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Osmose - Durchflussbegrenzer ?

RoMaRe

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Hallo,
wer von euch Osmose - Anlagenbesitzer hat eine Drossel (Flow Restrictor, Durchflussbegrenzer) an seiner Anlage und/oder einen Silikatentferner?
Was für eine "Drossel" für welche Anlage (GPD) , welche Art Silikatentferner (DI Kartusche/Mischbettharz) und welche Größe bei welcher Rückhalte-Rate Membran?
Gruß
 
Mahlzeit!
Muß nicht schon aus technischer Sicht jede Osmoseanlage einen Durchflussbegrenzer haben? Ohne Flusswiderstand würde ja das Osmoseprinzip nicht funktionieren und nahezu das komplette Wasser als "Abwasser" an der Membrane vorbeilaufen.
Meine Anlage hat einen 200er-Durchflussbegrenzer verbaut. Zusätzlich noch die gängigen Sediment- und Aktivkohlefilter, allerdings habe ich keinen Silikatfilter nachgeschalten.
Als Membrane nutze ich momentan eine 100GPD welche den Leitwert von etwa 320µs auf 21µs reduziert. Das Wasserverhältnis ist beim hier gegebenen relativ hohen Arbeitsdruck bei etwa 1:1,2-1,5.
 
Hallo,
sehe das ähnlich, jedoch gibt es einschlägige Meinungen das ein entsprechender Durchflussbegrenzer verwendet werden soll damit die korrekte Menge durchfließt und dabei nicht zuviel Wasser verschwendet wird und aber auch nicht zu wenig

Wasser die Membran passiert was ja dann ihre "Lebenszeit" reduzieren und eine geringere Qualität des Wassers liefern würde.

Wie groß/klein der Durchflussbegrenzer sein soll/muss ist nicht nur von den "üblichen verdächtigen"

(Druck/Temperatur) abhängig, sondern auch vom jeweiligen Wasser selbst (TDS (in ppm) bzw. Leitwert (in µS) und Calciumcarbonathärte).

Der Leitwert sollte auch nur als ein Parameter (Anhaltspunkt) herangezogen werden, da ja auch nicht-Ionen (Arzneimittelrückstände, Hormone, Pestizide) nicht mitgerechnet werden.

Was für eine "Drossel" für welche Anlage (GPD) , welche Art Silikatentferner (DI Kartusche/Mischbettharz) und welche Größe bei welcher Rückhalte-Rate Membran?

Hier interessiert mich die Art der Silikatentfernung (DI Kartusche/Mischbettharz) und die Rückhalte-Rate der Membran.

Es geht darum, dass ja bei einer Membran mit z.B. bis zu 96% Rückhalte ja auch >4% Silikat usw. mit durch-flutschen und dementsprechend groß/klein der "Silikatfilter" dann wieder sein muss.

Dachte da ja in einigen der "letzteren Beiträgen" (Kh zu hoch und Kupfer in der Leitung)so oft eine Osmose angepriesen wurde, es käme etwas mehr Resonanz, aber nun ja...

Thx
Chris
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

also ich kann dazu nur etwas beitragen ohne Fachbegriffe. Aber Erfahrungswerte kann ich anbieten.

Ich nutze eine Ultimate Plus. Die macht ordentlich Frischwasser und mit ner 500 GPD Membran auch wenig Abwasser (etwa 1:1)
Nachgeschaltet habe ich einen 10 Liter Mischbettharzfilter, Ergebnis: Wasser mit exakt 1 ppm (etwa 1,54 µs).

Als bei mir im Haus eine Korrosionsschutzanlage in die Wasserversorgung eingebaut wurde (ich habe Frischwasserleitungen aus Eisen im Haus, ewig braune Brühe, ständig Rohrbrüche wegen Durchrostung), musste ich endgültig handeln, denn das sogenannte Leitungswasser ist eben nur noch das... Trinkwasser ist es nicht mehr für mich, es schmeckt ekelerregend. :umpf:

Da alles an Fisch & Wirbellos bei mir tot um fiel...

Machte ich mich schlau. Bei RDL (Hersteller von z. B. Umkehrosmoseanlagen) sagte man mir, die UOA könne weder Silikate noch Polyphosphate entfernen. Polyphosphate nutzt jedoch die Korrosionsschutzanlage, um von innen einen Schutzfilm auf die Rohrleitungen zu legen, somit das Wasser optisch sauber ist und weniger oft die Rohre reißen.

Also bei Gralla angerufen (Hersteller von z. B. MBHF etc.): Der Mischbettharzfilter kann diese Stoffe heraus filtern, aber er kann z. B. keine Schwermetalle entfernen... also riet Herr Gralla mir, beides in Reihe zu schalten: UOA plus MBHF. :yes:

Damit fahren meine Tiere nun augenscheinlich gut. Ich habe die Anlage etwas größer gewählt, weil ich einen hohen Bedarf an Frischwasser habe bei 9 Aquarien. Das Aufhärtesalz gibts ja dann zum Glück auch in 3 Kilo-Gebinden zu kaufen. So wird daraus wieder eine runde Sache.

LG
Tanja

*keine Ahnung, wie UOA und MBHF "chemisch" wirken - ich habe mein Leitwertmessgerät und das reicht mir als Beweis*
 
Hallo,
also ich kann dazu nur etwas beitragen ohne Fachbegriffe.

du hast zwar meine Frage bezüglich Durchflussbegrenzer und Rückhalte-Rate deiner Membran nicht beantwortet.

Aber auch ohne Fachbegriffe hast du etwas sehr wichtiges erwähnt: Polyphosphate!

Ich will darauf aber nicht näher eingehen da es sowieso wenigen/niemanden interessiert.

Ich denke jedoch auch, dass deine Osmose kein Polyphosphat entfernt ist nicht ganz richtig.

http://www.garnelenforum.de/board/t...ine-osmose-anlage-entfernt.56430/#post-612643


Was eine Osmose zurückhält ist neben dem bereits erwähnten abhängig von der Membran (z.B. eine SpectraPure Ultra-High) und deren Rückhalterate.

Wie auch immer ist aufgrund unterschiedlicher Molekülgrößen die Rückhalterate für jeden Stoff unterschiedlich.


Phosphat = 95 bis 98% und Polyphosphat = 96 bis 98% da es etwas größer ist als das Phosphat Mol.
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich persönlich interessiert das Thema Polyphosphare sehr. Wenn du da etwas zu beitragen kannst, ist dir ein interessierter Leser sicher ;)

Ich kenn übrigens auch nur Osmoseanlagen mit Durchflussbegrenzer.
 
Hallo,
Ich kenn übrigens auch nur Osmoseanlagen mit Durchflussbegrenzer.
Ja aber wie groß ist dieser und der ist doch nicht beim kauf dabei-oder?
Und an welche Anlage kommt welcher(z.B. Flow Restrictor 400, Flow Restrictor 500), wie gesagt ist das ja u.a. vom jeweiligen Wasser abhängig
I(Druck/Temperatur) abhängig, sondern auch vom jeweiligen Wasser selbst (TDS (in ppm) bzw. Leitwert (in µS) und Calciumcarbonathärte)
Wer weiß denn die Werte und was er damit bezüglich der Osmoseanlage tun soll/muß?
ist dir ein interessierter Leser sicher
Wow ein-ganzer!
Sorry aber dafür lohnt sich die Mühe nicht, es fängt auf jeden Fall wie vieles im Aquarium mit dem pH-Wert an und daraus ergibt sich dann bei welchem pH ist-
"wannistwaseinwiewieistwanneinwas"

also in welcher Form das Phosphat im Wasser anwesend ist, ist vom pH abhängig.

Es ist so, dass PO43-, HPO42- und H2PO4- negativ geladene Ionen sind.

Und die Phosphat Ionen haben eine ziemliche Neigung sich an ein Positiv geladenes Ion zu binden.

Das kann ein Calcium(Ca2+)sein oder ein positiv geladenes Phosphat absorbierendes Harz, oder auch der positiv geladene Mulm.

Je höher der pH desto größer wird dieser Effekt.
Usw...
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja aber wie groß ist dieser und der ist doch nicht beim kauf dabei-oder?
Zumindest bei den "kleinen" Anlagen für Membranen bis 100GPD ist bereits beim Kauf ein Begrenzer verbaut. Dieser kann zwar getauscht werden, ist aber im Allgemeinen schon ganz brauchbar dimensioniert.
Wie das bei den Großanlagen aussieht weiß ich aber selbst nicht, diese werden ja meistens schon in gewissem Rahmen vom Verkäufer personalisiert und den Verhältnissen entsprechend vorkonfiguriert.
 
Hallo,
Zumindest bei den "kleinen" Anlagen für Membranen bis 100GPD ist bereits beim Kauf ein Begrenzer verbaut. Dieser kann zwar getauscht werden, ist aber im Allgemeinen schon ganz brauchbar dimensioniert.
Ja aber wie groß ist dieser ?
Einige haben z.B. für 75 - 100GPD einen 850ML verbaut, andere einen 400ml

Ich nehme wieder mal ein Beispiel, eine "noname" GPD 100 mit 380liter/tag würde ja in der Minute 263ml produzieren.

Und nun zum x ten mal,
(Druck/Temperatur) abhängig, sondern auch vom jeweiligen Wasser selbst (TDS (in ppm) bzw. Leitwert (in µS) und Calciumcarbonathärte)
wie viel da nun wirklich raus kommt ist ? - Weshalb der Begrenzer auch ? sein muss und nicht "Standartmäßig" X ml !
Nun jut ich glaube ich will zu hoch hinaus. Soll jeder machen wie er meint...

Gruß
ps.(ja, ich weiß, 1Gallone=378,541)
 
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