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Süßwassertang wird hellgrün-gelb

Hei, ich hab auch 5 x54 liter mit 15 watt t8 und reflektor, mit 0,3 watt/liter
Die sind alle schon jahre propenvoll mit pflanzen. Extra npk oder nur phosphat haben die nie wirklich gebraucht.
Da wachsen auch pflanzen schön drin, die man nicht für möglich hält.
Süßwassertang, javafarn, anubien, viele moose sind sehr anspruchslose pflanzen, denen es auch eine dunkle ecke tut.
Würde ich das licht aufrüsten, würde das warscheinlich nicht gut tun und größere mengen an dünger würden notwendig.
Mein wohnzimmerbecken hat 0,5 watt/liter und das geht auchnoch gut ohne jeglichen makrodünger.
Ich hab sie zwar hier, weil ich mir verbesserung versprochen habe, benutze sie aber nur, wenn ich sehr viele pflanzen brauche.
Und zwar ohne groß zu messen. einfach nicht mehr zwischen 2 wasserwechseln, als die angegbene dosis für den zeitraum wäre.
Ehr die hälfte davon. Dadurch das dann wieder wasserwechsel gemacht wird, läuft das ganze recht gut. das ist auch das prinzip des estimative index, eines npk-düngersystems, das unlimitiert macros zuführt. den hab ich auch hier, bringt aber nicht wirklich viel, weil die becken an anderer stelle limitiert sind. zb. am licht.
Ich schimpfe weniger über den dünger als über das tägliche messen. aber wenns spaß macht, dann bitteschön.
Vielleicht trotzdem die höchstdosis in einem gewissen zeitraum nicht aus den augen verlieren.
Es gibt leute, die darauf reingefallen sind, das eisen und phosphat nicht messbar waren und ewig gebraucht haben, bis die ihr entgleistes becken wieder auf die reihe bekommen haben.
Ob man phosphat üppig düngt oder limitiert, ist eine weltanschauung. wobei man die eigenen beckenparameter nicht aus den augen lassen sollte. 54er standartbecken mit den pflanzen ,haben keinen hohen bedarf. wo soll das zeug den hin?
Ja, wirbellosenbecken.
Vg monika

Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, finde ich dass deine Statements hier eher zur Verwirrung beitragen.
Dass liegt sicher auch daran, dass sie recht undifferenziert und offenbar ohne größeres Hintergrundwissen eigene Erfahrungen mit einigen Statements im web vermengen.

Du darfst mir da vertrauen, dass ich kein Düngerhändler bin. Ich sehe mich vornehmlich als Pflanzen- und Garnelenzüchter. Wer könnte da besser wissen, dass beides zusammen auch mit anspruchsvollen Pflanzen funktioniert? !
Übrigens habe ich hier den Beitrag von unserem Yeti unterstützt und selbst noch einen günstigeren Vorschlag gemacht. Yeti ist nun sicherlich kein Mitarbeiter von mir. Jemand kritischeren als ihn wirst du hier kaun finden. Ich schätze es aber wenn man hinterfragt, was du ja mit deinen Beiträgen wohl ebenfalls tust.

Zum Hinterfragen gehört aber auch die nüchterne Betrachtung der Unterschiede, die die eigene These eventuell auch nicht stützen.

Du schreibst, dass es in deinem Fall ohne viel Dünger klappt. Dies scheint nach den weiteren Infos über Beleuchtung und Pflanzenauswahl auch vornehmlich daran zu liegen. Umso mehr wundert es mich, dass du dann eine Info zur richtigen Düngung von Aquascapes verbreitet hast.

Aquscapes sitzen ja für gewöhnlich lichthungrigen Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf.
Das ist auch das entscheidende Kriterium. Nämlich was man haben möchte.
Schwachlichtbecken können mit geringer Düngung und den passenden Pflanzen gut funktionieren.
Daher habe ich ja auf meiner Homepage die Düngesysteme an die entsprechende Beleuchtung gekoppelt.
Sind viele Fische im Becken und hat das Wechselwasser genügend Kalium, kann man ggf. auch ohne Makrodünger klar kommen. Ab dem mittleren Beleuchtungsbereich ist das aber bereits unwahrscheinlich und im Starklichtbereich quasi unmöglich.
Möchte man ein einfaches Setup, dann kann man es mit geringer Düngung und der passenden Pflanzenauswahl versuchen.
Hat man aber bereits Mangelsymptome an den Pflanzen und wie hier der Threadsteller den Wunsch üppig grüner Pflanzen, hilft es nicht über Dünger zu schimpfen.
Es hilft auch den hungrigen Kindern in Afrika nicht wenn wir ihnen erzählen, dass in den USA die Kinder zu dick sind und zuviel süßes schädlich ist. ;)

Zumindest habe ich eine Gemeinsamkeit gefunden. Auch ich messe keine Wasserwerte mehr.
Meine an den Estimative Index anlehnden Düngekonzepte kommen ohne Wassertests aus.
 
Hei, ich beschäftige mich auch schon lange jahre mit wasserpflanzen und versuche möglichst energiesparend, möglichst viel an gesunden pflanzen mit prächtigen farben rauszukitzeln. mein düngerarsenal ist gewaltig und ich hab bald alle durch, interessehalber.
(Der tropica micro+makro in einem und söll elements fehlt mir noch für die kleinen garnelenbecken. die werde ich bei gelegenheit testen.)
Da kristallisieren sich dann lieblingsprodukte und strategien raus.
Estimative index von aquarebell habe ich deswegen dazugenommen, weil er von der wirtschaftlichkeit her besser ist als der npk. die inhaltsstoffe im direkten vergleich nahezu identisch, nur die dosierungsanleitung weicht ab, wenn man ihn wie einen npk einsetzt.

Nochmal. mir geht es nicht darum makrodünger zu verteufeln, sondern darum, das sie nicht bedacht eingesetzt werden und das leute sich mit zuviel messen und daraus abgeleiteten düngeverfahrungsweisen selbst ins knie schießen können. solange bis sie es kapieren, das es quatsch is. yeti kennt meine becken und meine einstellung. darüber haben wir schon nächtelang diskutiert. unsere becken sind nicht vergleichbar und trotzdem funktionieren sie beide. jedes seinen gegebenheiten entsprechend.

Ein süßwassertang, der so aussieht unter 0,3 watt t8 hat keine mangelerscheinung, wie man an den unteren pflanzenteilen erkennen kann. der würde sich die nährstoffe genauso holen wie der unten. ansonsten sollte man die strömung überdenken.
Das zeug ist derart anspruchslos, das es in den dunkelsten ecken ohne düngerzusatz prächtigst gedeiht. das ist dem fall nur fehl am platz.
Auch in garnelenbecken, ohne jeden dünger wächst der super

Naja, schaun wir was passiert der swt wird uns erzählen, was er davon hält.
Ob er seinen neuen habitus zurück verwandelt. oder ob er so weiter macht.
Vg monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Man kann vieles als deine Ansicht auch einfach so stehen lassen, aber:

Ein süßwassertang, der so aussieht unter 0,3 watt t8 hat keine mangelerscheinung, wie man an den unteren pflanzenteilen erkennen kann.
Das ist dann genau das was ich meine mit zu schnell verallgemeinert und wenig differenziert betrachtet.
Natürlich kann eine Pflanze an den besser beleuchteten Stellen Mangelerscheinungen ausbilden und an den schwächer beleuchteten eben nicht.
Das hat Yeti hier ja schon geschrieben. Das mehr an Licht sorgt für einen schnellern Stoffwechsel. Da kann dann die geringe Konzentration der Nährstoffe auch bei sonst einfachen Pflanzen zu Mangelsysmptomen führen. Die gezeigten Stellen sind nun quasi fast aus dem Lehrbuch für Makronährstoffmangel. Da bin ich jetzt mal wie der Koffer bei Siebenstein "Dast ist erwiesen" ;)

Das zeug ist derart anspruchslos, das es in den dunkelsten ecken ohne düngerzusatz prächtigst gedeiht.
Ja weil es in der Lage ist einen super langsamen Stoffwechsel zu betreiben.
Keine einzige höhere Pflanze ist aber in der Lage bei viel Licht mit fast keinen Nährstoffen auszukommen. Nur primitive Formen wie z.B. diverse Algen schaffen das dann noch...
 
Hallo,

leider muß ich feststellen, das sich auf den Blättern der Anubia nana nun ein brauner Belag bildet und die Fadenalgen regelrecht explodieren.
Na Super.....:(

Und nu?

Heute morgen die Tests nochmal bei Tageslicht wiederholt.
Phosphat 0,05
Nitrat ca. 5 (ist ein richtiges quietsch-gelb)
 
Moderiert:
Hallo,

Wenn ich das eingebe, dann bekomme ich nur Angaben zu Abwasser und Zubehör.

oberflächlich betrachtet schon, genauer betrachtet (wenn man sich mal "die Mühe" macht) erklärt" sich dort aber das "zusammenspiel" von z.B. Eisen und Phosphat.

Aber, oben, wo er viel Licht abbekommt, da wird er immer so ganz hellgrün-gelblich.

Das finde ich völlig normal, das ist die morphologische Anpassung der Pflanze an andere Lichtverhältnisse, gibts bei anderen Pflanzen ja auch.

Wie auch immer, ich messe und dünge nicht und der Tang wächst trotzdem (oder gerade deswegen), ich bin hier raus.
 
Du hast weiterhin zu wenig Nitrat und Phosphat.
Dass da Algen sprießen ist ganz normal.

An deiner Stelle würde ich mal die Zuvor vergrößern.

Unter 0.2 mg/l Phosphat und unter 10mg/l Nitrat profitieren Algen gegenüber Pflanzen.

An für sich ist der Algenaufwuchs jetzt auch erst mal ein Zeichen, dass sich die Wuchsbedingungen für Pflanzen verbessern. In etwa 14 Tagen sollten die Algen zurückweichen und die Pflanzen kräftig sprießen.
Höhere Pflanzen brauchen etwas um sich an die neuen Bedingungen anzupassen.b
Algen sind da eben schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll ich denn nun wöchentlich oder täglich Düngen? Ich komme langsam was durcheinander...:o
Morgen steht ja der nächste TWW an, und ich frage mich, wie ich das denn jetzt am besten mache mit der Zugabe von Ferrdrakon (Eisenvolldünger) und dem Nitro und Fosfo.:?:
 
In deinem Fall am Besten beides. Nach dem TWW auf Stoß und dann. mit 1/7 der Wochendosis täglich wobei du auch erst einmal etwas höher dosieren darfst bis sich die Werte wie gewünscht einstellen.
 
Also, nur zur Sicherheit, das ich das richtig verstanden habe. Glaube zwar schon, aber sicher ist sicher.

Ich dünge nach dem TWW die komplette Wochendosis an Ferrdrankon, Fosfo und Nitro.
Dazu dann noch täglich die errechnete Menge aus der Wochendosis ( Wochendosismenge : 7 ? oder durch 6?)
Gebe ja die tägliche Düngung erst ab dem Tag nach der Stoßdüngung ins Becken.
Und, gaaaanz wichtig, Ferrdrakon und die Makrodünger Zeitversetzt (einer morgens, die anderen beiden abends) ?
 
Moderiert:
Nein, keine Wochendosis nur Tagesdüngung


Ja auch auf Stoß nach dem TWW zuführen um gleich die richtigen Werte zu erreichen

Und, gaaaanz wichtig, Ferrdrakon und die Makrodünger Zeitversetzt (einer morgens, die anderen beiden abends) ?
Der Ferrdrakon ist stabilisiert. Du kannst ihn auch nach einigen Minuten bereits einsetzen. Nur halt nicht direkt in ne Phosphatdüngerwolke.
 
Ok, also den Ferrdrakon generell nur als Tagesdünger und Nitro und Fosfo als Stoßdünger in der kompletten Wochendosis und zusätzlich noch als Tagesdünger.
Teile ich die Wochendosis durch 6 oder durch 7?
 
Aufpassen, die eine zusätzliche Stunde nicht vergessen !

:leaving:

Thomas
 
Ok, ich dachte halt nur, weil ich ja nur 6 Tage die Tagesdosis gebe. Da am ersten Tag ja schon die volle Wochendosis reinkommt. Darum kam ich da drauf.
 
1/7 ist weniger als 1/6 ;)

Ist aber auch fast egal. Pflanzen sind ja keine mathematischen Maschinen.
Es geht mehr darum, dass zunächst mal täglich Nährstoffe zugeführt werden, bis die Depots gefüllt sind. Dann kann in schwächer beleuchteten Becken später auch wieder nur auf Stoß gedüngt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, hatte ja ganz vergessen... was sagt ihr eigentlich zu meiner Beleuchtungsdauer von 12 STunden? (15 Watt Röhre Standart ohne Reflektor) lassen oder verringern?
 
Hei, 12 std is super. haben meine becken alle, das läuft wie geschmiert. mehr bringt nicht viel mehr und treibt nur die stromkosten hoch.
Weniger will ich nicht, weil ich fast den ganzen tag ran können möchte.
Die tageslänge in tropischen ländern liegt ja auch etwa bei 12 std, nur mit bedeutrnd mehr intensität als unsere 0,3 watt.
Teils laufen sie mit 4 std mittagspause, teils nicht, je nach raum.
Kein unterschied feststellbar.
Die mittagspause ist eigentlich für mich, damit ich um 7 füttern kann, mittags eh keine zeit habe und mit gerne abens zwischen 22 und 23uhr die nase an den becken plattdrücke, dann wird aber normal nurnoch geguckt(kontrollblick, alles gut? Und gutenachtbussi). wozu hat man sie denn:D
Vg monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast weiterhin zu wenig Nitrat und Phosphat.
Dass da Algen sprießen ist ganz normal.

An deiner Stelle würde ich mal die Zuvor vergrößern.

Unter 0.2 mg/l Phosphat und unter 10mg/l Nitrat profitieren Algen gegenüber Pflanzen.

An für sich ist der Algenaufwuchs jetzt auch erst mal ein Zeichen, dass sich die Wuchsbedingungen für Pflanzen verbessern. In etwa 14 Tagen sollten die Algen zurückweichen und die Pflanzen kräftig sprießen.
Höhere Pflanzen brauchen etwas um sich an die neuen Bedingungen anzupassen.b
Algen sind da eben schneller.


Hallo,

fragt sich nur, inwieweit langsam wachsende Pflanzen plötzlich anfangen sollten kräftig zu sprießen.?:?:
 
fragt sich nur, inwieweit langsam wachsende Pflanzen plötzlich anfangen sollten kräftig zu sprießen.?:?:

Selbst Korallenmoos explodiert förmlich, wenn man ihm nur die richtige Palette an Nährstoffen anbietet.
 
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