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Problem mit Leitwertmessgerät

Pfälzer

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Moin zusammen,

nach dem Karlsruher Treffen war ich ermutigt ein Leitwertmessgerät zu besorgen. Mit ´nem 5€ Gutschein und portofreiem Versand von Völkner isses dann ein LWT-03 von Voltcraft geworden. Ich war der Meinung das man in der Preisklasse net viel falsch machen kann und die beigelegte Kalabrierflüssigkeit ermunterte mich zu diesem Kauf.

Nun hab ich aber ein komisches und unerklärliches Phänomen.
Wenn ich kalibrieren will, mach ich dies nach Anleitung und tauche das Gerät in die Flüssigkeit, stelle dann den Wert auf die 1413yS ein. Wenn ich das Gerät raushole ist der Wert 0. Tauche ich es dann gleich wieder ein, hab ich auf einmal wieder einen total anderen Wert. Immer wieder, niemals kommt wieder der Kalibrierwert.

Das gleiche passiert dann im Becken. Tauch ich das Meßgerät ins Becken, hatte ich einen ersten Wert von 230yS. Ziehe ich es heraus und tauche es wieder ein, kommt immer wieder ein anderer Wert heraus.

Mache ich hier was falsch? Kann das Gerät nur eine Messung oder was oder hab ich eventuell Schrott gekauft?

Wer kann mir mal hier auf die Sprünge helfen?
 
huhu

vll ist die beiliegende batterie schon leer/kaputt, das könnte bei messgeräten zu verfälschten ergebnissen führen. wechsel mal die batterie.

ansonsten würde ich das gerät umtauschen.. kenne mich aber auch nicht mit lw messgeräten aus, nur mit denen die ein elektroniker benutzt.
 
Morgen

Hatte mal ein ähnliches Problem.
Sonden, über die Leitwertmessgeräte messen, werden trocken gelagert. Wenn als das Gerät schon länger im Lager liegt, ist das Ding zwar nicht eingetrocknet, aber die Sonde muss ich erst mal umstellen von "trocken" auf "nass".

Das macht man am besten, in dem man das Gerät 2-3 Tage in ein Glas Leitungswasser stellt. Danach neu kalibrieren und testen.
Jetzt sollte der Werte der Kalibrierlösung korrekt angezeigt werden. Falls nicht, umtauschen.
 
Moin, mein Hanna Cumbo weicht auch immer etwas ab, aber seh dir mal die Toleranzen an, außerdem brauchen die Gräte ein paar Sekunden für eine genaue Messung und gerade bei kleinen Leitwerten können schon vorhandene Reste von der letzten Messung zu Verfälschungen führen.
Und genauer messen die Geräte auch, wenn man sie ein Stück entfernt von elektrischen Störquellen ( z.B. Lampenelektronik) benutzt, manche diese Vorschaltgeräte können ganz gut stören.


Mfg Andre
 
Ich verwende auch ein Messgerät von Voltcraft und muss die Elektrode immer erst im Wasser heftig hin- und herschwenken, sonst zeigt das Gerät einen zu geringen Wert an. Störungen durch das Vorschaltgerät habe ich in einem Becken auch. In einem Becken pendelt sich der Wert nicht ein, sondern schwankt um ca. 50µS/cm. Das könnte auch eine Störung durch die Elektronik sein. Ich entnehme jetzt immer etwas Wasser und messer außerhalb des Beckens.
 
Moin zusammen,

also Vorschaltgeräte habe ich zum Glück keine denn ich nutze nur LED´s im Becken.
Die Batterien hab ich getauscht und auf einmal funktioniert es schon wesentlich besser, hab eben kalibriert und danach das Meßgerät mehrfach eingetaucht und bis auf eine ganz kleine Änderung immer wieder den passenden Wert bekommen. Da könnte in der Tat die Sache greifen, das die Elektroden gestern das erste mal nass wurden und seitdem in der Hülle waren und sicherlich nicht mehr komplett eingetrocknet waren.

Also ich kalibriere gleich nochmal und kontrolliere den Wert - wenn es dann paßt mache ich gleich mal eine erste Messung und dann gibt´s gleich ´nen neuen Wasserwertethread... :-)

Danke für Eure Mithilfe!!
 
Moin zusammen,

also kurze Rückmeldung:
Ein weiterer Kalibrierversuch war erfolgreich - die erste Messung ergab einen Leitwert von 230 - das Gerät scheint nun einwandfrei zu funktionieren.
 
Was mache ich, wenn man mein LW garnicht kalibrieren kan? In der Gebrauchsanweisung steht nichts von kalibrieren, außerdem habe ich nirgendwo eine Schraube an der ich drehen könnte.
Gruß Diebo
 
Was mache ich, wenn man mein LW garnicht kalibrieren kan? In der Gebrauchsanweisung steht nichts von kalibrieren, außerdem habe ich nirgendwo eine Schraube an der ich drehen könnte.

Gruß Diebo


Dann wirst du es wohl nich kalibrieren können.
Normalerweise sollte es aber schon vorkalibriert sein.
So lange Anode und kathode nicht verkalken/verdrecken muß man in der Regel auch nicht nachkalibrieren, außer man will es sehr genau haben.
Für Aquaristiche Zwecke macht es aber in meinen Augen keinen Unterschied ob das Gerät nun 200µS oder 220µS anzeigt, was schon eine ziemlich große Abweichung wäre.

gruß Niels
 
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