Hallo,
ich sehe da absolut keinen Handlungsbedarf. Zwei tote Tiere sind hier nicht wirklich alarmierend, zumal sie erst seit Kurzem im Becken sind, daher kann das durch aus noch eine Folge des Umzuges sein. Erst wenn das Sterben der Tiere zunimmt, würde ich mir da Gedanken machen.
Ich würde allerdings die GH noch ein klein wenig anheben, damit das Becken einen Wert von etwa 8° GH erreicht. Das ist der Wert, der bei meinen Tieren am besten läuft.
Die Fütterung der Garnelen würde ich zunächst einstellen. In einem Becken dieser Größe finden sie absolut genug. Gerade dann, wenn sie bei ihren Fischen noch Futter stibitzen können. Außerdem sind die Hinterlassenschaften der Fische ein exzellentes Garnelenfutter. Durch ihren kurzen Verdauungstrakt sind Garnelen nicht wirklich effizient in der Futterverwertung, was erklärt, dass sie auch den ganzen Tag am futtern sind.
Nachdem das Futter einmal durch den Shrimp gelaufen ist, sind immer noch so viele Nährstoffe ungenutzt, dass die Tiere das Futter quasi mehrfach fressen, denn der Mulm den sie sich reinziehen beinhaltet ja die HInterlassenschaften der Aquarienbewohner.
Es gibt genug Züchter, die ihre Garnelen in Becken mit Welsen züchten, da sie festgestellt haben, dass der Kot der Welse für die Tiere ein gutes Futter darstellt. Ist irgendwie auch logisch: Mit ihrem simplen Verdauungstrakt können die Garnelen komplexere Nahrung nicht so gut aufschließen, da kommt es ihnen natürlich gelegen, wenn der Wels schon Vorarbeit geleistet hat.
VG vom Himalaya
Yeti
P.S.: Schon wieder die Mittagspause im GF vorbeigeguckt