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Pintos sterben nach und nach....

Hallo,

(alles was man messen kann)

hast du auch mal einen Phosphattest gemacht ?

P.S.: Ich würde min. 3 "Dinge" sofort ändern, würde aber wiedermal virtuell gesteinigt wenn ich es schreiben würde.
 
Hallo Peter.

ich würds gerne lesen, was du ändern würdest. Die Steinigung kann ich ja auf mich nehmen.

Wenn man sein Hobby schon so lange betreibt wie wir, haben wir doch viele Dinge im Kopf, die schon längst in Vergessenheit geraten sind.[emoji6]

LG Kai
 
Hallo Peter,

ich würde auch gerne wissen welche Dinge du ändern würdest..:rolleyes:

Ich habe vor ca. 7 Monaten einen Phosphatfilter hinter meiner Osmoseanlage geschaltet. Vor dem Phosphatfilter hatte ich einen Leitwert von ca-.20µS
nach dem Filter hatte ich 2µs, nun steigt der Leitwert langsam wieder und ich bin bei 9µs ich denke der Phosphatfilter ist nicht mehr so gut, ob er auch Phosphate wieder abgeben kann weiss ich nicht.

Was mir aufgefallen ist dass wenn ich Wasserwechsel mache die Garnelen wie wild herum schwimmen das geht einen Tag danach werden sie immer träger und dann stirbt auch wieder einer. Das ist aber nur bei den Pintos so meine anderen Garnelen verhalten sich ganz normal.

Also Peter raus mit der Sprache....:hurray:
 
Hallo Markus,

in dem neuen aufgesetzten Becken habe ich einen GH von 7 bei einem Leitwert von knapp 300, aber die Garnelen sterben weiter.
Wahrscheinlich war doch was am Bodengrund.
 
Hallo Andreas,

als erstes würde ich den Wasserwechsel auf max. 20%/Woche reduzieren. :sign:

Als zweites nur Osmosewasser aufgesalzen verwenden und den Silikat- und Phosphatfilter abklemmen. :sign:

Als drittes abwechslungsreicher und mehr füttern. :sign:


Das ist aber nur bei den Pintos so meine anderen Garnelen verhalten sich ganz normal.

Das klingt hier - http://www.garnelenforum.de/board/t...q-was-läuft-falsch.114331/page-3#post-1145440 aber anders.

P.S.: Bei verwendung von Osmosewasser halte ich zusätzliche Filter wie z.B. Silikat- oder/und Phosphatfilter für völlig unnötig, das macht vielleicht im Labor Sinn aber nicht in der Aquaristik. :sign:
 
Hi Peter,

danke für die Tipps.
Ich habe ein neues Osmosegerät bestellt weil meiner schon etwas alt ist dann werde ich den Silikatfilter abklemmen weil ich dem auch nicht mehr trauen kann

Abwechslungsreich wird gefüttert nun werde ich auch etwas mehr füttern weil ich auch glaube dass die Begleitfauna etwas wenig ist.

Bis hier hin versteh ich alles noch aber warum weniger Wasserwechsel ?

Naja und meine PRL Garnelen ging es damals richtig gut mein erster Stamm der sich richtig toll vermehrt hat von 10 Garnelen auf ca. 70 Stück im 25 Liter Becken bis ich die Garnelen in ein größeres Becken umgesiedelt habe puhh da fing es an... Ich konnte den Stamm nicht mehr retten... leider
jetzt bin ich auch klüger und werde niemals alle Garnelen auf einmal umsetzten :banghead:
 
Hallo Andreas,

dann werde ich den Silikatfilter abklemmen

den Phosphatfilter aber auch, Osmosewasser braucht man nicht nochmal filtern. :sign:


Ich habe ein neues Osmosegerät bestellt

was versprichst du dir davon ? :?:

Ich habe im Stadtwasser ca. 580µs in meinem Osmosewasser habe ich ca. 6µs

Das war doch einwandfrei. :sign:


aber warum weniger Wasserwechsel ?

- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?
Wöchentlich mindestens 60%

Gegenfrage, warum so viel ? :?:
 
Hallo,

genau das ist auch immer meine Frage: Warum wird von manchen Leuten immer darauf gepocht, dass unendlich viel Wasser in einem Garnelenbecken gewechselt werden soll? :?:
Für mich seit jeher vollkommen unverständlich, wenn in einem gut bepflanzten Becken moderat gefüttert wird, dann sind für mich Behauptungen von "Keimdruck, Bakteriendichte", die sich dadurch entwickeln sollen, absolut an den den Haaren herbei gezogen. :arrgw:
Wenn ein Aquarium läuft und die Garnelen nicht überfüttert werden, reicht auch für mich ein Wasserwechsel von 10-20% wöchentlich.
Ich habe vor meinen Garnelenbecken lange Zeit L-Wels Becken und Diskusbecken gehabt. Die Tiere wurden zum Teil mit einigen Klötzchen Frostfutter, Diskusgranulat, Störpellets, Wels-Tabs gefüttert. Hier wurde 1x wöchentlich ein Wasserwechsel von ca. 30% gemacht und die Becken liefen wie "Schmitz Katze". Ständig Nachwuchs bei den L134 und L46 und eine 3x tägliche Fütterung von bis zu 100 jungen Welsen in EHKs.
Das ganze bei Temperaturen von mind. 28°Grad, da hätte ja ein unendlicher Keimdruck herrschen müssen. Die Yellow Fire und Red Fire Garnelen haben sich vermehrt wie die Ratten. Da gab´s auch keine Probleme mit zu hohen Temperaturen. :whistling:

Wenn ich bedenke, wieviel die Garnelen im Vergleich zu den Fischen an Futter bekommen, ist hier solch ein Riesenwasserwechsel, der absolute Schwachsinn für mich. Sorry :banghead:
Ich spreche hier wohl nur von gut bepflanzten Becken, wo die Pflanzen das entstandene Phospat und Nitrat für sich nutzen.
Bei meinen großen Becken (160l, 200l und 250l) wird moderat gefüttert und alle 2 Wochen 10% Wasser gewechselt. In den kleinen Becken (60l, 40l und 36l) wird 1x wöchentlich ein Wechsel von 5l Wasser vorgenommen.
Das mache ich seit Jahren und habe bis jetzt keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht.
So wie ich es in der ersten Breeders´n Keepers gelesen habe, arbeiten sehr viele große Züchter nach dem gleichen Schema. Auch dort wird nirgends ein Wasserwechsel von 60% Wasser vorgenommen.

Jeder Wasserwechsel und vor allem solch große, bewirken Schwankungen in den Wasserparametern und viele Hochzuchtgarnelen, vor allem die Jungtiere, nehmen einem das übel.
Ganz am Anfang, als die ersten Taiwaner hier in den Aquarien "gelandet" sind, hieß es, dass ein Unterschied des Leitwertes von 50µs vom Ausgangswasser und dem Wasser nach dem Wasserwechsel, den Nachwuchs umkippen lässt.
Nur mal so als Tipp von mir. :zopf:
 
Hallo Beate,

bin da auch deiner Meinung. Ich wechsle in meinen 112l Becken ca. 25l die Woche und in meinem 240l Becken ca. 45l die Woche. Die Garnelen vermehren sich wie die Karnickel.

Die Pintos von dir kommen bei mir mit dem Wechselinterval super zurecht. Auch Kim's Taimischer fühlen sich scheinbar wohl.

Bei den Diskus hab ich früher ca. 20% WW pro Woche gemacht. Und ich hatte 25 Disken auf 650l sitzen....die fressen enorm was weg.

LG Kai
 
Hallo Kai,

ja, wenn man erst mal den Vergleich sieht, was man einem Rudel Disken zum Fraß vorwirft und dann dieses Mini Portiönchen Futter in einem Garnelenbecken.
Ich glaube dann würde von so manchem hier empfohlen, die Becken trocken zu legen und 100% Wasser zu wechseln. :faint:
 
Hallo ihr zwei,

ich stimme euch da auch voll zu, bei einem gut laufenden Aquarium sollten auch kleinere Wasserwechsel zum Ziel führen. Das entwickelt sich dann aber eher zu einer Altwasser Geschichte. Zwar nicht ganz so krass, weil man ja doch immer ein bisschen raus holt, aber von großem Austausch bzw. Verdünnung von Stoffen kann man da ja nicht mehr sprechen.
Ich wechsele auch nur 10l wöchentlich (bei ca. 25l Gesamtvolumen) da ich ja ein Aquascape habe und da ordentlich dünge und eventuelle Nährstoffakkumulationen wieder rausholen will. Da ist es aber auch mal OK 2-3 Wochen keinen WW zu machen, es läuft trotzdem weiter und die Garnelen fühlen sich wohl! Allerdings macht es meinen Tigern dann auch nichts aus, wenn man dann mal einen 90% WW macht. (Ansonsten müsste ich wohl in ein Fotometer mit entsprechenden Tests investieren, das ist mir ehrlich gesagt zu viel Aufwand, da bin ich nämlich schon beruflich vorbelastet ;))

Von daher glaube ich, dass vor allem die Mikrobiologie, dh. wie gut das Aquarium sonst so aufgestellt ist, wichtig ist. Vielen Aquarien sieht man schon an, dass da etwas im Argen liegt. Wenn die Tiere nicht dauergestresst sind, stecken sie so einiges weg. Garnelen halten viel aus, sobald das Wasser stimmt. Ich finde immer wieder Garnelen nach Wochen noch in Wasserwechseleimern, denen es ohne Pflege, auf der Fußbodenheizung stehend, augenscheinlich super gut geht ;).
Bei einem Aquarium, das nicht so rund läuft, sind Wasserwechsel aber unabdinglich. Da meist Anfänger solche produzieren, rät man, denke ich mal, zu häufigem und großem Wasserwechseln, damit nicht alles aus dem Ruder läuft. Wenn man dann aber nicht irgendwann die Kurve kriegt und das Aquarium sich von selbst stabilisiert, hat man auf Dauer eine Wasserwechselkrücke im Wohnzimmer stehen ;).
Ohne die nötige Erfahrung sieht man das auch nicht so auf den ersten Blick, das ist ein langer Prozess.
 
Hallo,

Warum wird von manchen Leuten immer darauf gepocht, dass unendlich viel Wasser in einem Garnelenbecken gewechselt werden soll?

die Internetmythen (von denen es reichlich gibt) sterben eben nie. ;)

Vor garnicht langer Zeit war Phosphat und Nitrat im Aquarium "der Teufel" und wurde Jahrzehnte lang mit allen Mitteln "bekämpft. :sign:

Da ist man heute auch "etwas" schlauer und selbst die damaligen "Phosphat und Nitrat- bekämpfer" kippen es heute gerne in ihre Aquarien. :sign: :D

P.S.: Ich könnte noch vieles schreiben aber das ist als wenn man einem Ochsen ins Horn petzt, den interessiert das auch nicht. :) ;)
 
Hei, zähle mich auch zu den Kampfwasserwechslern (auch wegen Stoßdünung ohne messen, oder auch manchmal wegen Überbesatz) und selbst wenn man regelmäßig 80% Wasserwechsel in entsprechend besetzten Becken macht, sind sie irgendwann reif für die Grundreinigung und die war in einem gestern fällig... ich habs an den Schnecken gemerkt, die immer nach oben gekrochen sind und das die Fische nimmer so recht ans Futter wollten...
HMF war voll, aber nicht dicht. Wasser mal wieder quitschsauer...PH zitronengelb auf dem Stäbchen.
Um das zu egalisieren, hab ich dabei noch 80% Wasserwechsel gemacht und um den HMF den Boden durchgearbeitet...was da rauskam...waaahnsinn
Heute waren alle Fische wieder gierig nach Futter und die Ancistrus Claro wuschig. Die letzten 2 mal HMF Putzen und so ein Wasserwechsel hat sie zum Eierlegen animiert..die letzen Kleinen hocken noch im Einhängekasten, wachsen elend langsam...bin gespannt, obs wieder ein Gelege gibt. Die Yellowfire Neon sind heut wie die Propeller im Becken rum...denen hats auch nix gemacht...die sind das gewöhnt...
Es gibt nicht nur einen Weg, der Funzt..viele Wege führen nach Rom. Man kann das nicht verteufeln..manchmal is es einfach fällig...
Und wenn ich die nächsten Tage nix unternommen hätte, hätte es Tote gegeben...Soviel is sicher...da könnt ihr mir erzählen, was ihr wollt..das geht alles eine Weile gut, bis ein gewisses Maß erreicht is..das hängt aber schwer von Setup und Besatzstärke ab.
Ein junges Becken kann schon mit 10 Garnelen überfordert sein, anderes läuft dagegen in der gleichen Größe und 500 Garnelen 2 Jahre lang rund..und dann batsch..Maß voll...dann hoffentlich nicht grad im Urlaub...sondern an einem Tag, wo man 2 Stunden Zeit hat...bevor es Notfallmäßig ist.
VG Monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre schön, wenn ihr euch weg von der Grundsatzdiskussion wieder hin zum eigentlichen Problem des TE bewegen könntet. :dipli:

Die Glaubensfrage des Wasserwechsels dürft ihr gerne entspannt in einem separaten Thread erörtern. :sign:
 
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