der Garnelen hab ich das Leitungswasser komplett entfernt und durch Osmosewasser mit einem Leitwert von 50μs ersetzt. Eine der Bloody Marys hatte sich wohl die ganze Zeit über im Süsswassertang versteckt und kam etwas "aufgedreht" nun heraus. Nach ein paar Minuten hatte sie sich beruhigt und ging wieder der ganz normalen Garnelen-Beschäftigung nach... Ich hab sie dann mal drin gelassen... Jetzt,nach ca. 3 Wochen hat sie einen Eifleck angesetzt,daher habe ich sie vor ein paar Tagen wieder umgesetzt. Gehäutet hatte sie sich in den 3 Wochen auch mehrmals ( war ein Jungtier)ohne Probleme. Mittlerweile trägt sie Eier ( ist aber immer noch sehr,sehr schlecht gefärbt)...
 
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