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Pilzerkrankung wie behandeln?

B

bedde

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Garneleneier
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Hallo,

ich habe seit ein paar Tagen einen Pilzbefall bei meinen Garnelen entdeckt. Dachte am Anfang, dass das was mit der Häutung zu tun hat, allerdings hat sich der Pilz inzwischen weit verbreitet. Ich schätze mal, dass sich ca. jede vierte Garnele (von ungefähr 200) bereits angesteckt hat.

Der Pilz ist am Anfang immer nur am Rostrum und dem 1. Antennenpaar sichtbar, aber innerhalb drei bis vier Tagen breitet er sich über den ganzen Kopf und die Beine aus.

Gestorben ist bisher noch keine Garnele, allerdings möchte ich den Pilz jetzt schnellstens loswerden, bevor noch mehr Garnelen erkranken.

Welche Medikamente gibt es gegen Pilzbefall? (Ich tippe auch nicht, dass es die falsche Pilzkrankheit ist, da der Pilz dafür zu weit "verbreitet" ist und auch auf dem Körper jeder einzelnen Garnele zu groß ist).

Das Medikament muss auch unbedingt für Antennen- und Harnischwelse verträglich sein.

Und wenn ich schon ein Thema eröffne: Ich hab bereits seit Monaten diese lästigen Planarien in einem meiner Becken. Die stören zwar grundsätzlich nicht, vermehren sich auch kaum, aber trotzdem müssen sie ja nicht unbedingt da sein. Gibts da vielleicht auch eine effektive Möglichkeit (außer Absammeln), um diese kleinen Monster zu bekämpfen?

Dankeschön, Bettina
 
Hallo Bettina,

ich habe selbst ein 30 l Nano Cube seit über einem Jahr mit CR am Laufen. Auch ich hatte mal mit Planarien zu tun. Diese habe ich mittels einer reusenartigen Planarienfalle über einen längeren Zeitraum bekämpft (mühsam, aber so nicht schädlich für Garnelen und andere Aquarienbewohner). Bei extremen Planarienbefall könnte man (gemäß Artikel von Sebastain Karkus und Klaus Dreymann aus dem Jahre 2006) auch gepressten Knoblauch einsetzen (habe ich aber nie ausprobiert!). Dieser wirkt zudem auch wohl antibakteriell und pilzhemmend. Zu chemischen Mitteln und Medikamenten würde ich eher nicht greifen (oder nur mit genauer fachlicher Kenntnis), da dies wohl immer irgendwie Probleme mit sich bringt (Überdosierung, Unverträglichkeit, Nachwirkungen, etc.).

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass durch SMBB oder getrockneten Buchenblättern Du eine pilzhemmende Wirkung erreichen könntest und die Erkrankung dann langsam wieder bei den Garnelen ausheilt. Wie sind denn Deine Wasserwerte (insbesondere PH), da Pilze meiner Meinung nach in leicht saurem Wasser nicht so gut wachsen können?
 
Hallo,

also das mit der Planarienfalle ist eine gute Idee - ich werde mich darüber noch genauer informieren.

SMBB habe ich eigentlich immer im Becken. Ich denke nicht, dass ich den Pilz damit noch "bremsen" kann.

Meine (mehr oder weniger aktuellen) Wasserwerte:
ph-Wert: 7,0
GH: 16°dH
KH: 10°dH
kein Nitrit im Becken

Gibts noch andere, bezüglich des Pilzbefalls, wichtige Wasserwerte?

Wegen den Medikamenten: Erfahrung hab ich damit grundsätzlich schon genug, aber leider nicht in Garnelenbecken. Deswegen bin ich da etwas vorsichtig.

Zuhause habe ich übrigens auch nur das "eSHa 2000", das ja angeblich nicht garnelentauglich ist, weil es Kupfer enthält. Allerdings musste ich in meinem 30l-Becken vor kurzem meine kranken Perlhuhnbärblinge behandeln (mit eSHa 2000) und stellte nach der Behandlung (mit sehr hoher Dosierung) fest, dass da einige putzmuntere Garnelen durch das Becken hüpfen. Diese wurden natürlich sofort umquartiert ;-)

Grüße, Bettina
 
Hallo,

in Bezug auf die Pilzerkrankungen kann man sich crustakrankheiten.de ganz gut informieren (inklusive Abbildungen, Behandlungsmethoden, Irrtürmer, ...). Vielleicht findest Du dort ja auch die passende Behandlungsmethode für die Garnelen? Übrigens: kupferhaltige Präparate würde ich bei Garnelen nicht verwenden, da schon kleinste Mengen davon für die kleinen Krabbler tötlich sind. Viel Erfolg bei der Behandlung!
 
Ratlos

Hallöchen mal wieder....

Also ich brauch nochmal eure Hilfe.

Hab jetzt viel im Internet gegooglet, besonders auf crustakrankheiten.de und bin trotzdem zu keinem Ergebnis gekommen.

Ich bin mir zwar zu 75% sicher, dass es nicht die falsche Pilzkrankheit ist, die meine Garnelen da haben, aber ich kann mich trotzdem nicht gegen diesen "Schimmel" durchsetzen... :mad:

Ein Garnelenhalter hatte mir am Freitag den Tipp gegeben, dass man mit "eSHa Exit" (ohne Kupfer) Pilzbefall auch bei Garnelen gut bekämpfen kann.

Ich hab das dann versucht, am Anfang mit geringer Dosis (inzwischen schon etwas erhöht) und einige Garnelen, die den Pilz erst im "Anfangsstadium" haben, haben auch auf das Medikament angesprochen, indem sie sich gehäutet haben und somit natürlich auch den Pilz losgeworden sind. Allerdings hat das Ganze nur bei 3(!) Garnelen in meinem kleinen Becken (25 Liter) funktioniert.

Im großen Aquarium (63 Liter) hat sich keine einzige Garnele gehäutet, dafür breitet sich aber der Pilz immer weiter aus und inzwischen habe ich Angst, dass auch meine Welse bald krank werden...

Habt ihr noch irgendeine Idee, mit welchem Medikament man das Ganze behandeln könnte? Denn langsam, aber sicher bin ich wirklich ratlos...Und das trotz einiger Jahre Garnelenhaltung :(

Das Problem ist ja auch, dass bei den bereits länger erkrankten Garnelen keine Häutung mehr hilft, da der Pilz auch schon die Organe (teilweise sichtbar) befallen hat...

Dankeschön, Bettina
 
Hallo Bettina,

hast Du vielleicht mal ein Bild,wie die befallenen Tiere aussehen?

MfG Sanne

Ich hatte mal diese falsche Pilzkrankheit an meinen Garnelen,das habe ich mit mehreren Wasserwechsel weg bekommen!
 
Hallo,

kennst Du jemanden in Deiner Nähe, der ebenfalls Garnelen hat (vielleicht sogar ein Züchter?) und sich Deinen Fall annehmen direkt könnte? Andernfalls würde ich ein paar Garnelen (mit dem typischen und gut ausgeprägtem Krankheitsbild) entnehmen und in einem Transportbehälter zu einem Aquarisitik-Fachgeschäft (vielleicht gibt es dort ja einen wirklich Fachkundigen bzw. können Dir eine Kontaktadresse geben) zur weiteren Beurteilung bringen. Vielleicht hast Du ja Glück! Leider kann ich auch hierzu nicht mehr sagen. Ob ein Tierarzt in solch einem Fall weiterhelfen kann, kann ich mir eher nicht vorstellen (zu speziell).

Mit einem guten Foto vom Krankheitsbild kann Dir vielleicht auch noch jemand aus diesem Forum weiterhelfen.
 
Hi,
ich hab momentan auch ein Pilzproblem bei meinen CR. Hab auch gestern einen Fred eingestellt, aber keine befriedigen Antworten bekommen.
Ich hab gute Heilungserfolge mit Ectopur von S**a erhalten. Die Pilze sind in 24h mir halber Dosis um min. 70% zurückgegangen. Gestern Abend hab ich dann die Dosis vervollständigt.
Hab mir auch gestern Fungol gekauft, was ich heute zurückgebe. Das Fungol soll wohl stärker wirken, sind die Meinungen über die Verträglichkeit bei Garnelen doch geteilt.
Mit dem Ectopur ist bei der empfohlenden Dosis mein Leitwert von 200 auf 800 gestiegen, doch die Garnis sind aktiv, und zeigen normales Verhalten. Kann leider noch keinen Bericht über die vollständige Behandlung geben.
An deiner Stelle würde ich erst den Pilz bekämpfen, dann die Garnis sich erholen lassen, und erst dann über eine Behandlung der Planarien nachdenken.
 
Hallo,

danke für die schnellen Antworten :)

Bilder mach ich, wenn möglich, noch heute und stell sie dann rein...

Garnelenzüchter hab ich leider keine in der Nähe und sonst kenne ich auch niemanden in meiner Nähe, der sich mit Garnelenkrankheiten besser auskennt...

@ Rainer:
Se*a Ectopur kenne ich nicht als Mittel gegen Pilzbefall...Muss ich mal danach googlen :)
Ein Leitwert von 800? Ist aber etwas viel, für Fische v. a. oder? Ich hab nämlich in einem der Becken mit den erkrankten Garnelen noch Antennen- und Harnischwelse, die ich nicht in ein seperates Becken umquartieren kann.
Wie siehts aus mit JB* Flubenol? Hat damit jemand Erfahrung - das soll angeblich ja nicht nur gegen Planarien, sondern auch gegen Verpilzung helfen, oder?

Grüße, Bettina
 
hi,
hab gerade noch mal nachgeschaut, und die CR sind wohl auf, von der Verpilzung ist nur noch bei einer ein Hauch zu sehen.
Der Leitwert ist jetzt auf 750 gefallen.
Den Antennenwels macht das bestimmt nichts aus, mit Harnischwelsen kenne ich mich nicht aus.
Wenn CR die Behandlung gut überstehen, werden auch Welse keine Probleme damit haben.
In deinem Fall solltest du die Ursache für die Imunschwäche in deinem AQ suchen.
 
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