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Red Rili vermehren sich nicht

LauraS

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14. Jan 2015
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Garneleneier
2.860
Hi,

ich habe seit Okt. 2013 ein 20 l Nanoaquarium, in dem ich u.a. Red Rilis halte. Mein Problem: sie vermehren sich nicht.

Zum Aquarium:
  • Größe: 20 l
  • Temp.: 19-20 °C
  • KH: 9
  • PH: 8
  • GH: 8
  • NH4: 0
  • NO2: 0
  • NO3: 0
  • PO4: 0,02
  • Fe: 0,06
Besatz:
  • ca. 21 Red Rili
  • 4 Geweihschnecken
  • 4 Perlhuhnbärblinge
  • 1 Tellerschnecke
Pflanzen:
  • Javamoos
  • Teichlebermoos
  • Anubias
  • schwächelnde Nadelsimse
  • noch eine grasartige Hintergrundpflanze, deren Namen ich nicht weiß
Pflege:
  • Teilwasserwechsel wöchentlich ca. 4 l, davon 50% destilliertes Wasser, Rest aufbereitetes Leitungswasser
  • wöchentlich Garnelenvitalstoffe
  • alle 4 Wochen Pflanzeneisendünger
  • 9g Torfgranulat, Wechsel alle 9 Tage (erst seit gestern)
  • Seemandelbaumblätter
An Technik ist sonst nur ein Filter im Becken und natürlich hat es Beleuchtung.

Ich weiß allmählich nicht mehr, was ich noch tun kann. Unter meinen Garnelen befinden sich ganz klar Männchen und Weibchen. Die Weibchen bilden auch Eier aus, allerdings kommt es nie zur Befruchtung oder die Eier werden noch am gleichen Tag wieder abgeworfen. Ich hatte schon ein paar Mal, dass ich trächtige Tiere gekauft habe. Diese haben die Eier auch ohne Probleme zu Ende getragen und die Jungen sind bei mir aufgewachsen.
Versteckmöglichkeiten gibt es ebenfalls im Aquarium.

Allgemein ist mein Leitungswasser recht hart (KH 12-14, GH 15). Der Biologe im Zooladen, in dem ich gestern mein Wasser hab analysieren lassen, meinte, es läge am harten Wasser, dass sich meine Red Rili nicht vermehren. Daher befindet sich nun Torfgranulat im Wasser, um die KH zu senken. Bis gestern hatte ich noch große Steine im Becken. Leider sind diese kalkhaltig, wie sich gestern herausstellte. Daher sind sie nun raus.

Die Ernährung sollte eigentlich recht abwechslungsreich sein. Sie bekommen normales körniges Futter. Zudem bekommen sie ab und zu getrockneten Kürbis oder Brenesselsticks. Zudem haben sie noch die Seemandelbaumblätter im Becken und die Moose, die sie abweiden können. Sonntags wird gefastet. Leider fressen sie auch immer wieder das Trockenfutter der Fische, wenn dieses zu Boden sinkt. Die Kleinen bekommen immer genau mit, wo etwas hinfällt, so dass ich kaum eine Chance habe, Futterreste nach der Fütterung rauszuholen.

Ab und zu stirbt mal eine Garnele. Aber nach allem, was ich bisher gelesen habe, ist das normal.
Ach ja, momentan habe ich auch noch ein Bartalgenproblem.

Ich weiß nicht, woran es noch liegen könnte, dass meine Garnelen sich nicht vermehren. Daher meine Frage an das Forum: Hat jemand eine Idee?

Viele Grüße
Laura
 
Hallo Laura,

die Aufhärtenden Steine zu entfernen war schonmal gut. Wenn diese Stark aufhärten kann es beim Wasserwechsel zu recht großen Schwankungen bei den Wasserwerten kommen.

Aber die Wasserwerte sind für Neocaridinas ok. Wie lang hast du die Tiere schon? Wenn sie noch Jung sind, kann es sein, das Sie die Eier beim ersten bis zweiten mal wenn Sie Tragen abwerfen. Dieses kann auch durch schwankende Wasserwerte begünstigt werden.

Normalerweise würde ich Proteinfutter empfehlen. Aber da sie Eiflecken bilden und auch Fischfutter bekommen welches Proteinhaltig ist, würde ich das in deinem Fall nicht machen. Jetzt wo die aufhärtenden Steine raus sind, dürfte sich mit der Zeit beim wöchentlichen Wasserwechsel die Wasserwerte stabilisieren. Was den Tieren auch noch helfen könnte wäre die Wassertemperatur auf 23-24° zu erhöhen. Es ist möglich das es eine Vermehrungspause ist. Das gibt es im winter häufiger.

Gruß,
Markus
 
Hallo Laura

Der PH-Wert ist recht hoch, den etwas senken hilft vielleicht. Wenn das Wasser zu kühl ist, stellen sie die Vermehrung ein, das ist auch richtig. Ausserdem machen mich die Wasserwerte stutzig, wie ich gestern oder so gelernt habe, kommt das wohl von einer Enthärtungsanlage im Haus. Da gibt es welche, die nicht gesund sind für Garnelen. Da ich solche Anlagen aber nicht im Detail kenne, kann da vielleicht ein Profi helfen, welche Anlagen ungünstig sind.

LG
Claudia
 
Das harte Wasser dürfte nicht das Problem sein bei den Neocaridina Arten wie Red Rili, die kommen damit eigentlich gut klar und auch aus härteren Wasser als zB. die ganzen Caridina Arten.

Ich selbst habe hier recht hartes Wasser von guten 18 GH aus der Leitung, im Becken sind es ca 16 Gh und da haben bis dato alle Neocaridinas sich vermehrt wie die Karnickel.Es kann aber auch zu Vermehrungsstops im Winter kommen wie schon erwähnt wurde oder es bedarf mehr Futter...20 L Becken sind ja doch schnell abgegrast.(beides selbst schon erlebt)

Mich wundert eher, daß in dem kleinen Becken noch Fische wohnen?!(das Becken ist zu klein für Fische, des weiteren können die sich auch am Garnelen-Nachwuchs vergreifen)
 
Hallo,

kann es evtl. sein das zuviel gefüttert wird?
Es wird davon gesprochen das die Nelen ab und an mal sterben.
Was heißt ab und an? Wie oft und wieviele?
Wie sind die anderen Tiere denn drauf? Sind sie Aktiv? Leben sie zurückgezogen?
Konntest du mal Paarungsschwimmen beobachten?

Die Temperatur würde ich mal auf 22-23 Grad erhöhen.
Und wenn Fischfutter gefüttert wird brauchst du deine Garnelen
sicher nur 2-3 mal die Woche füttern. Das was die Fische überlassen
reicht lange für die Garnelen. Ich denke die Fische werden auch täglich gefüttert?

Auch da reicht es auch 2-3 mal die Woche zu füttern. Damit wird die Wasserbelastung auch stark gemindert.
Dazu gehören meiner Meinung nach Fische nicht in so ein kleines Becken mit GArnelen.
Die können den Garnelennachwuchs nachstellen und evtl. auch verhindern das sie sich
paaren wollen da sich die Garnelen mit ihnen auf dem wenigen Platz nicht wohlfühlen.

Lieben Gruß
Kim
 
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