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Polyphosphate im Leitungswasser ./. Aquariumwasser

Mal eine dumme Frage eines Laien:

Wass passiert, wenn man da Wasser auf über 70°C erhitzt.
Dann zerfallen die Polyphosphate doch.
Dann müsste man das Wasser doch wieder verwenden können, oder bin ich da komplett auf dem Holzweg? :confused:
 
Ich halte die Polyphosphatdebatte für eines der vielen Gespenster in der Leitungswasserdebatte.
Wirklich handfest habe ich unter Berücksichtigung der zugelassen Grenzwerte bisher keine nachvollziehbar negative Wirkung auf die Aquaristik belegt bekommen.
Um deine Frage zu beantworten: Ja bei diesen Temperaturen zerfallen Polyphosphate und werden dann mit handelsüblichen Phosphattests nachweisbar. So finde ich es jedenfalls in der Literatur.
Kommt man allerdings jetzt auf die Idee sein Wechselwasser heiß zu zapfen, sollte man bedenken, dass heißes Wasser beträchtliche Mengen an Kupfer und sonstigen Metallen aufnehmen kann.
 
Unsere Wasserwerke geben an, dass sie Polyphophate verwenden und ich schaffe es einfach nicht ein erfolgreich laufendes Becken aufzusetzen. Obs am Wasser liegt, kann ich natürlich nicht beweisen...
 
Hallo Garnelen_Newbie,
manchmal muss man nichts beweisen, einfach die Augen offen halten und mal was ausprobieren.
Und ja, Pech für den Aquarianer (bzw. dem Besatz) wenn solche Meldungen zu spät kommen oder man sie verpasst.
Die aktuelle Rottweil Warnung kam ja die Tage erst alle paar Stunden im Radio.
Deshalb, Leitungswasserhaltung ist immer Risikohaltung. Jetzt kann man sich natürlich noch über die Größe des Risikos unterhalten...

LG Tom
 
Sei mir nicht böse,
Aber wenn man selbst immer so auf Threadgenauigkeit legt und alles löscht was angeblich nicht reinpasst, da verstehe ich nicht weshalb man in einer Polyphosphatdebatte, die hier durchaus ein gewisses wissenschaftliches Niveau hat, etwas derartiges posten kann.
Außer einer abstrakten Angst sehe ich da keinen nutzen.
Dass jemand mit Leitungswasser Probleme hat, kann derart vielschichtig gelagert sein.
Hier war es auf Polyphosphate begrenzt. Mich jedenfalls würde es freuen wenn diesbezüglich tatsächliche Erkenntnisse vorliegen, die nichts mit subjektiven Eindrücken zu tun haben. Eine allgemeine Leitungswasserdebatte kann man sicherlich an anderer Stelle führen.

Und um auch mal etwas anderes subjektives und rein auf Beobachtung basierendes zu posten: Nik ein bekannter Aquascaper aus Flowgrow kommt bei mir aus der Nähe mit Polyphosphatwasser. Sowohl er als auch ich schaffen es wohl funktionierende Becken hinzubekommen. Das ist aber kein Gegenbeweis und ein Beweis für die Unschädlichkeit ist es auch nicht. Wer weiß schon bis jetzt was genau mit Polyphosphaten im Aquarium unter mikrobioellem Einfluss geschieht. Bzw. genauer: Wie lange es da überhaupt stabil ist.

Aber man muss sich auch von der alten Angst vor Phosphat lösen. Denn Phosphat ist nicht per se schlecht. Polyphosphate sind aber auch nur rein wegen des Namens dann mehrfach schlecht. Wir müssen da schon irgendwo mal etwas handfestes herholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
mein Wasser kommt aus einer Meerwasserentsalzung und ich weiß, dass diesem Wasser irgendetwas zugesetzt wird, sodaß mein leitwert im sommer bis auf 3.900 steigt, im winter nur ungefähr 1.600. Man sagt mir nicht was es ist. Meine Osmoseanlage schafft es nicht. mein Vollentsalzer schon. Ich bekomme die Fadenalgen aus meinen 15 Becken nicht in den Griff.
Gruß Diebo
 
Mein Nitratwert liegt zwischen 3 un4.
Gruß Diebo
 
Hallo,

Um Fadenalgen das Leben schwer zu machen sollte er über 10mg liegen.

Was ist der Unterschied zwischen Nitrat 3-4 und über 10 für Fadenalgen?
Und weshalb fragst du nicht nach Phosphat, welches massiv für Fadenalgen zuständig sein kann?

Gruß Tom
 
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