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Tipps für Einsteiger gesucht

InesHB

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31. Dez 2016
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Garneleneier
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Hallo liebe Forumsgemeinde!

Ich bin ganz neu hier und falle direkt mal mit der Tür ins Haus.

Meine Eckdaten:
Ich hatte in meiner Jugend bereits erfolgreich laufende Süßwasseraquarien. Nun würde ich gerne wieder einsteigen und eben auch gerne mit Garnelen, auf dem Gebiet bin ich aber absoluter Neuling.
Mir schwebt für den Einstieg ein 54l Aquarium mit Licht, Heizung und Innfilter (mit Filterschwamm) vor. Ist das überhaupt geeignet? Gekauft habe ich es zum Glück noch nicht, aber es ist im Angebot ;)
Ich habe schon gelesen, dass diese Größe eher empfohlen wird als die kleineren Nanocubes.
Mein Plan: Garnelen und Schnecken und evtl. eine kleine Salmlerart, wenn möglich.

Welche Art (oder Arten) könnt Ihr denn einem Neuling empfehlen? Und welche Schnecken und Pflanzen passen dazu?
Wenn Ihr mir direkt Quellen mit Lesestoff liefern könntet, wäre das super!
Ich habe mind. vier Monate Zeit mich einzulesen, hab meinen Jungs versprochen erstmal Triops schlüpfen zu lassen. Erst anschl. würde ich das Becken garnelentauglich einrichten.

Ich bedanke mich schon Mal für Eure Mühen und wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Liebe Grüße
Ines
 
Hallo Ines
Wenn du Sammler möchtest empfehle ich dir das 54 liter Becken, denn Fische erst ab 54 liter. Das dennerle nano cube 30 liter komplett + ist ideal für den Einstieg in die Aquaristik.
LG. Knud
 
Welches Angebotb denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ines,

erst mal herzlich Willkommen im GF.

Leider sind diese Setzt meist nicht so optimal. Zu wenig Licht, Filter meist nicht otimal...

Gerade als Anfänger/Neueinsteiger sollte man sich nicht von den Sets blenden lassen. Natürlich ist das meist preiswert, oft kauft man dann aber doppelt.

Ich kenne zwar das Angebot nicht, sollte jedoch dort so eine Billig-Einteil-Abdeckung dabei sein, kann dir im Sommer das Becken schnell mal zu heiß werden. Du bekommst die Wärme dort nicht ohne Aufwand raus.

Aber ich mag dir das gar nicht vermiesen. Nur mal so als freundlichen Hinweis gedacht.

LG Kai
 
Hey Ines:tt1: herzlich Willkommen!
Ich bin mal so frei und halte diesen Thread unter Beobachtung - bin ebenso lernwilliger Frischling, wie du :innocent:
 
Hallo Ines,
herzlich willkommen hier im Form
und im neuen Jahr 2017.
Viel Freude eine gute Kommunikation hier bei uns.

Gruß

Erich
 
Mir schwebt für den Einstieg ein 54l Aquarium mit Licht, Heizung und Innfilter (mit Filterschwamm) vor. Ist das überhaupt geeignet? Gekauft habe ich es zum Glück noch nicht, aber es ist im Angebot ;)
Ich habe schon gelesen, dass diese Größe eher empfohlen wird als die kleineren Nanocubes.
Mein Plan: Garnelen und Schnecken und evtl. eine kleine Salmlerart, wenn möglich.

Hi!
Wirklich garnelentaugliche Innenfilter ( in Bezug auf Nachwuchs) gibt es am Markt leider sehr wenige, da haben meine Vorredner recht. Eine Heizung brauchst du ebenfalls nur für sehr wenige, meist auch anspruchsvollere Arten (sofern das Becken in einem Wohnraum steht).
Das Standard -54er als Einstieg ist generell nicht verkehrt, man kann aber auch ein oder zwei Nummern darunter mehr halten als nur Garnelen - größere Becken können eine höhere Schadstoffbelastung "schlucken", als kleine. Manche Leute sehen das als Vorteil :confused:

Ideal wäre, wenn du dir konkret einzwei Arten überlegst, die du halten möchtest. Dann ist die Beckenwahl ganz leicht.
 
Hi!
Wirklich garnelentaugliche Innenfilter ( in Bezug auf Nachwuchs) gibt es am Markt leider sehr wenige
Das Standard -54er als Einstieg ist generell nicht verkehrt, man kann aber auch ein oder zwei Nummern darunter mehr halten als nur Garnelen - größere Becken können eine höhere Schadstoffbelastung "schlucken", als kleine. Manche Leute sehen das als Vorteil :confused:

Ideal wäre, wenn du dir konkret einzwei Arten überlegst, die du halten möchtest. Dann ist die Beckenwahl ganz leicht.

Hallo.


also das sehe ich ein wenig anders, denn es wird ein unheimlicher Hype um die angeblich nicht garnelen-tauglichen Filter gemacht, aber nach meiner Erfahrung ist es eigentlich eher so, dass es eklatant untaugliche Filter für Garnelenbecken gibt, die aber gleichzeitig auch noch einen ganzen anderen Sack Schwächen im Handgepäck haben, die dazu führen dass ich diese Filter generell nicht würde einsetzen wollen. Hier seien z.B. die Filter mit Patronensystemen genannt, die man ohne diese Filtereinsätze nicht betreiben kann. Das wird vom Hersteller dann meistens mit dem Optimum an Filterleistung begründet, was natürlich nur mit diesen teuren Einsätzen gewährleistet werden kann, legt allerdings den Verdahct nahe, dass es eigentlich nur um die Kundenbindung und Generierung von Folgeumsatz geht.

Andere Filter wie z.B. der Dennerle Nano Eckfilter haben dieses Problem zwar auch in ihrer Grundkonfiguration, können allerdings durch die Verwendung alternativer Medien verbessert werden.

Es geht auch bei größeren Becken nicht darum, dass diese eine höhere Schadstoffbelastung schlucken können, da würde ich vielleicht nochmal ein wenig über Wasserchemie nachdenken, vielmehr haben die größeren Becken den Vorteil, im Regelfall träger auf äußere Einflüsse zu reagieren. Dies verlängert die mögliche Rekationszeit, um z.B. einem "Bedienfehler" noch entgegenzuwirken, ohne dass schon alles im Becken die Augen verdreht.

Ein Beispiel hierfür sei nur die Temperatur: Die spezifische Wärmekapazität des Wasser ist definiert mit 4,184kJ/(KgxK), das bedeutet, dass man 1kg Wasser eine Energiemenge von 4,184kJ zuführen oder entziehen muss, um seine Temperatur um 1° zu ändern. Bei gleichbleibender Energiezufuhr oder gleichbleibendem Energieverlust, dauert es bei 5x mehr Wasser auch 5x so lange, bis die Änderung eintritt.

Eine nicht unherbliche Zeitspanne, um evtl. doch noch zu bemerken, dass etwas nicht stimmt und noch etwas wieder geradezuziehen. Und gerade als Anfänger ist Zeit zum Nachdenken und Hinterfragen wirklich wertvoll.


VG vom Himalaya

Yeti
 
Hi!
Also abgesehen von einigen Modellen von Aquael und Sera sind mir keine (Motor-) Innenfilter bekannt, die ich im Serienzustand in einem 54L Garnelenbecken verwenden würde.
Diese findet man aber in der Regel in keinem Komplettset. Gut finde ich z.B die "Aqua Clear" Reihe von Hagen/Fluval, aber auch da muss über das Ansaugrohr ein Extraschwamm o.Ä. , die Abdeckung des Beckens muss auch dafür passen.

Wer selber bauen kann/möchte ist aber besser beraten, das stimmt.

Ich sehe Wassertemperatur nun nicht als den kritschen Wert für Einsteiger an, habe aber auch keinerlei Erfahrungen mit Dachgeschosswohnungen sammeln dürfen und komme zudem aus dem recht kühlen Norddeutschland :D
Bei Wasserbelastung sehe ich den Vorteil dennoch nicht. Trägere Reaktion bedeutet doch für den Betreiber genau das, er kann länger "Mist" bauen, bis es Auswirkungen hat. Ohne diese erkennt er den Fehler nicht, wie auch? Wer Wasserwerte misst und sich damit auseinandersetzt, der wechselt auch rechtzeitig das Wasser.
Ob das nun nach ein oder zwei Wochen eintritt oder zwei oder vier Bewohner auf dem Rücken schwimmen, wer diese Form von Lehrgeld zahlen muss/möchte, der tut es.
 
Hallo,

@TheYeti, ich widerspreche dem was du schreibst sehr sehr ungern. Jedoch der "Filter mit Patronensystem" läuft bei mir im 4 Becken. Ob nun die Filterleistung schlechter oder besser ist wie bei anderen Systemen kann ich nicht beurteilen. Was ich jedoch sagen kann, ich verwende einen Markenfilter und die Schaumstoff- Patronen halten locker 5 Jahre.

2 Patronen kosten ca. 5 - 6€. Das halte ich durchaus für vertretbar.

Garnelensicher mach ich den Filter durch einen Damenstrumpf. Okey, das finden viele hier hässlich. Aber es erfüllt prima seinen Zweck.

LG Kai
 
Hallo,

@TheYeti, ich widerspreche dem was du schreibst sehr sehr ungern. Jedoch der "Filter mit Patronensystem" läuft bei mir im 4 Becken. Ob nun die Filterleistung schlechter oder besser ist wie bei anderen Systemen kann ich nicht beurteilen. Was ich jedoch sagen kann, ich verwende einen Markenfilter und die Schaumstoff- Patronen halten locker 5 Jahre.

2 Patronen kosten ca. 5 - 6€. Das halte ich durchaus für vertretbar.

Garnelensicher mach ich den Filter durch einen Damenstrumpf. Okey, das finden viele hier hässlich. Aber es erfüllt prima seinen Zweck.

LG Kai

Ja, aber wieso denn? Ohne primären Widerspruch (und nix anderes sind ja unterschiedliche Meinungen/Erfahrungen) können wir doch gar nicht anfangen zu diskutieren. Deswegen: Nur zu. :thumbup:

VG
Yeti
 
Ja hast du natürlich recht.
Und es kommt ja immer auf die Begleitumstände an. Was bei dem Einen gut läuft muss bei dem Zweiten nicht zwangsläufig erfolgreich sein.

LG Kai
 
Hallo,

ja also... ich hätte nun unter "Patronensystem" genau die Assoziation von Filtern, die ich selbst kategorisch ablehne.
Ich denke da an Tetra, Aquatlantis, Fluval und Co, die Bausätze anbieten (Schwämmchen, Biopellets und Aktivkohle). Da steht dann im Beipackzettel "Filtermedien bitte alle vier Wochen tauschen". Ein Satz Filterkartuschen für ein Nanobecken kostet mal eben 13 Euro... :banghead:

Ich selbst habe mit "Komplettsets" angefangen. Im Laufe der Zeit sammelte ich Erfahrungen und las mich schlau... ich bin unlängst weg davon - denn ich habe in der Tat alles doppelt gekauft.

#Beispiel: Eheim Aquapro 54l Komplettset. Toll! 79 Euro, alles dabei, sogar ein Heizer... kaufen!
Allein die integrierte Abdeckung mit T8 Lampe sorgte für so hohe Innenraum/Wassertemperatur des Aquariums, dass es höchstens für einen Betta Splendens zur Paarungszeit oder vielleicht für Sulawesigarnelen geeignet gewesen wäre. :(

Ja, das Becken steht noch. Es hat inzwischen eine selfmade Plexiglasabdeckung auf Halteklammern, zwei LED Leuchten on Top, einen Bodenfilter mit Aquael Circulator 500 und einen Tetra Pro Line Heizer (weil der mitgelieferte leider eher ein Tauchsieder, als ein Heizstab war.)

Was soll ich Dir also raten?

Ines: Da Du selbst sagst, das ganze habe ein bisschen Zeit... würde ich Dir raten, lies Dich schlau oder suche hier im Forum nach passenden Set-Ups und stelle Dir Dein Aquarium aus passenden Einzelbauteilen zusammen. Könnte zu Beginn ein wenig teurer sein, als ein Komplettset im Sonderangebot, ja.
Aber entscheide selbst: Gleich etwas teurer - oder im Laufe der ersten Monate immer wieder Rennerei und Kosten...

Wenn es soweit ist: Fragen kostet nix und das Schlimmste was passieren kann, ist dass Du Antworten bekommst.

Willkommen im Garnelenforum :D

LG
Tanja
 
Hallo!

Erstmal danke für die nette Aufnahme und die Antworten.
Ich habe das noch mal mit meiner Familie besprochen und ihnen sind die Fische wichtiger als die Garnelen.
Ich hab damals mit einem Set angefangen und gute Erfahrungen gemacht, stieg dann aber relativ schnell auf ein 160l Becken mit Außenfiter um, dafür fehlt mir jedoch der Platz.

Wir haben jetzt günstig von einem Bekannten ein 60l Becken bekommen, da wollte ich nicht nein sagen. Es ziehen also, nach dem Triops-Projekt, erstmal Salmler ein und später dann die Garnelen. Entweder ich probier die Variante mit dem Nylonstrumpf aus oder kaufe mir einen passenden Filter (vielleicht den Dennerle Nano Eckfilter XL?). Wie es mit der Beleuchtung funktioniert, sehe ich ja vorher schon. Da es ja nun selbst das Angebot toppt, ist es auch nicht weiter schlimm wenn ich dann später noch dazu kaufe.

Die von mir bevorzugten Salmlerarten haben folgende Ansprüche: Temp. 20-26 °C; pH-Wert: 5,0-7,5; Wasserhärte: 2-25 °dGH (aus unserer Leitung kommt eine Wasserhärte von 2 dGH lt. Wasserwerke), lockerer Pflanzenbesatz, kein grelles Licht.

Ich denke es macht Sinn, sich im Vorfeld schon auf 1-2 passende Garnelenarten festzulegen, dann kann ich vorab schon alles abstimmen.

Auf den ersten Blick interessieren mich Ninja-Garnelen, blaue und schwarze Tigergarnele, Green Jade und Sakura Garnele ich bin aber für alles offen, bisher bin ich da rein nach Optik gegangen um überhaupt erstmal eine Vorauswahl zu treffen.

Sollte ich nun feststellen, dass eine Vergesellschaftung vielleicht doch zu umständlich ist, denke ich dann wohl doch nochmal über den 30l NanoCube nach, ich hab ja Zeit.

LG Ines
 
Hallo Ines,

Also das hat mich jetzt aber stutzig gemacht. Bei so einer niedrigen Gesamthärte wären ja in Kürze die Wasserleitungem im Ars....h

Also in Bremen ist die GH bei ca. 6 und die KH bei 3-4.

Das wird für Garnelen auf Dauer kritisch, denn ich gebe oft den Rat, dass der Unterschied zw. KH und GH bei 5 Härtegraden liegen sollte. Ich würde also das Leitungswasser mit einem Bienensalz GH+ auf ca. 9 - 10 aufhärten.

Welche Salmler sollen es den werden?

LG Kai
 
Okay, jetzt bin ich verwirrt. Ich hatte damals extra nachgefragt weil man das bei unserem Geschirrspüler einstellen kann...
Aber nun habe ich es noch mal gegoogelt und du hast Recht, 6,3 sagt der Wasserversorger für meinen Stadtteil.

Ich schwanke zwischen Diamantkopf-Neonsalmler, Neonsalmler oder Schmucksalmler (der braucht es aber etwas wärmer als 20 °C)

LG Ines
 
Hallo Ines,

Ich finde den Schmucksamler etwas zu, ich sag mal, voluminös für dein Becken.

Der (normale) Neonsamler, Paracheirodon innesi, ist auch etwas unanfälliger und gerade was die Temperatur braucht er keine so hohe Temperatur wie z.B. der rote Neon.
Das wäre vielleicht mal ein guter Anfang.

In ein 60ger Becken kannst du vielleich so 20 Neons einsetzen. Wenn nix anderes dazu kommt vielleicht auch 30.

Ich hatte mal einen Schwarm von 100 roten Neons in einem 650l Becken. Ein geiler Anblick.

LG Kai
 
wow, den Anblick kann ich mir vorstellen! Ich persönlich finde den Neonsalmler immer noch am schönsten, von den kleineren Arten, darauf wird es dann wohl auch hinaus laufen. Den Kupfersalmler finde ich auch sehr schön, aber der braucht auch ein größeres Becken.

LG Ines
 
Kupfersamler hatte ich vor zig Jahren. Jedoch zeigte der Neon das "bessere" Schwarmverhalten. So wie man das aus Meerwasserdokus kennt wenn Millionen von Fischen im Schwarm herumschwimmen.
 
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