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Osmosewasser aufhärten

Puhhh, das ist aber sehr viel. Könnten die Nelen das vertragen? von GH 15 auf 8-10 ?? Was mein ihr, wird der Züchter bei diesen Werten eine KH von 0 oder 1 haben. Doch eher nicht, oder ??

Gruß
Carsten
 
Eher nicht, nein. Die Umstellung von hart auf weicher ist meist leichter als umgekehrt. Aber ob du in deinem Wasser auch vermehren kannst, würde ich in Frage stellen.
 
Ich habe zwar schon öfters und sehr gern bei Krügers bestellt, aber noch nie Garnelen. Meines Wissens nach ist es aber nicht so schlimm, Tiere von härterem Wasser an weicheres zu gewöhnen.
Wenn Du näheres wissen möchtest zu deren genauen Wasserwerten schreibe ihnen doch mal eine Email, die antworten immer sehr schnell und freundlich :)
 
OK, dann noch mal eine andere Frage. Wie gewöhnt man denn von Leitungswasser auf Osmosewasser um? Gibt es da einen geeigneten "Fahrplan" ?
 
Kommt drauf an wieviel Zeit du hast. Du kannst natürlich wöchentliche Wasserwechsel à 20% oder wieviel du machst machen und dabei immer ein wenig mehr deines Wechselwasser mit Osmosewasser bzw. Beewasser oder was auch immer verschneiden bis du dann nach x Wochen bei den geeigneten Werten bist. Sofern Tiere drinsitzen solltest du dir schon ein paar Wasserwechsel Zeit lassen, wenn noch keine Tiere im Becken sind mach einfach Schocktherapie und 100%igen Wasserwechsel.. Meinen Pflanzen ist es super bekommen und so hab ich sogar meine Fadenalgen gekillt.
EDIT: du meinst wohl wenn die Tiere noch nicht im Becken sind sondern von anderen Werten her per Post zu dir kamen?
Dann einfach in ein Behältnis setzen und Stück für Stück ein paar ml von deinem Aquarienwasser zugeben. Google mal "Eingewöhnung" da steht einiges dazu.. Sufu hilft dir da auch weiter, gibts 100 Threads zu.
 
Nee, es sind Garnelen drin (F2 Mischlinge mit Leitungswasser). Jetzt möchte ich ein paar F1 Mischlinge aus BeeWasser dazu setzen. Also müsste ich das Wasser auf KH1-2 und GH 5 oder so bringen, ohne dass es den jetzigen Bewohnern schadet. Dann könnte man später ja mal eine "echte" Taiwan Bee einziehen lassen. So ist der Plan.... Also muss das Wasser nach und nach weicher gemacht werden. Wie macht man das ? Jeden Tag etwas ? Das würde ja ewig dauern. 1x die Woche 20% würde ja auch einige Wochen dauern.... schnieeeef

Gruß
Carsten
 
Hallo Carsten,

Wenn ich Tiere an neues Wasser gewöhnen muss, dann mache ich meine Standardwasserwechsel (bei mit täglich etwa 3%) einfach mit dem neuen Wasser. Das dauert zwar eine Weile (gerade gegen Ende), aber so ist es aus meiner Sicht am schonendsten. Hier habe ich schon mal ausführlicher was zum Anpassen der Wasserwerte geschrieben.
Beim Anpassen sind häufigere kleine Wasserwechsel günstiger, als die wöchentlichen 20-30%. (Gerade zu Beginn, wenn die Werte sich noch stark unterscheiden)
Mit den neuen F1 würde ich noch etwas warten, bis die Wasserwerte sich dem Zielwert angenähert haben.

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
Hey, danke für den Link. Ich hab mir inzwischen ein TDS-Messgerät bestellt. Kann man das Teil auch direkt ins AQ halten und messen ? Im Prinzip zeigt es ja "nur" die GH an. Kann man daraus dann auch auf die KH schließen, oder muss man das mit Tröpfchen extra ermitteln ?

Und noch eine Frage bzgl. den bisherigen Bewohnern: Die vertragen das dann ganz gut mit dem weichen Wasser. Normalerweise doch besser als das Leitungswasser ? Und können Tiger auch in dem weichen Wasser klar kommen.

Danke
Carsten
 
Und noch eine Frage hinterherschieb:D Wie oft macht ihr bei Osmosewasser WW ?? Regelmäßig, oder erst, wenn ein gewisser Wert (GH, KH, PH) ansteigt ???
 
Kann man das Teil auch direkt ins AQ halten und messen ?

ja

Im Prinzip zeigt es ja "nur" die GH an

Es zeigt dir den Leitwert bzw. die gelösten Teilchen in Millionen an...
Der Leitwert hat nichts direkt mit dem GH oder KH zu tun, es gibt da zwar sowas wie ne Faustformel, aber das spiegelt nicht unbedingt die Realität wieder! http://www.aquarium-forum.at/showthread.php?t=23
theoretisch kann man Wasser mit GH 10 und KH fast Null haben - genauso wie Wasser mit KH 10 und GH fast Null oder Wasser mit GH und KH fast Null aber trotzdem Leitfähigkeit von 300 Mikrosiemens

Marcel
 
Hallo Carsten,

Wenn Du Osmosewasser aufbereitest und den Leitwert misst, wofür dann noch GH und KH messen? Dein aufbereitetes Wasser hat doch festgelegte Werte. Das misst man einmal zu Beginn und dann ist es gleich, da Du ja immer die gleiche Menge von einem bestimmten Salz verwendest.

Deine jetzigen Tiere (F2-Mischer, wenn ich das richtig rausgelesen habe) werden sich über ein weicheres Wasser freuen und es hoffentlich mit guter Vermehrung danken. Tigergarnelen kommen auch sehr gut mit "Bienenwasser" zurecht. Das praktizieren einige Halter.

Ich mache tägliche kleine Wasserwechsel, aber habe auch schon leitwertbasiert gewechselt. Für mich war es dann zu unbequem, da sich die Becken sehr unterschiedlich verhalten haben. In einigen Becken hatte ich recht hohe Leitwertsteigerungen in kurzem Zeitraum und in anderen ist der Leitwert über lange Zeiträume nicht gestiegen. Irgendwann war es mir zu unübersichtlich und zu unsicher. Da man nicht genau sagen kann, was gerade den Leitwert beeinflusst hat.
Es kann funktionieren, wenn man das Becken unter Kontrolle hat.

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
Danke. Ich wollte die Werte im Becken messen und dann daran festmachen, ob ich wechseln muss oder nicht. Wenn ich das richtig verstehe, dann kann man die "Wechselbedürfdigkeit" also nicht allein vom Leitwert abhängig machen. Es kann sein, dass der Leitwert i. O. ist, der PH aber "daneben". Richtig so ??
 
Hallo,

Der Leitwert zeigt Dir an, wie stark Dein Wasser Stom leiten kann (grob vereinfacht). Die Leitfähigkeit wird durch bestimmte Stoffe (meist Salze) erhöht.
Durch Futter bringst Du Stoffe in´s Wasser, die die Leitfähigkeit erhöhen. Das ist auch die Theorie, dass man anhand eines steigenden Leitwertes den anstehenden Wasserwechsel festmachen kann. In der Praxis finden aber im Aquarium auch Prozesse statt, die den Leitwert sinken lassen können. Wie stark, das ist von Aquarium zu Aquarium verschieden. Bei wenigen Becken, wo man auch mal Gegenkontrollen machen kann, ist die Leitfähigkeitsmessung für Wasserwechsel sicher eine gute Sache.
Mir war es bei den vielen Aquarien zu umständlich, jedesmal einzeln herauszufinden, was da noch alles Einfluss hat. Deshalb bin ich jetzt wieder zu einem regelmäßigen Wasserwechsel zurückgekehrt.

Über Deinen pH-Wert sagt der Leitwert gar nichts aus. Den musst Du nach wie vor separat kontrollieren.

Grüße aus Koblenz,
Kay
 
OK, verstanden. Da ich nur zwei Becken habe, werde ich das mal mit dem Leitwert testen....:D
 
Kann man denn generell sagen, dass das Bienenwasser besser für die Tiere ist, auch wenn sie in Leitungswasser geboren wurden?? (bei schonender Wasserumstellung)
 
Hallo Carsten,

Leitungswasser ist sehr unterschiedlich. Und das betrifft nicht nur die üblicherweise betrachteten Werte, wie GH, KH und pH. Daher kann man da keine pauschale Aussage treffen.
Wenn das Wasser nicht zu hart ist, kann man es probieren. Aber es ist immer ein gewisses Risiko dabei. Dir kann keiner garantieren, ob es bei Dir klappt. (Aber das muss nicht zwangsläufig mit dem verwendeten Wasser zusammenhängen.)

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
Das ist schon klar. Ich habe diverse F2 mit Eiern. Angenommen der Nachwuchs kommt durch, so wurden diese ja im Leitungswasser geboren. Dieses Wasser ist allerdings härter als das "empfohlene" Bee Wasser. Wenn ich jetzt das Wasser weicher mache, dann habe ich zwar das empfohlene Wasser aber nicht mehr das "Geburtswasser". Vertragen sie das dennoch? Ich möchte ja eigentlich weicheres Wasser haben, um auch Tiere aus anderen Zuchten einsetzen zu können
 
Grundsätzlich sind Bee bzw. Beehybriden (wozu ja letztlich Mischlinge auch zu zählen wären), eher Weichwassertiere.
Eine "Gewöhnung" an härteres Wasser erfolgt nicht in einer Generation, sondern über einen langen Zeitraum (viele Generationen) durch natürliche Auslese. Es überleben nur robustere Tiere, die die Härte eher wegstecken. Es bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Tiere lieber härteres Wasser brauchen, nur weil sie überleben. Salopp gesagt sind sie einfach zu robust zum Sterben...
Natürlich sollte eine Wasserwertumstellung auf weicheres Wasser auch langsam geschehen und nicht mittels Gießkanne ein 80%iger Wasserwechsel.

Grüße aus Koblenz,
Kay
 
Ich danke Dir. Jetzt hab ich den Durchblick :cool: Ok, nur ein wenig.

Dann fang ich mal langsam mit der Umstellung an.

Gruß
carsten
 
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