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Phytoplankton im Nano?

fyrtakt

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Hallo,
in der Ebucht wird gerade Phytoplankton in 1-/5-Liter Gebinden angeboten. Verfüttert das jemand im Nano bzw. hat Erfahrungen mit dem Plankton? Habe irgendwo gelesen, daß es jemand zu Bekämpfung von roten Cyanos einesetzt hat.
 
Hallo,
ich habe mir jetzt einmal einen Liter schicken lassen und verfüttere das ca. 5x/Woche. Gleichzeitig habe ich mir einen kugeligen Glasbehälter mit ca. 2 l Fassungsvermögen angelegt, den mit 1,5 l Seewasser befüllt und einen Ansatz vom Phytoplankton reingeschüttet (ca. 20 ml) habe. Dann habe ich eine gute Messerspitze Blumendünger hnzugefügt. Das Ganze habe ich hell auf ein Fensterbrett gestellt und jetzt, nach 5 Tagen, habe ich eine dunkelgrüne Brühe. Nun stellt sich mir die Frage der Verfütterung. Was passiert, wenn z.B. noch Restbestände des Düngers im Wasser ist, das ich verfüttern möchte? Kann jemand etwas dazu sagen, der auch eine Phytoplanktonzucht betreibt?
 
Blumendünger ist im Prinzip nicht schädlich, die Stoffe aus denen Aquariendünger gemischt wird kommen im Großen und Ganzen von den selben Erzeugern. Man sollte allerdings darauf achten, dass kein Kupfer zugesetzt ist, was bei einigen Blumendüngern der Fall ist. Dies ist aber normalerweise aufgeführt.

Ich habe in meiner Jugend auch Becken mit Mamas Blumendünger betrieben, allerdings waren da "nur" Fische drin. Da gab es keine Probleme.

Gruß
Fluon
 
Hi

auch in vielen Volldüngern für Aquarien ist Kupfer enthalten.
Aber soweit ich im Bilde bin, in einer für Wirbellose nicht giftigen Form, jedenfalls reagieren meine Garnelen und Schnecken in keinster Weise auf meine Düngung.
Inwieweit das bei Nudelwasser eine Rolle spielt... ka, aber ich vermute, dass das nicht groß anders sein wird.
 
Man sollte allerdings darauf achten, dass kein Kupfer zugesetzt ist, was bei einigen Blumendüngern der Fall ist.

Gruß
Fluon

Da ist schon Kupfer drin, aber nur 0,003 mg/l. Das macht absolut gar nichts. :)
 
Das eigentliche Problem vieler Blumendünger ist doch der Harnstoff, der sofort zu Amonium oder Amoniak im Becken umgewandelt wird und Algen als Stickstoffquelle Nr. 1 dient. Mit Harnstoff kann man sehr gut Algen züchten...

Ich habe bei youtube einen Aquarienfreak gesehen, der seinen Gartenpool mit Kaliumdüger veresetzt und eine grüne Suppe hat in der etliche Wasserflöhe und anderes Getier lebt. Es scheint also auch mit Kalium zu klappen. Vielleicht ja auch eine Idee. Er verfüttert allerdings nur die Wasserflöhe und Tierchen an seine Fische. Inwieweit der Rest als Plankton zu gebrauchen ist weiß ich nicht. Phytolankton gibt es aber eigentlich in jedem Gewässer. Die Nährstoffe entscheiden dann sicher inweiet es sich ausbreitet.
 
Bei dem Kupfer in Blumendünger gibt es das von Rhouwn erwähnte Problem, dass dieser in unterschiedlichen Formen vorliegen kann, außerdem gibt es Verschiedene Dünger mit unterschiedlichen Zusammensetzungen. Bei einigen ist ein recht hoher Kupferanteil zugesetzt, da Kupfer gegen Pilzerkrankungen im Wurzelbereich, bzw., bei Anwendung als Blattdünger, auch an der restlichen Pflanze vorbeugt und hilft. Es ist auch nicht immer direkt klar auf den Endkundenflaschen angegeben.

Daher kann man das nicht über einen Kamm scheren und sollte aufpassen, dass nicht nur "mit Spurennährstoffen" o.ä. auf der Packung steht sondern die Inhaltsstoffe aufgelistet sind und dann entweder nur wenig, oder sicherer kein, Kupfer enthalten ist.

PS: Ich bin jetzt nicht der Aquarien Düngerexperte, aber ich habe länger in einem Bereich gearbeitet, wo ich viel mit verschiedenen Düngern für Landpflanzen zu tun hatte.


Gruß
Fluon
 
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