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Taiwaner bei pH 7.00

JoeLePaul

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Hi @ll!

Letztens habe ich in mehreren Threads aufgeschnappt, dass es bei der Haltung und Zucht von Taiwanern nicht so sehr auf den pH sondern vielmehr auf die kH und gH ankommt.
Härte ich nun reines Osmosewasser mit Bee Shrimp GH+ auf, so ergibt sich - dank meines neutralen Bodengrundes - ein pH von 7.00 bei einer gH von 6° und einer kH von 0.036°.

Es stellt sich mir nun die Frage, ob eine Taiwanerhaltung und -zucht auch in einem solchen pH möglich ist, wenn die anderen Parameter soweit stimmen.

Hat jemand mit einem solchen pH schon Erfahrungen gemacht?

Gruss
Joe
 
Das finde ich auch interessant. Ich bekomme zur zeit meinen pH auch nicht weiter runter.
 
Außer viel Spam zum Bezug von dem Bienensalz finde ich dort leider keine verwertbaren Informationen, vielleicht auch, weil Bernhard E. seit November nichts mehr dazu geschrieben hat....
 
Er schrieb das sich in seinem Becken bei PH 7.2 die Tiere vermehren und sogar schnell wachsen. Direkt im Eroeffnungsthread schrieb er das.
 
Man kann Bernhard ja auch eine Nachricht im Thema hinterlassen oder ihn direkt anschreiben ;-)
 
Hi!

Also, ich denke zur Taiwanervermehrung bei ph 7: nein! Und zwar die reine Verpaarung, nicht die Mischlinge. Mein ph war auch wieder auf 7 geklettert, ich habe ihn gesenkt mit Erlenzapfen, Torf und Eichenlaub auf jetzt 6,3. Hoffe, die Herrschaften bequemen sich jetzt endlich wieder, ihre Vermehrung wieder aufzunehmen.
 
Hallo,

Joe, Deine Wasserwerte lesen sich recht theoretisch. Sind das gemessene Werte oder die, die Du glaubst zu haben, wenn Du Dein Becken aufsetzt? (Berechnung aus den Angaben vom Salz + Vermutungen zu Osmosewasser).
Osmosewasser hat z.B. in den seltensten Fällen einen PH von 7,0.
Hat zwar nicht wirklich mit der Frage zu tun, aber vielleicht verrennst Du Dich nur und die Frage hat sich erübrigt.

Grüße aus Koblenz
Kay
 
den tieren selbst ist der ph-wert vermutlich ziemlich egal... lediglich gibt es unterschiedliche mikroflora bei unterschiedlichen ph-werten.. fragt mich jetzt aber nicht um welche es sich dabei handelt.. das war nur gestern von mir in einem gespräch aufgeschnappt worden.. wer dazu ausführlicheres schreiben kann, findet meine volle aufmerksamkeit!
 
Den Alttieren vielleicht, den Jungtieren eher weniger, da sind bei mir wesentlich mehr durchgekommen ab einem pH von 6,5 und tiefer.

MfG

haiko
 
das sagt ja nicht aus, dass der ph direkt auf die tiere wirkt.. sondern lässt offen, ob durch den ph nicht eine mikroflora geschaffen/unterdrückt wird, welche dann wiederum einfluss auf die tiere nimmt

und wenn dem so sein sollte, wirft es eben die frage auf, ob die entsprechende mikroflora nicht auch anderweitig kontrollierbar ist.. und der ph dadurch nebensächtlich wird... den ph-wert auf einen dauerhaften wert einzustellen ist ja nun auch keine ganz einfache sache.. die mikroflora zu kontrollieren mag da vieleicht einfacher sein...

ich bin da weißgott kein profi... ist nur ein gedankengang...
 
Wenn es an der Mikroflora liegt, sollte sich jemand mit Mikroskop 2 Becken anfertigen - eins mit pH 6.5 und eins mit pH 7; beides das gleiche Aufhärtesalz. Und dann unterm Mikroskop mal die Mikroflora/fauna bestimmen ;)

Übrigens ist der pH von 7.00 bei mir sehr genau; gemessen mit einem frisch kalibrierten Hanna-pH-Messgerät.
 
ich geb dir brief und sigel, dass dies schon mehrfach passiert is =)
(eher unabhängig von garnelenart und aufhärtesalzen)


wenn da jemand quellen zu findet... immer her damit.. ich hab grad kaum zeit für recherche..

p.s. mit einem mikroskop ist da noch lange nix zu machen... dafür brauchts wohl etwas mehr =)
 
Hallo zusammen,
hier: http://www.garnelenforum.de/board/s...hrungspausen&p=1457709&viewfull=1#post1457709
habe ich mal folgendes geschrieben: "In einem Becken ist anfangs immer der Nachwuchs verschwunden. Dann habe ich ein bisschen Bodengrund aus einem laufenden Becken rein geschüttet und seit dem läuft es mit Abstand am besten."

Geht auch in die Richtung. Trotzdem glaube ich, dass auch der pH-Wert einen Einfluss auf die Mikrofauna hat und es mit einem pH-Wert unter 7 einfacher ist Bees zu vermehren.
 
Hallo zusammen,

um herauszufinden wie viel Leben ein Aquariumwasser bei welchem pH enthält, dafür gibt es ganz simple Tricks.
Nehmt mal einen Stein oder eine Wurzel aus dem Becken und legt es auf eine sehr glatte Oberfläche.
Es entsteht logisch, eine Wasserpfütze.
Stein oder Wurzel wieder ins Becken und dann schaut euch mal die Pfütze an.
Wenn man mit dem Auge nichts auffälliges sehen kann, nimmt man ca. 2ml Isopropanol 70% und spritzt oder gießt es in die Wasserpfütze.
Ich glaube man erkennt dann sehr schnell wie viel Leben dort im Wasser sich überschlägt. ;)

Übrigens kann man mit Isopropanol sehr gut Plagegeister im laufenden System bekämpfen,
Mann/Frau sollte allerdings die Garnelen vorher umsiedeln... :D
 
p.s. mit einem mikroskop ist da noch lange nix zu machen... dafür brauchts wohl etwas mehr =)

Hi,
eigentlich nicht. Man kommt auch mit einem vernünftigen Mikroskop schon recht weit, wenn man sich ein Bild von der Mikroflora machen will. Das Problem ist eher, dass sich auch bei gleichem pH-Wert in zwei weitestgehend identischen Becken eine völlig verschiedene Mikroflora bilden kann.
Palinurus hat im Fotoforum mal die Mikroflora von zwei Filtern, aus dem gleichen Becken verglichen und das waren schon zwei Welten: garnelenforum/Zwei-Filter-zwei-Welten(klick).
Es wäre wohl zielführender die Mikroflora von einem (oder mehreren) Becken, in dem es mit den Taiwanern klappt, wie geschmiert mit der von Becken zu vergleichen in denen es nicht so recht funktioniert.

Und gibt es nicht in Asien Produkte die getrocknete (positive) Mikroorganismen enthalten, bzw deren Wachstum anregen sollen?

EDIT:

Hallo zusammen,

um herauszufinden wie viel Leben ein Aquariumwasser bei welchem pH enthält, dafür gibt es ganz simple Tricks.
Nehmt mal einen Stein oder eine Wurzel aus dem Becken und legt es auf eine sehr glatte Oberfläche.
Es entsteht logisch, eine Wasserpfütze.
Stein oder Wurzel wieder ins Becken und dann schaut euch mal die Pfütze an.
Wenn man mit dem Auge nichts auffälliges sehen kann, nimmt man ca. 2ml Isopropanol 70% und spritzt oder gießt es in die Wasserpfütze.
Ich glaube man erkennt dann sehr schnell wie viel Leben dort im Wasser sich überschlägt...

So erkennt man aber nur, wie viele Mikroorganissmen im Wasser sind, nicht aber die Zusammensetzung der Mikroflore. Sprich "gute" oder "schlechte" Mikrobiologie kann man so nicht beurteilen.

MfG
 
diese trockenprodukte sind wohl mal getestet worden.. und das ergebnis war wohl SEHR ernüchternd... aber auch hier hab ich keine quelle.. ich brabbel grad nur sachen nach, die ich so aufgeschnappt habe.. die mich aber zum nachdenken anregten.. recherche ist momentan eifnach zeitlich nich drin...


meine aussage zum mikroskop da oben war her in die richtung gemeint, dass einem dazu auch das notwendige fachwissen bereitstehen muss um mit den vergleichen was anfangen zu können...
 
Hallo JayCe,

dass stimmt natürlich.
Man sollte vielleicht Roy mal bitten, ob er die Zeit findet um uns das zum pH und der Mikroflora genauer zu erklären.
Das dass Bienensalz die Mikro.- und Makroflora bzw. die Gemeinschaft im Bio-Film begünstigt, sollte ja bekannt sein.
 
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